Samsung Galaxy Fold: Einige Details zu den technischen Anpassungen bekannt

Der Start des Samsung Galaxy Fold war alles andere als optimal. Samsung lieferte Review-Samples aus und musste sich dann einigen Fällen von ausfallenden Displays konfrontiert sehen. Kurz danach stoppte man den Launch und stornierte die Vorbestellungen. Nun soll angeblich alles gut sein und der erneute Start in trockenen Tüchern.

Sammobile (via Yonhap News) ist nun an ein paar Details zu den Änderungen gekommen, die Samsung in der Zwischenzeit umgesetzt hat. So wird man den zusätzlichen Layer zum Schutz des Displays, den einige einfach abgezogen haben, im Gehäuse verstauen und damit keinen Rand mehr sichtbar machen. Warum man nicht vorher schon auf die Idee gekommen ist, ist mir rätselhaft. Außerdem wird man die Warnungen wohl besser platzieren.

Die erste Version des Fold hatte weiterhin das Problem, dass das Scharnier nicht richtig schloss und eine Lücke ließ, ähnlich wie auch beim Surface Book. Im Gegensatz zu einem Laptop, wird ein Smartphone in Hosentaschen jedoch mit Staubkörnern und allerlei anderen Fremdkörpern konfrontiert, was schnell zu Schäden führen kann. Also hat man auch hier Hand angelegt und den Zwischenraum verringert.

Ob diese Änderungen ausreichen, um die Probleme wirklich langfristig zu beheben, werden erst Langzeit-Tests zeigen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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11 Kommentare

  1. „Warum man nicht vorher schon auf die Idee gekommen ist, ist mir rätselhaft.„

    Weil Samsung in meinen Augen zunehmend auf Quantität statt Qualität setzt. Ist bei deren Fernsehern nicht anders. Wo andere Hersteller realistisch bleiben, geht Samsung immer wieder gerne einen eigenen Weg und definiert nebenbei sinnlose Bezeichnungen (bspw SuperUHD). Samsung will damit signalisieren „hier, schaut her, wir sind die ersten. Bei uns gibts Sachen die hat der Mitbewerber nicht“. Für den Kunden entsteht dadurch nur Verunsicherung. Und wie man am Fold Bespiel sehen, Hauptsache schnell schnell und der erste sein, ohne Rücksicht auf Verluste (siehe auch Galaxy Note). Aber schön zu sehen, dass sie dieses Mal im ersten Anlauf eine ordentliche Bruchlandung hingelegt haben. Sehr unsympathischer Laden.

    • Jo, das hat angefangen, als die mit ihrer Galaxy S Reihe bei Version 3 ihres Smartphones angekommen waren. Danach haben die jeden noch so kleinen Unterschied in der Hardware als neue Smartphoneserie mit keine Ahnung wie vielen Geräteklassen raus gebracht und überall steckte irgendwo der Name Galaxy mit drin. Die auf Provision arbeitenden Shop-Betreiber sämtlicher Mobilfunkhersteller haben das reichlich ausgenutzt.

      Bei den TV Geräten gehts mir neben den ganzen Marketingbezeichnungen (speziell) bei Samsung darum, dass es viele Geräte gibt, die sich in den technischen Merkmalen gar nicht unterscheiden. Auch im Preis nicht unbedingt (Händlerabweichungen ausgenommen). Da kann einem keiner erklären, worin – außer in der Typenbezeichnung – dann der Unterschied besteht. Wie soll ich mich dann für oder gegen ein Gerät entscheiden? Da würde ich lieber gar nicht bzw. von einem anderen Hersteller kaufen.

      • Sehe ich genauso. Gerade diese „Galaxy“ Bezeichnung ist dermaßen ausgelutscht und unübersichtlich geworden, dass da kaum noch jemand hinterher kommt. Für Samsung war es damals wichtig vor Apple zu sein. Sprich man steigt später in den Smartphone Sektor ein, Apple ist schon bei einer höheren Gerätebezeichung und dann hat Samsung einfach mal eine Geräteklasse komplett übersprungen um mit dem Galaxy 7 zahlentechnisch vor Apples iPhone 6 zu sein. Alles nur um die Kunden zu täuschen bzw. den Eindruck zu vermitteln „wir sind schon weiter“.

