Quiz: Bist du so dumm wie ich?
Gute Besserung! Das war die Kernaussage der letzten Tage, die ich so am häufigsten gehört habe. Falls ihr mich nicht kennt: Carsten, 38 Jahre jung, gerade im Krankenhaus und unendlich dumm. Diese Dummheit rührt allerdings nicht von meiner Schulbildung her oder meine Vorliebe für den besonders tumben Humor – ich bin anders dumm. Und diesen Text schreibe ich, weil mir Menschen erzählt haben, dass sie ebenfalls dumm sind. Dumm im Sinne meines Schlages.
Und wenn ich schon nicht Vorbild sein kann (was ich mit manchen Sachen immer wieder mal hier im Blog oder privat versuche), dann möchte ich zumindest als schlechtes Beispiel dienen. Wenn ihr euch erkennt, mal nicken könnt – wunderbar. Wenn nicht, dann soll es mir auch egal sein, ist ja ein Blog, welches den subjektiven Einschlag niemals verlieren darf. Ich fang mal von ganz vorne an, damit ihr so das Gefühl bekommt, warum und weshalb es vielleicht so kam.
Schon in meiner Kindheit hatte ich Angst vor Spritzen. Ich war ein fieses Kind, welches sich bei Impfungen auf den Boden warf und randalierte. Alle Medikamente, die flüssig zu mir kamen, wurden missachtet. Ich bekomme heute noch keinen Hustensaft runter, stattdessen nehme ich notfalls Tabletten, generell greife ich ungerne zu irgendwelchen Mittelchen. Warum auch? Brauchte ich ja nie. Ich war echt nie krank. Klar, das Kinderzeug wie Masern und Windpocken habe ich mitgenommen – aber danach war nie was großartiges.
Die einzigen Krankenhausaufenthalte resultieren aus einer Phimose- und einer Kniegeschichte (als sechsjähriger Bengel fragte ich den Arzt, ob ich den Lappen in einem Glas mit nach Hause bekomme). Am Knie musste ich übrigens mehrere Male operiert werden, hier steige ich gleich mal beim Thema Dummheit ein.
Irgendwann 2007 hatte ich es mal mit dem Meniskus, laut Arzt musste ich mal wieder unter das Messer. Ich, damals Angestellter, wollte den Spaß natürlich lange herauszögern, die Angst vor Spritzen und Krankenhäusern erwähnte ich ja. Also bunte Schmerzpillen in Masse gegessen und mich auch nicht krankschreiben lassen. Der Kollege hatte Urlaub eingereicht, diesen wollte ich ihm gönnen und irgendwie würde ich schon durchhalten. Lasst euch sagen: der Chef und der Kollege klopfen euch für so etwas vielleicht auf die Schulter – aber das zeigt nur, was sie für Spacken sind.
Man schlurt mit seiner Gesundheit herum und es dankt einem letzten Endes niemand etwas. Es interessiert weder deinen Chef noch deinen Kollegen, ob du vielleicht Folgeschäden hast. Bist ein toller Typ, hast die Zähne zusammengebissen – aber letzten Endes doch der Idiot. Tja – und sonst wurde ich einfach nie krank, was ja eigentlich ein Segen ist. Meine Krankheit heißt vielleicht ein bis zwei Mal im Jahr „Anflug einer Grippe“, dann penne ich irgendwie zwei Tage, trinke heiße Zitrone – aber dann ist auch gut. Medikamente nur sehr selten in Ausnahmefällen.
Meine Blog-Kollegen müssen mich schon immer ausbremsen, wenn es mir mal nicht so gut geht. Ich fühle mich dann irgendwie schuldig, nichts zu tun. Gerade wenn man selbständig ist, denkt man da ja vielleicht ein bisschen anders. Es wird schon von alleine werden. So immer mein Motto in Sachen Gesundheit – und bislang hat das prima funktioniert. Hatte ich was, bremste ich ein wenig runter – und irgendwann konnte ich dann wieder Gas geben. Ohne Pillen. Ohne Arzt. Bis neulich.
