Raycast: Zugriff auf AI und mehr über ein Pro-Abo
Raycast ist eine Mac-App, die entwickelt wurde, um die Effizienz und Produktivität von Benutzern zu steigern, indem sie eine leistungsfähige und anpassbare Schnittstelle für die Suche und Interaktion mit verschiedenen Tools und Diensten bietet.
Raycast ermöglicht es Benutzern, schnell und einfach nach Dateien, Dokumenten, Anwendungen und sogar Online-Informationen zu suchen. Es bietet eine einheitliche Suche, die verschiedene Suchanbieter integriert, um die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern.
Erinnert ein bisschen an Spotlight auf Steroiden, alternativ können sich die Anwender die App wie einen aufgebohrten Launcher vorstellen. Dieser bietet so viele Möglichkeiten, dass sicher viele Anwenderwünsche erfüllt werden. Es gibt zahlreiche Erweiterungen für Entwickler, Anbindungen an zig Dienste, aber auch Dinge, die den normalen Anwendern nützlich sein können.
Ich nutze es als Werkzeug für die Zwischenablage, Fenstermanager, Werkzeug für Textersetzungen und vieles mehr. So konnte ich zahlreiche Apps vom Rechner verbannen und mein Schweizer Taschenmesser Raycast einsetzen. Grundsätzlich ist Raycast kostenlos, nun hat man aber für fortgeschrittene Nutzer eine Pro-Version für 8 Dollar im Monat bei jährlicher Zahlung eingeführt, die die kostenlose App querfinanziert.
In der Pro-Version hat man Raycast AI integriert. Letzten Endes eine Anbindung an ChatGPT (Modell 3.5). Mit der neuen Version gibt es auch für Nutzer mehrerer Macs einen Cloud-Sync, um alles synchron zu halten. Randbemerkung: Wer eh nur die normalen Dinge nutzt und nicht dauerhaft etwas ändert, der kann auch ganz normal auf einem Rechner die Einstellungen exportieren und woanders importieren.
Wer mag, der kann nun auch eigene Themes für den Launcher nutzen, innerhalb der App gibt es ein Theme Studio. Ein Upgrade auf den Pro-Plan ermöglicht es Nutzern auch, einen vollständigen Verlauf von allem, was sie kopiert haben, zu erhalten. Ansonsten ist die Zwischenablagespeicherung aber tatsächlich selbst für meine Belange als Schreiber absolut ausreichend. Die neuen Optionen ermöglichen es Anwendern, zuvor kopierte Inhalte für bis zu 6 Monate, 1 Jahr oder unbegrenzt zu speichern. Der Verlauf der Zwischenablage wird nicht mit Cloud Sync synchronisiert, um sicherzustellen, dass sensible Informationen auf dem Mac bleiben.
Für die Pros: Neue APIs ermöglichen es Entwicklern, noch leistungsfähigere Erweiterungen zu erstellen. Das sei aber noch nicht alles, so die Entwickler. Man wolle neue Pro-Funktionen wie komplett neu gestaltete schwebende Notizen, benutzerdefiniertes Fenstermanagement mit einer API und vieles mehr einführen. Wie gesagt, selbst der Blick auf die kostenlose Version lohnt, wenn man viel am Mac ackert.
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Auch wegen den wiederkehrenden Empfehlungen in diesem Blog habe ich Raycast viermal (!) ausprobiert. Aber ich werde einfach nicht warm damit. Im Vergleich zu Alfred wirkt alles übertrieben kompliziert und orientiert sich stark an der Eingabe von Texten und Kommandos. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Raycast vor allem für Programmierer, Befehlszeilen-Liebhaber und Nerds gemacht wurde. (Oder ich bin zu blöd dazu, was sehr gut möglich ist.)
Ich bleibe beim Duo “Alfred & Keyboard Maestro”. Unerreicht! 🙂
Falls es nur um ChatGPT geht: Dafür gibt es auch eine Erweiterung (sogar von RayCast selbst angeboten), bei der man den eigenen OpenAI API Key hinterlegen kann. Dürfte in den meisten Fällen noch günstiger sein.