Roborock Qrevo Curv 2 Flow: Saugroboter mit Rollenwischer wohl kurz vor dem Start in Deutschland

Bei diversen Funktionen der smarten Saug- und Wischroboter auf dem Markt kann man dabei zuschauen, wie sie von Hersteller zu Hersteller wandern und sich oftmals rasend in den riesigen Produktportfolios unterschiedlichster Marken breitmachen. Derzeit kann man das etwa bei einer Wischwalze beobachten, die beispielsweise der Hersteller Dreame bereits in seinen Modellen verbaut.

Roborock, einer der führenden Hersteller für den hiesigen Markt, hat mit dem Roborock Qrevo Curv 2 Flow ebenfalls ein Modell mit einer sogenannten „Rollenwelle“ im Portfolio, dieses aber bislang nicht für den deutschen Markt vorgestellt. Besagtes Modell könnte in Kürze aber demnächst auch hierzulande erscheinen. So machen derzeit deutschsprachige Produktanleitungen die Runde (auch vom Qrevo Curv 2 FlowX ist da die Rede) und bei Amazon Deutschland war der smarte Reinigungshelfer ebenfalls für kurze Zeit bereits gelistet. Erfahrungsgemäß bringt Roborock neue Modelle oftmals zur CES, die zum Jahresbeginn wieder in Las Vegas stattfindet. Gut möglich, dass auch der Qrevo Curv 2 Flow zu diesem Anlass für hierzulande datiert ist.

Da der Qrevo Curv 2 Flow bereits im Ausland verfügbar ist, sind die technischen Details bereits bekannt, Überraschungen dürfte es wenige geben, auch wenn ich bis dato das FlowX-Modell nicht kenne. So verfügt der Curv 2 Flow über eine Saugleistung von 20.000 Pa und die geteilte DuoDivide Bürste. Die Seitenbürsten – zwei an der Zahl – lassen sich anheben.

Zum Einsatz kommt ein 27 Zentimeter breiter Rollenwischer, der mit wesentlich mehr Anpressdruck unterwegs ist, als das bei derzeitigen Mopp-Lösungen der Fall ist. Wenn sich der Roboter einem Teppich nähert, hebt sich die Walze an, um einen Kontakt zu vermeiden, während sich ein Walzenschutzschild automatisch entfaltet, um die Feuchtigkeit vom Teppich abzuhalten. Zudem lässt sich die Rollenwelle um bis zu 15 Millimeter anheben. Mittels Edge-Adaptive-Technologie fährt die Rolle zudem seitlich aus, um bis zu 10 Millimeter an Kanten heranzukommen.

Durch KI-Schmutzerkennung wird bei starkem Staub die Saugleistung erhöht, aber auch ein Nasssaugen von (verschütteten) Flüssigkeiten ist möglich. Hier wird dann die Saugeinheit angehoben und aufs reine Wischen umgeschaltet.

Der Name verrät es bereits: Der Curv 2 Flow setzt auf die markante Curv-Docking-Station. Neu ist etwa eine verbesserte Reinigungswanne, um den Walzenmopp bei 75 Grad Celsius heißem Wasser auszuspülen. Schmutz- und Frischwasser bleibt getrennt. Die Walze wird hierbei in beiden Richtungen eingeweicht und geschrubbt. Anschließend wird die Walze mit bis zu 55 Grad Heißluft getrocknet. Auch eine Absaugstation ist zugegen.

Kartiert wird übrigens mit einem Laserturm. Zur Navigation setzt man auf eine Kamera-basierte Lösung, um Hindernissen auszuweichen. Ansonsten? Der eingebaute Sprachassistent Rocky ist mit dabei. Ebenfalls die Unterstützung von Matter, um den Saugroboter – abseits der Roborock-App – in diverse Smart-Home-Ökosysteme anzubinden.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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2 Kommentare

  1. Wieso gibt es keine „normalen“ Staubsaugerroboter. Mit Absaugstation, ohne Wischfunktion. 80% Teppich bei mir, der Rest Laminat aber der ist halt unter den Möbeln woh der Roboter nicht hin kommt. Völlig verfehlt. Der Eufy gefällt mir durch Form und Funktion, ich brauche aber keinen Wasserturm und den Wischer.

    • Gibt’s doch einige. Allein von Roborock Q7, Q8(+), Q10. Oder das alte Topmodel S8 (hatte ich früher).

      Auf dem Papier können zwar alle wischen, allerdings muss man dafür den kleinen Wassertank im Roboter per Hand füllen und das Wischpad händisch auswaschen. Ansonsten ist es eine reine Absaugstation.

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