Raspberry Pi bringt eine eigene SSD auf den Markt

Für Nutzer des Raspberry Pi 5 gibt es nun eine Reihe von NVMe-SSDs der Marke Raspberry Pi. Sie sind sowohl einzeln als auch im Paket mit dem M.2 HAT+ als gebrauchsfertige SSD-Kits erhältlich. Das Laufwerk der Einstiegsklasse mit 256 GB kostet einzeln 30 Dollar oder als Kit 40 Dollar; sein großer Bruder mit 512 GB kostet einzeln 45 Dollar oder als Kit 55 Dollar. Der deutsche Händler Reichelt hat noch keinen Preis genannt.

Beide Speicherdichten bieten eine Mindest-Lese- und Schreibleistung von 4 KB bei 40.000 bzw. 70.000 IOPS. Die 256 GB SSD und das SSD-Kit sind ab sofort erhältlich, während die 512 GB-Varianten ab sofort vorbestellt werden können und bis Ende November ausgeliefert werden. Interessant ist vermutlich für viele Projekte, dass die Raspberry Pi SSD bis mindestens Januar 2032 produziert wird. Wer der Fertiger für die SSDs ist, ist unbekannt.

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23 Kommentare

  1. „Mindest-Lese- und Schreibleistung von 4 KB“ Ist das nicht lächerlich wenig?

  2. Kenne mich mit SSDs nicht aus. Was ist der Vorteil der Raspi SSDs?

    Betreibe einen Raspi 4 mit Home assistant. Allerdings noch mit SD Karte.
    Könnte ich nicht auch jede andere SSD verwenden?

    • SSDs sind langlebiger, bzw sollten es sein. SD-Karten kann man relativ schnell kaputt schreiben mit Logfiles oder Swap.

    • Das hier sieht aus wie eine kleine SSD, wahrscheinlich damit sie noch mit dem passenden Adapter in ein Gehäuse passt.

      Aber theoretisch kannst du natürlich jede SSD nehmen, habe an meinem Pi4 eine 1TB SN570 in einem USB-Gehäuse, und SD Karte ist nur noch für Boot (dietpi OS).

    • @Chris Bu

      „Betreibe einen Raspi 4 mit Home assistant. Allerdings noch mit SD Karte.
      Könnte ich nicht auch jede andere SSD verwenden?“

      Ja, könntest und solltest Du auch. Ich hatte mehrere SD-Card ausfälle. SSD ist unausweichlich.

      VG

      • Ist so, kommt aber sehr auf die Qualität der Karte an. Hatte ich bisher noch nie. Ich greife immer zu den „besseren“ (=teureren) Modellen der Hersteller.

        • Die Qualität der Karte spielt natürlich eine Rolle. Aber viel wichtiger sind die Schreib,-/Lesezugriffe. Schreibt man sehr oft, z.B in eine Datenbank, rauch die Karte deutlich schneller ab. Ich hatte daher schon drei Ausfälle weil ich GPS getrackt habe. Das ging nicht lange gut.

    • sd Karten haben eine geringe Lebenserwartung wenn viel Daten i/o vorliegt, wie zum Beispiel bei Datenbanken. außerdem sind SSD um ein Vielfaches schneller

    • Natürlich kann man jede SSD benutzen. Aber genau wie eine SD kann auch die SSD die Grätsche machen.

      • @Christian

        Mmmh, ja, so wie jedes Gerät kann auch eine SSD „die Grätsche“ machen. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht dass eine SSD DEUTLICH länger hält als eine SD Card. Noch dazu hat seinerzeit der Raspi durch die SSD noch einmal deutlich Drive bekommen. Wenig Aufwand – große Wirkung!

        VG

  3. Endlich mal normale Preise für die kurzen SSDs, da können sich die anderen mal ein Beispiel dran nehmen, ich bleibe dann aber doch lieber bei markenspeicher von den NAND herstellen, also in den letzten Jahren nur WD mit BiCS5 und nichts anderes! 🙂

  4. Tim Kaufmann says:

    Kann der Pi mittlerweile von SSD booten?

  5. Bin seit langen Fan der Argon One Gehäuse; da bau ich ein was ich will. Im Argon für den Raspi 5 hab ich eine alte 512GB NVMe drin laufen; im Argon für den Raspi 4 läuft eine ebenso sonst nur herumliegende 2,5″ SSD.

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