Samsung Smart Home: Plattform und Drittanbieter-Hardware zur IFA
Das Smart Home zu gestalten dürfte Samsung nicht allzu schwer fallen. Im Gegensatz zu anderen Firmen, fabriziert Samsung schließlich so gut wie alles, vom Fernseher bis zur Mikrowelle. Diese Produkte zu vernetzen gelingt einer solchen Firma besser als Firmen, die nur auf wenige Produkte spezialisiert sind. Auf der diese Woche beginnenden IFA wird Samsung auch neue Produkte aus dem Bereich Smart Home vorstellen. Diese sollen dabei helfen für mehr Sicherheit zu sorgen, das Energie-Management zu verbessern, sowie auch die Lokalisierung zu Hause ermöglichen, während die Produkte per Sprache gesteuert werden.
Samsung wird dabei aber nicht nur eigene Produkte zeigen, sondern auch solche von Drittanbietern, die sich in Samsungs Smart Home Plattform integrieren lassen. Die Plattform wird auch das zentrale Element sein, dem sich der Nutzer widmet. Über sie lässt sich der Energieverbrauch ebenso steuern, wie ein Blick in das Haus werfen oder aus der Ferne andere elektronische Geräte zu starten.
Gesteuert wird alles über die Plattform, die auch mit S Voice angesteuert werden kann und Benachrichtigungen bei Vorkommnissen an den Nutzer sendet. Die Plattform wird laut Samsung ein offenes Ökosystem für das vernetzte Zuhause werden. Wie das alles konkret aussehen wird, zeigt Samsung dann auf der IFA. Konkrete Produkte werden aktuell noch nicht genannt.
Einen Teil der Entwicklung dürfte auch SmartThings übernehmen, ein Unternehmen, das kürzlich von Samsung übernommen wurde. Home Automation ist ebenfalls ein Gebiet, in das die Hersteller vieler Produkte große Hoffnung legen. Bisher fehlt es allerdings an einem Standard, der sich durchsetzt, diverse Zusammenschlüsse von Herstellern sollten hier aber in absehbarer Zeit Abhilfe schaffen.
Offene Systeme und vorallem Standards sind in diesem Bereich absolut zu begrüßen! Wenn es dann eine Art Programmierschnittstelle gibt, die auch Endnutzer bequem bedienen können, um meinetwegen die Heizung in Abhängigkeit von der Helligkeit (natürlich quatsch, aber hey) zu steuern – dann passt das. 😀