Raspberry Pi 400: Ein Keyboard mit integriertem Computer für unter 70 Euro

Es gibt einen neuen Raspberry Pi 400. Wobei „neu“ ein nicht ganz richtiger Begriff ist. Der günstige Ein-Platinen-Computer ist sicherlich den meisten bekannt, seit einiger Zeit bietet man aber auch passende Zusatz-Hardware wie eine Tastatur oder eine Maus an. Warum das Ganze nicht direkt zusammen nutzen, quasi als Symbiose der einzelnen Hardware? Herausgekommen ist der Raspberry Pi 400. Ein Raspberry Pi 4 mit 4 GB, der in eine Tastatur integriert wurde. Anbieten wird man das Ganze einmal für 70 Dollar als Raspberry Pi 400, der eben aus Pi und Tastatur besteht, für 100 Dollar gibt es dann noch Maus, Netzteil, SD-Karte mit vorinstalliertem Raspberry Pi OS sowie Handbuch und microHDMI-zu-HDMI-Kabel. Zu haben übrigens auch als Set mit deutschem Tastatur-Layout. Berrybase verkauft den Raspberry Pi 400 für 68,50 Euro.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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28 Kommentare

  1. Hoffentlich ist das Teil entsprechend gekühlt, sonst dürfte es sehr warm unter den Fingern werden …

  2. MeinNametutnichtszurSache says:

    Lol, da sind wir wieder angekommen… mein erster (?) PC war ein Schneider EURO-PC. 🙂

    http://www.classiccomputer.de/ams/scheuropc.htm

  3. Für Schulen/Workshops finde ich das ganze noch recht interessant

  4. Wenn jetzt noch ne SSD mit rein passen würde, wäre es perfekt. Auch gut, dass Ubuntu gerade den Raspberrys pi mit aufgenommen hat.

  5. Grundsätzlich finde ich das Gerät ja eine super Idee und wenn es für 70€ kommt, auch nicht zu teuer. Da könnten Schüler, die sonst keinen Zugang zu PCs haben, vielleicht wirklich was mit anfangen. Aber Micro-HDMI ist glaube ich keine gute Idee, das kann ja quasi gar nicht halten.

    • Das ist halt auch schon eine Preisregion in der man gebrauchte richtige PCs bekommt :).

      • Das ist vollkommen richtig. Ich habe sogar eine halbe Klasse neulich mit Lenovos T400 ausgestattet, die habe ich bei einem Verwerter für 50€ / Stück ergattert, dazu für 20€ eine SSD und Ubuntu drauf. Aber alle Schüler kann glaube ich so nicht ausstatten.

  6. Vielleicht auch noch erwähnenswert, für 97€ gibt es auch als Kit gibt mit Netzteil, EU-Stecker, Offizielle Raspberry Pi Maus, 16GB micro-SD-Karte, mit vorprogrammiertem Raspberry Pi OS, mico-HDMI zu HDMI-A-Kabel, 1m und Raspberry Pi Handbuch für Anfänger.

  7. Hmmm. Kann man auf der Hardware ein halbwegs anständiges Linux laufen lassen? Wenn „Ja“; welches?

    • Als richtiger Desktop Ersatz? Ist nicht empfehlenswert, der Raspi hat andere Stärken.

    • Was ist denn an RaspberryPi OS oder Ubuntu denn falsch? Das erste basiert auf debian, was nicht unbedingt den Ruf hat, unanständig zu sein…

    • Ubuntu ist seit kurzem offiziell für Raspberrys optimiert. Für Email, online banking, surfen und paar Briefe (was für 90% das einzige ist was sie machen), reicht es locker.

  8. Man kann noch irgendwie nachvollziehen, wenn in Raspberry Pi 4 aus Platzmangel 2 Micro-HDMI eingebaut sind.

    Aber in dem Riesending sollten schon vollwertige HDMI-Anschlüsse sein.

  9. Interessant wäre das Teil, wenn man darauf MS Teams zum Laufen bringen könnte.
    Bevor jetzt hier die Sinnfrage gestellt wird – TEAMS ist hier an den Schulen die gesetzte Lösung.

    So ist es aus meiner Sicht leider nur eine gute Idee – jedoch mit sehr eingeschränkten Anwendungsfällen.
    Nicht falsch verstehen, ich habe selber mehrere RasPis im Einsatz, nur der Gedanke „Wenn der jetzt ne integrierte Tastatur hätte…“ der kam mir noch nie..

    • TierParkToni says:

      Ich arbeite zwar nicht mit TEAMS, aber beruflich mit CITRIX drauf – und das tut der normale Rpi4 ohne Mucken, sogar auf/mit 2 Monitoren …
      Muss ich mal testen, ob die Web-Version von TEAMS nicht auch mit dem Chromium-Browser darauf läuft ..

  10. Meines Wissens kann man auf der Version mit Ubuntu 20.10 auch MS Teams betreiben. Das ist ja der Clou bei dem Raspberry Pi 400: er bietet einen leistungsfähigeren Einplatinenrechner als das Vorgängermodell, kombiniert mit dem aktuellen Ubuntu und Support. Das ergibt eine sehr kostengünstige voll einsatzfähige Lösung, eben und genau für Schülerinnen und Schülern.

  11. Ole Kühnreich says:

    Quasi der neue C64, haha.

  12. Rudolf Werner says:

    Für Schüler und ähnliche Nutzer ist der PI 400 nicht so ideal, weil man darauf verzichtet hat die AV Buchse herauszuführen. Deshalb bekommt man den Ton nur über HDMI. Und hier fangen die Probleme an: Entweder man nimmt als Bildschirm Papas Smart TV im Wohnzimmer (der wird happy sein wenn der Filius an seinem Fußball Heiligtum herumpfriemelt) oder einen Monitor mit HDMI und Sound sonst gibts keinen Ton. Der zweite HDMI hilft da auch nicht weiter. Die etwas älteren Monitore haben bestenfalls einen DVI anschluss und da geht das Theater schon los: Die Suche nach einem passenden Adapter, in der bucht ca €10 aber im „ich bin doch nicht doof markt“ wenn sich überhaupt einer findet um die 20 bis 30€. Für Freaks wie mich alles kein Problem, aber für Schüler und deren Väter schon eine Herausforderung, abgesehen vom Mehrpreis.
    Resumee: Für abgehobene Bastler problemlos aber für Schüler am Thema vorbei. Entwickler setzen — sechs

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