Raspberry bringt PIXEL auf PC und Mac
Den Raspberry Pi muss man Lesern unseres Blogs sicherlich nicht mehr gesondert vorstellen. Ein kleines und günstiges Stück Technik mit unfassbar vielen Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten erweiterte man im September 2016 noch. Hier stellte man PIXEL vor. Eine neue Oberfläche für die Linux-Distribution Raspbian, die vorher auf LXDE setzte. Ein leichtes Mini-System mit Chromium als Standard-Browser (wir berichteten). Nun ein weiterer Schritt.
Die Macher des Raspberry-Projektes fragten sich, warum man das System nur auf einem Raspberry Pi betreiben sollte. Warum sollte man diese Hardware voraussetzen? Nach drei Monaten Arbeit nun das Ergebnis: „Debian+PIXEL for x86“ in einer experimentellen Version, einsetzbar auf alten Rechnern und Macs.
Das Ganze kann als Live-Image genutzt werden. Wer das System auf seinen USB-Stick beamen möchte, der kann beispielsweise das bei uns vorgestellte Etcher nutzen. Bei der Nutzung als Live-System sind vorgenommene Änderungen nach Neustart natürlich weg, beim USB-Stick ist dies nicht zwingend so. Das Pixel-ISO ist 1,3 GB groß und kann hier bezogen werden. Vielleicht ist es ja noch was für eine eurer alten Kisten.
Fraglich, wer alte Rechner hat und dann von PIXEL gehört hat und dann Interesse hat das auf den Rechner drauf zu werfen.
Ich sehe das system doch eher auf Einplatinen systemen.
„Ein kleines und günstiges Stück Technik mit unfassbar vielen Möglichkeiten“
Raspberry PI = Problem zur vorhandenen Lösung gesucht, abgesehen von Kodi und Retro Gaming.
Mein PI2 verstaubt in der Schublade, da mir der Einsatzzweck fehlt.
Vermute mal, da wird es vielen anderen ähnlich gehen…
Pixel könnte auch in anderen Linux-Distros eine interessante leichtgewichtige Alternative zu LXDE sein. Der designierte Nachfolger LXQT kommt ja selbst nach Jahren der Entwicklung nicht so recht aus dem Knie.
@Vel2000: Deswegen habe ich keinen, weil mir für mich kein Einsatzzweck einfällt. Videos streame ich von meiner NAS via FireTV mit Plex-App. Mein Bruder setzt dagegen einen Pi dafür ein, da seine NAS keine Apps für seinen TV anbietet, um Filme und Musik zu streamen. Gibt sicher noch genug Möglichkeiten, nur sehe ich eben für mich keine. Muss mir ja auch keine aus den Fingern saugen 🙂
Mein RPi war eigentlich als VPN Server hinter einer Fritzbox angedacht.
Das ganze Multimedia Gedöns übernehmen bei mir Android Boxen und Chromecasts.
Die Android Boxen sind wesentlich leistungsstärker und zudem auch noch preisgünstiger als RPi’s.
Nun ja, irgendwann fällt mir vielleicht ein Verwendungszweck ein…