Samsung bringt neue SSD 950 Pro im Formfaktor M.2

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Samsung hat seine neuen SSDs der Reihe 950 Pro offiziell vorgestellt. Sie kommen im Format M.2 daher. Laut den Südkoreanern handelt es sich um einen Teil der allerersten Fuhre von via PCI-Express 3.0 angebundenen Solid State Drives, welche das Non-Volatile Memory Host Controller Interface (NVMe) unterstützen. Im Handel sind die neuen Samsung SSD 950 Pro ab Oktober zu Preisen von 199,99 US-Dollar (256 GByte) bzw. 349,99 US-Dollar (512 GByte) zu haben. Die offiziellen Preisempfehlungen für Deutschland möchte Samsung später nachreichen.

Wie schon die Vorgängerserie 850 Pro richtet sich auch die Reihe 950 Pro vorwiegend an professionelle Anwender. Statt wie bisher auf SATA mit 6 Gbps setzt Samsung aber nun auf PCI-Express 3.0, um noch mehr Leistung freizuschalten. Das eingangs erwähnte NVMe-Protokoll soll seinen Teil dazu beitragen, die Ein- und Ausgabeleistung (IOPS) zu erhöhen. Die zufällige Leseleistung gibt Samsung mit bis zu 300.000 IOPS an, während die Schreibleistung bei 110.000 IOPS spielt. Für die sequenziellen Lese- und Schreibraten nennt Samsung wiederum 2500 bzw. 1500 MB/s. Das macht die SSDs für Workstations in der Tat interessant.

Samsung verbaut in den SSDs die zweite Generation seiner selbst entwickelten Flash-Speicher-Technik 3D V-NAND. In der MLC-Variante mit 32 Layern wird eine Speicherdichte von 128 Gb erreicht. Jene Technik ermögliche laut Samsung nicht nur höhere Kapazitäten bei weniger Platzbedarf, sondern erhöhe zugleich die Langlebigkeit und die Energieffizienz. Entsprechend spricht Samsung von einer „spezifizierten Schreibbelastung von bis zu 200 TB Total Bytes Written (TBW) bei der 256 GB Variante beziehungsweise 400 TBW bei dem 512 GB Modell innerhalb des Garantiezeitraums“.

samsung 950 pro

Die Funktion Dynamic Thermal Guard sorge dafür, dass die Laufwerke in einem optimalen Temperaturbereich bleiben. Somit sei der Betrieb bei Umgebungstemperaturen zwischen 0 bis 70 ° Celsius kein Problem. Zusätzlich halten die 950 Pro Stöße von bis zu 1500G/0,5ms und Vibrationen von bis zu 20G aus. Gespeicherte Daten sind durch AES 256-bit Hardwareverschlüsselung geschützt. Samsung gewährt auf die 950 Pro fünf Jahre Garantie. Weiterführende Informationen zu den SSDs finden Interessierte direkt bei Samsung.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Samsung? Nein Danke. Ich denke da an das 840Evo Desaster, da haben sie bis heute noch nichts geregelt bekommen. Mal ganz abgesehen von den „Smart“ TVs mit Zwangsapps und „Einheitsfernbedienung“.

  2. Die Lese- und Schreibraten sind 5 bzw. 3 mal so schnell wie bei meiner 850 EVO.

    Das funktioniert aber nur mit NVMe Treibern und nicht mit den sonst üblichen AHCI. Und das Board muss M.2 mit 4x haben.

    Allerdings habe ich bei den Vorgängern (XP941 und SM951) gelesen, das es da diverse Probleme gibt.

    Unter anderem muss das BIOS das NVMe überhaupt unterstützen, sonst kann man nicht darüber booten. Und beim „sicheren Löschen“ scheint auch die eine oder andere SSD zerstört worden zu sein.

    Also werde ich erstmal abwarten was die ersten Tests so ergeben. Ansonsten ist das Ding -wenn die Daten stimmen- der Hammer.

  3. Benötigt wird PCIe 2.0 x4 plus NVMe Treiber. Dann ist die sauschnell.

  4. @André: „Somit se der Betrieb“ – Kleiner Typo 😉

    350 USD für 500 GB sind natürlich schon heftig, aber bei M.2 via PCIe gibt es in der Größenordnung ohnehin nicht wirklich Konkurrenz. Laut Geizhals nur Plextor; und deren SSD ist teurer und schafft „nur“ 770 MB/s lesend. Aber für den normalen Consumer dürften die herkömmlichen SATA-Modelle ohnehin ausreichend sein; hat hat Samsung sogar 2 TB und 3,84 TB im Angebot. Aber die Preise… Autsch 🙂

  5. André Westphal says:

    @ SteeBee Danke, nehme ich direkt raus :-).

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