Raspberry Pi Imager: Offizielles Imgaging-Tool geht an den Start
Seitens Raspberry Pi schickt man ein neues Tool ins Rennen: Der Raspberry Pi Imager soll es erleichtern, z. B. ein Image von Raspbian (oder auch anderen Systemen) auf einer microSD-Speicherkarte flott zu machen. Das Programm steht ab sofort kostenlos zur Verfügung und ist Open Source.
Laut den Verantwortlichen habe man diese ganze Chose schon länger vereinfachen wollen, es sei aber nicht so einfach gewesen aus vielerlei Gründen. Das fange schon damit an, dass der eine eben an seinem Rechner mit Windows arbeite, während der nächste Apple macOS oder Linux verwende. Entsprechend müsse man so ein Imaging-Tool für alle Plattformen optimieren. Auch sei es dann natürlich wichtig, dass Interessierte auch möglichst einfach das neueste Image verwenden und es schaffen, das auf ihre microSD zu bugsieren.
Der neue Raspberry Pi Imager für Windows, macOS und Ubuntu setzt eben genau da an. Den Download findet ihr hier. Wenn ihr dann ein Image auf die Speicherkarte schieben wollt, überspringt der Raspberry Pi Imager einen sonst üblichen Schritt: Normalerweise wird das Image erst von der Website gezogen, auf dem Rechner gespeichert und dann auf die Karte geschrieben. Das neue Tool zieht das Image aber quasi direkt von der Website auf die Karte. Während dieses Vorgangs wird das Image aber auch auf dem Rechner gesichert, damit eine Folgeinstallation schneller vonstattengeht.
Der Raspberry Pi Imager ist Open Source (hier alles Weitere bei GitHub) und geht auf eine Modifikation des PiBakery-Tools zurück. Vielleicht kann der eine oder andere das neue Programm ja gut gebrauchen für die nächste Installation von Raspbian.
Cool wäre es, wenn man direkt SSH freigeben und die WLAN Daten eintragen könnte.
Sonst seh ich für einen Bastler kaum einen Vorteil gegenüber dem Win32DiskImager. Und ja, das mit dem automatischen Download habe ich gelesen.
Volle zustimmung! Das wäre wirklich etwas, womit man das erstmal anschließen an einen Monitor oder TV sich sparen könnte. Alles weitere könnte man dann sofort einrichten per externen Zugriff.
Habe da mir damals allerdings was abgespeichert
https://pi-buch.info/wlan-schon-vor-der-installation-konfigurieren/
Gerade SSH lässt sich doch ganz einfach direkt aktivieren. Einfach ein leeres File mit SSH benennen und in die Boot-Partition packen. Schon ist der Zugriff direkt vom Start an aktiv. Somit spart man sich den Anschluss externer Geräte.
Genau. Soweit ich weiß kann man auch Wifi pre-konfigurieren.
Wollte ich auch gerade schreiben.
Mein Raspberry hat ebenfalls noch nie einen angeschlossenen Monitor gesehen.
Gab es früher mit Pi Bakery. Keine Ahnung ob es auch heute funktioniert
Dabei ist der Raspberry doch eine tolle Plattform um Linux und SoCs kennenzulernen. Den Weg an den falschen Stellen zu leicht zu machen ist vielleicht kontraproduktiv. Abgesehen davon gibt es bereits genug gute GUI Tools hierfür.
Die lassen aber auch kein noch so sinnbefreites Projekt aus bei der Foundation, oder? Als Image Tool gibt es schon ewig Balena Etcher, dass ist wirklich sehr gut, portabel und läuft stabil.
Als Idee für die Foundation zu weniger sinnbefreiten Themen:
* USB Typ-C Desaster endlich in den Griff bekommen
* Anständiges Tool um die sd-card im Betrieb spiegeln/sichern zu können
* Netzwerk Installation für den Pi4
* USB-Boot für den Pi4
* für den Pi5 endlich mal anständige Schnittstellen bauen (z.B. USB und ETH nicht gemeinsam auf einem Chip)
Das wären so Sachen, da könnte man die Community mal erfreuen, aber ein ImageTool? Ernsthaft?
Du empfiehlst ernsthaft Etcher, diese Electron-Pest? Wenn sowas für dich sehr gut ist… oha
Klar ist das gut, es ist ja immerhin größer als ein komplettes Betriebssystem inkl Oberfläche etc.
Das muss doch gut sein, Programme wie Rufus schaffen viel mehr in gerade 1MB, dann stell dir mal vor wie gut Etcher mit seinen 130+ MB erst sein muss.
Übrigens
– USB-C ist übrigens schon gefixt in aktuellen Revisionen
– zum Spiegeln kannst du das selbe nehmen wie man auch z.B. ein Windows/Linux im Betrieb auf sich selber spiegelt, LOL
– Netzwerkboot geht schon
– es spielt keine Rolle was alles auf einem SoC ist, das sagt nichts über dessen Qualität aus.
sudo dd if=/pfad/von/image.img of=/pfad/zur/sdcard bs=4M. …. 56byte, das kann ja gar nichts taugen 😉
Wo genau liegt jetzt Euer Problem mit Etcher? 130 MB oder 0,13 GB? Im schlimmsten Fall wird die Software nach Gebrauch wieder deinstalliert.
First World Problems.
OK, also mal im Klartext: es ist schon schlimm genug, dass du mal eben eine komplette Chromium-Instanz neben etlichen Libraries installierst, weil irgendein Möchtegern-Entwickler zu doof ist, eine native Applikation für dein OS zu schreiben – deshalb ist das Ding lahm und schlecht zu bedienen. Im Fall von Etcher ist der Funktionsumfang dazu noch derart gering, das es selbst dem unbegabtesten Entwickler schwer fallen dürfte, das mit mehr als ein paar hundert Zeilen umzusetzen.
Wie fährst du zum Einkaufen in den Supermarkt- in einem Lastzug mit Anhänger? Leider ist deine Einstellung schon so verbreitet, dass immer mehr von diesem Schrott als Lösung angeboten wird…
Jenes. Würden alle Entwickler so denken hätten wir erheblich viel weniger Stabilitätsprobleme auf der Welt. KISS.
Die Idee zu diesem Tool ist gut! Aber man hätte da noch mehr rausholen können: Eine Art Konfigurator für die gängigen Optionen der config.txt und cmdline.txt wäre super.