        Ich glaube eben Samsungs Strategie ist hier „Masse statt Klasse“. Wenn der Konsument mit „Fernseher“ als erstes „Samsung“ verbindet (oder mit „Smartphone“ „Galaxy), geht die Rechnung schon für die auf. Wenn es dann noch ein paar übereifrige Kunden gibt, die gerne als inoffzielle Betatester herhalten (und so wird das bei dem Fold definitiv gehandhabt), dann kommt das Samsung auch zu gute. Wie gesagt, ganz schlimme Entwicklung bei den Süd-Koreanern.

        • Das Galaxy S7 kam im Jahr nach dem S6. Es gibt jedes Jahr ein neues Top-Smartphone mit einer fortlaufenden Nummer. Lediglich beim Note wurde die Nummerierung mal der S-Reihe angepasst, um Irritationen zu vermeiden, welches nun das neuere Gerät ist.

          • Oder so. Wo Apple 2007 in den Smartphone Sektor gestartet war und nur alle zwei Jahre ein Major Update in Form einer neuen Generationszahl rausgebracht hat, musste Samsung, die erst 2010 mit Smartphone losgelegt haben, diesen Rückstand aufholen und dann eben jedes Jahr eine neue Generation rausgehauen. Und beim Galaxy S6 (Vorstellung April 2016) waren sie nach der Generationszahl endlich vor Apples iPhone 6 (Vorstellung im Sept. 2016). Nur um den Kunden zu suggerieren „Schaut her, wir haben schon das neue 6er Modell, wo Apple noch nicht ist“. Wie gesagt, diese Taschenspielertricks sehe ich eben auch bei den Tablets und TVs.

            • Sorry, aber wen interessiert es wie Apple seine Geräte bezeichnet?

              Das Vorgehen von Samsung ist wenigstens straight forward, jedes Jahr wird die Ziffer um eins erhöht, das versteht jeder sofort.

              • Ist ja auch ok mit so Nummern. Das ist auch nicht das Problem, das ich dabei sehe. Sondern eher das es zig Galaxy Serien gibt. S, A, J, M und keine Ahnung ob das noch mehr sind. Wer will da den Überblick behalten? Der Verkäufer im Shop redet immer nur von Galaxy, ohne die Serie zu spezifizieren. Der unbedarfte Kunde checkt das nicht und glaubt, er hat was dolles gekauft. Nummern haben die Geräte der Galaxy A Serie auch.

                Samsung ist für mich bei Handys und TVs das Ed Hardy unter den Klamottenmarken.

  2. Na und? Samsung will eben den kompletten Markt vom 80-Euro-Handy bis zum Premiummodell bedienen. Verstehe da das Problem nicht. Ebenfalls bei den TVs. Da gibts nen 65-Zöller eben mal für 700 Euro oder eben auch für 7.000 Euro. Kann sich doch jeder aussuchen. Da jetzt „Taschenspielertricks“ hinein zu interpretieren finde ich etwas abenteuerlich. Ach ja, das erste Samsung Galaxy gabs übrigens 2009.

    • Calprainn says:

      Genau… sag ich ja. Masse statt Klasse. Quantität statt Qualität. Hauptsache von allem viel, gerade im Billig-Sektor und überall präsent. Und nebenbei schön die Kunden verwirren mit eigenen Bezeichnungskreationen und mit der schier unüberschaubaren Menge an Geräten/Modellen.

      Ach ja, das erste Samsung Galaxy (S), welches touch-fähig war und als Smartphone klassifiziert wurde, kam erst 2010 auf den Markt. Die zwei Galaxy Geräte davor (Juni und November 2009) waren keine Smartphones sondern normale Cellphones mit klassischem Navigationsstick.

      • Leider Falsch. Auch die 2 Galaxy Geräte aus 2009 waren Touch Fähig. Wie viele Android Telefone hatten diese aber auch einen „Joystick“.
        Galaxy heisst übrigens nichts anderes als Android bei den Telefonen. Der Buchstabe bestimmt dann die Serie.
        Früher gabs dann auch noch Omnia für Windows Phone oder Wave für Bada.

  3. Galaxy sagt es doch, eine Galaxie ist eben groß…. Da gibt es halt viele Geräte ^^

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