Revolut: Deutsche IBAN für Bestandskunden startet
Das britische Fintech Revolut bietet seit knapp drei Jahren eine europäische Banklizenz über die Revolut Bank mit Sitz in Litauen an. Kunden sind also gemäß der europäischen Einlagensicherung geschützt. Kunden hatten damals eine litauische IBAN erhalten, was für viele wohl ein Ausschlusskriterium als Gehalts- bzw. Hauptkonto ist – zudem ist nach wie vor IBAN-Diskriminierung ein Thema. Revolut gab bereits seit längerem an, eine deutsche IBAN für Kunden bereitstellen zu wollen.
Seit geraumer Zeit versorgt man Neukunden bereits mit einer deutschen IBAN. Revolut Standard ist kostenlos (*Partnerlink des Autors) und bietet dennoch zahlreiche Funktionen und Vorzüge. Mit einer deutschen IBAN sind nun auch Bestandskunden dran. Allem Anschein nach bietet man die deutsche IBAN den Nutzern in Wellen an. Solltet ihr Bestandskunde sein, dann werdet ihr per Mail sowie Push-Nachricht darauf hingewiesen („Hol dir deine deutsche IBAN“). Revolut setzt hierzu auf eine deutsche Zweigniederlassung und nach dem Wechsel unterliegt das Konto auch dem deutschen Recht sowie den deutschen Vorschriften (zur Bekämpfung von Geldwäsche etc.). Die Einlagensicherung ist weiterhin die litauische. Auch ändern sich diverse Gebühren, wie jene für internationale Kartenüberweisungen. Wichtig zu wissen: Für Nutzer eines Metal- oder Ultra-Abos gibt es kein Cashback. Die entsprechenden AGB findet ihr hier.
Wurdet ihr informiert, dann muss der Wechsel zur deutschen IBAN über die App angestoßen werden. Hierzu muss man ein erneutes Identverfahren abschließen und die AGB für Revolut Deutschland abnicken. Nach erfolgreicher Prüfung steht die deutsche IBAN zur Nutzung bereit. Übrigens: Ihr könnt auch die alten IBAN-Daten weiterhin verwenden und müsst theoretisch bestehende Lastschriften nicht umstellen. Infos zum Migrationsprozess gibt es hier.
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Mir wurde schon vor einigen Tagen eine deutsche IBAN angeboten.
Die benötige ich aber gar nicht.
Revolut ist halt meine Kreditkarte für Zahlungen bei denen ich meine “Guten” Karten nicht nutzen möchte.
Ob ich diese Karten nun via LT oder DE IBAN auflade ist doch egal.
Nutzt wirklich jemand sein Revolut Konto als sein primäres Konto!
Ich plane das zu machen sobald die DE-IBAN da ist. 🙂
Übrigens hat Revolut gar keine Kreditkarten, soweit ich weiß.
Natürlich hat Revolut eine eigene Kreditkarte.
Huch, direkt auf der Startseite werden Visa oder Mastercard beworben.
Die haben natürlich nur Debit Karten – das stimmt.
Kontodeckung = Verfügungsrahmen.
Debitkarten sind das, genau.
Ich werde das auch bald tun. Aber bei mir ist das unabhängig von der DE-IBAN. Mir gehen die zusätzlichen Kosten meiner Bank auf den Sack und da ich eh bei Revolut Kunde bin und das jetzt auch einige Jahre problemlos liegt das einfach nahe.
Ja, ich benutze Revolut als mein primäres Konto. Ich habe kein anderes Konto. Ich lasse auf Revolut nur im Durchschnitt 1000€ liegen, der Rest ist in Bitcoin.
Die Email bekam ich Montag, gleich umgesetzt.
Seid ihr in Abos und nutzt das Gemeinschaftskonto? An die, die schon eine Info erhalten haben.
Ich habe bisher noch keine Nachteile spüren können, daher bleibe ich bei der litauischen IBAN.
IBAN Diskriminierung ist ein Thema, das man nicht diskutieren sollen müsste, nachdem es in der EU illegal ist. Gibt leider noch mehr als genug Stellen denen es egal ist.
In diesem Artikel gibt’s ein Link wo man das melden kann: https://finance.ec.europa.eu/consumer-finance-and-payments/payment-services/payment-services/iban-discrimination_en
Hab die deutsche IBAN angeboten bekommen und gleich angenommen. Die Ident-Prüfung war nur ein interner Transfer innerhalb Revolut und innerhalb einiger Momente erledigt. An Revolut schätze ich sehr die Funktion der Virtuellen Einmal-Debitkarte, die ich bei nicht so vertrauenswürdigen Onlineshops oder zur Vermeidung von Abofallen einsetze.
Ist es nach der Umstellung weiterhin möglich, das Konto mittels Kreditkarte „aufzuladen“?