Samsung Galaxy Note 3 mit SIM-Karten-Beschränkung?
Für mich wären es eher tendenziell schlechte Nachrichten, die meisten Käufer wird es unter Umständen nicht betreffen. Das Samsung Galaxy Note 3 taucht in England mit Hinweisen auf der Verpackung auf, dass es nur SIM-Karten aus Europa annimmt. Somit könnte ich zwar im Ausland – wie zum Beispiel den USA – weiterhin meine deutsche O2-SIM-Karte nutzen, aber nach den Informationen auf der Verpackung könnte ich keine SIM-Karte einlegen und nutzen, die ich mir in den USA gekauft habe. Gerade dieses machen aber ganz viele Reisende – logo, Kostengründe.
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So heißt es: Europäisches Modell: Dieses Produkt ist nur mit einer SIM-Karte kompatibel, die von einem Mobilfunkanbieter innerhalb Europas ausgegeben wurde. Dazu gehören EU-Staaten und die Schweiz, Albanien, Andorra, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Monaco, Montenegro, San Marino, Serbien und der Vatikan. Wie erwähnt: wäre wahrscheinlich nur für wenige Käufer relevant, frequente Reisende ins Ausland mit Wechsel-SIMs trifft dies allerdings hart. Die Kollegen von Androidnext haben bereits bei Samsung angefragt, wie sich dies alles genau verhält, sobald neue Informationen vorliegen, gebe ich Bescheid. Für mich wäre das Samsung Galaxy Note 3 dann „unwählbar“, wenn es keine Fixes seitens der Android-Community gibt.
Wir haben ein Update: Samsung Schweiz sagt, dass das Gerät nur mit einer Karte aus dem jeweiligen Bereich aktiviert werden muss, dann aber auch mit anderen Karten – zum Beispiel im US-Ausland – genutzt werden kann. (danke Daki!)
Definitiv ein Rückschritt!
So ein Schwachsinn! Vorher war es auch nie ein Problem und nun wollen sie sich dadurch mehr Umsatz erhaschen?
Auch wenn viele andere Geräte sogar noch viel eingeschränkter sind (z. B. die Handys, die vom Provider mit SIMLock oder Netlock versehen sind), und diese Einschränkung wahrscheinlich weniger als 0,1% der Kunden betrifft (die auf anderen Kontinenten sind und dann auch noch lokale SIM kaufen wollen), so ist dies auf jeden Fall eine ärgerliche Entwicklung.
Gibt’s beim iPhone doch auch schon lange? Googlet mal nach EMEA iPhone
Es betrift nicht nur wenige Kunden. Heutzutage ist es durchaus üblich, im Urlaub sich vor Ort eine PrePaidkarte mit einem lokalen Internettarif zu holen. Ich mach dies Grundsätzlich so und andere die ich kenne auch.
Viele der Geschäftskunden (welche ja die Zielgruppe des Note 3 sind) machen es oft auch so.
Damit dürfe das Note3 für viele aus der Wahl rausfallen.
Naja, durch das Update hat sich diese Meldung ja nun erledigt:
„Update: Samsung Schweiz sagt, dass das Gerät nur mit einer Karte aus dem jeweiligen Bereich aktiviert werden muss, dann aber auch mit anderen Karten – zum Beispiel im US-Ausland – genutzt werden kann. „
Ja, diese Einschränkung mit der Erstaktivierung in der EU finde ich absolut vernachlässigbar. Das verhindert Massenexporte, aber selbst der US-Urlauber, der ein S4 Note mit nach Hause nehmen möchte, kann einfach eine lokale PrePaid-Karte nutzen, die er meist sowieso als Urlaubs-SIM haben dürfte.
Bedeutet also schnell mal ein Handy in der USA bestellen und in DE aktivieren is nicht.
Ist es das was Samsung zu verhindern versucht?
Habe heute auch mal bei Samsung DE angerufen und bekam diese Aussage:
Erwirbt ein Nutzer ein Gerät in Deutschland und aktiviert das Gerät
mit einer SIM-Karte eines deutschen Mobilfunkanbieters kann er das
Gerät weiterhin via Roaming-Dienst gegen entsprechende
Roaming-Gebühren des Mobilfunkanbieters auf der ganzen Welt
verwenden.
Eine Nutzung von SIM-Karten ausländischer (nicht EU Länder) Service-Provider ist auch möglich unter der vorraussetzung im besagten Land (z.B. USA oder Asien) dort zu einem Samsung Supportcenter zu gehen und sich dann dort den Freischaltpin dafür geben lassen (kostenfrei) .
Dann sei das Gerät für die EU und bspw. für die USA freigeschaltet und bleibt es dann auch für sein restliches Leben