Samsung ebnet den Weg für Smartphones mit 8 GByte LPDDR4-RAM
Samsung hat das erste LPDDR4-Package mit 8 GByte vorgestellt. Was die Südkoreaner recht bombastisch feiern, ebnet nun den Weg für neue, mobile Endgeräte mit bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher. Laut Samsung eigene sich dieser üppige RAM auch besonders für kommende Modelle, die möglicherweise auf Ultra-HD-Auflösungen setzen. Auch für Smartphones mit Schwerpunkt auf Virtual Reality und / oder gewieften Dual-Kamera-Features ist ein Plus an RAM natürlich willkommen. Das neue DRAM-Package verwendet vier 16-Gb-LPDDR4-Chips aus dem 10-Nanometer-Class-Herstellungsverfahren.
Ob Samsung entsprechend vielleicht eine Ultra-HD-Auflösung und 8 GByte RAM für sein kommendes Samsung Galaxy S8 einspannen könnte? Da kann man natürlich nur spekulieren. Jedenfalls arbeitet das neue Package mit bis zu 4.266 Megabits pro Sekunde (Mbps) – doppelt so schnell wie PC-DDR4-RAM, der in der Regel bei 2.133 Mbps pro Pin stehen bleibt. Geht man von einem 64-bit-Memory-Bus aus, könnten 32 GB an Daten pro Sekunde hin- und hergeschaufelt werden.
Aufgrund der Fertigung im 10-Class-Nanometer-Verfahren ist Samsung 8-GByte-LPDDR4-RAM zudem energieeffizienter als bisherige Packages aus dem 20-nm-Class-Verfahren mit 4 GByte. Hier formulieren die Hersteller aber ein wenig diffus, denn mit „10 nm class“ sind alle Herstellungsprozesse zwischen 10 bis 20 nm gemeint. Es ist wahrscheinlich, dass Samsung letzten Endes in 16 nm fertigt. Laut Samsung nimmt der RAM nur 15 x 15 x 1 mm ein, was die Integration in ultramobile Geräte möglichst unkompliziert gestalten sollte.
Wann Samsungs neuer RAM erstmals in mobilen Endgeräten werkeln könnte, ist derzeit aber noch offen. Vermutlich kann man sich 2017 auf die ersten Smartphones mit dem 8-GByte-LPDDR4-RAM-Package gefasst machen.
RAM ist auch nicht so explosiv bei stümperhafter Verarbeitung.
Schon klar, 4K UHD auf 5-5,5″, sehr sinnvoll! Muss jeder haben. Kaufen!
Für VR ergibt die Auflösung schon Sinn.
Unbedingt….4K ist perfekt. Für VR in den entsprechenden Brillen sollten es für ein perfektes Ergebnis rechnerisch eigentlich sogar 12K sein (Samsung arbeitet offiziell mit einem großen Team daran) .. Da ist 4K also noch die unterste Grenze
@Markus nur blöd, dass die Akkus im Note 7 nicht von Samsung selbst sind sondern outsourced wurden
@Borat
So oder so hat Samsung bei dem Thema versagt. Und zwar auf ganzer Linie.
Entweder bei der Auswahl der Komponenten, bei der Fertigung selbst, oder absolut spätestens bei der Qualitätssicherung.
Und das Krisenmanagment ist auch alles andere als optimal gelaufen.