Nach einem Abend mit Pizza wachte ich nachts auf. Starke Bauchschmerzen. „Wird sicherlich die Pizza sein“, dachte ich so. Vielleicht zu viel scharfes Gedöns drauf. Hat man ja mal. Schwer essen am Abend ist nichts für meinen Körper, aber manchmal komme ich nicht drum herum. Am nächsten Tag war das Zwicken unangenehmer Art immer noch da. Ich lokalisierte das ganze Geschehen und tippte auf irgendwas mit Blinddarm. Den hatte ich noch.
Als ich mal acht oder so war, da hatte ich auch mal starke Schmerzen. Verdacht auf Blinddarmreizung und ab zum Arzt. Letzten Endes einen Einlauf bekommen und alles war gut. Alle sagten sie es mir die Tage: „Geh zum Arzt!“. Wird schon wieder – so meine Standardaussage. Kerlokiste, ich habe nicht einmal einen Arzt, zu dem ich könnte. Bin ja nie bei einem. In den Folgetagen lag ich auf dem Rücken, wenn ich schlief. Meine bevorzugte Seitenschläferposition war nicht machbar. Schmerzen!
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Schmerz nicht mehr so schwer wog, vielleicht aber gewöhnte sich mein Körper auch daran. Was ich selber dann merkwürdig fand, das war dann das leicht Fiebrige über einen langen Zeitraum. Ich war schlapp, müde – fast zwei Wochen in einer Phase, die ich sonst nur für ein bis zwei Tage kannte. Aber hey, wird schon werden. Ich befragte keine Suchmaschine. Symptome sagen am Ende eh nur, dass man Krebs hat und nur noch ein halbes Jahr zu leben.
Zudem stand ja noch eine Feier in Dortmund an, die ich gerne besuchen wollte. Wird schon werden, einmal den Körper durchspülen und alles ist tutti. Freitag wollten wir fahren, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wachte ich dann aber auf – und irgendwie war alles anders. Mein Körper sagte: „Du fährst nicht!“. Die Schmerzen im Bauch waren anders, weiterhin schmerzhaft – aber eben anders. Das fiebrige und matte Gefühl hatte Überhand genommen. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Und dann kommen eben genau die Gedanken, die du eigentlich gar nicht haben dürftest – denn der Schlaue wäre längst beim Arzt gewesen.
Was ist, wenn die Leute Recht haben? Du was mit dem Blinddarm hast? Dieser sich entzündet und in den Folgetagen das entzündete Material in deinen Bauchraum spült? Dass sich aufgrund dessen schlimme Folgen ergeben können? Dass du erst 38 Jahre alt bist, einen kleinen Sohn und eine Frau hast – die du mit deiner bepissten Angst vor Ärzten vielleicht in eine schlimme Situation treibst? Ehrlich – man merkt an diesem Punkt, was man für ein dummer Mensch ist. Geschämt habe ich mich aufgrund dieser Doofheit. Weil: es hätte wirklich schlimm ausgehen können.
Morgens weckte ich dann meine Frau und meinte, dass wir dann wohl mal nicht nach Dortmund fahren, stattdessen sie mich zum Arzt bringen solle. Ging dann auch ganz flott. Dem Arzt die Story erzählt und dann direkt in die Notaufnahme der örtlichen Klinik. Paar Untersuchungen und ein Bluttest – und ein paar verwunderte Gesichter, wie man denn nach zwei Wochen noch so rumlaufen könne wie ich. Danach noch Ultraschall und Röntgen – und die Aussage: sie kommen jetzt sofort in den OP, es wird keine Minute gewartet.
Viereinhalb Stunden später wurde ich dann wach. Schmerzen im Bauchbereich und eine volle Literflasche neben mir, die via Schlauch mit mir verbunden war. Letzten Endes war es das Vermutete, was sich vielleicht für den Einzelnen nicht wild anhört, ist eigentlich nur ein Klacks – durch mein Warten wurde es dann aber doch gefährlich: entzündeter Blindarm, der erst einmal die komplette Ladung in den Bauchraum brachte. Blindarm raus und ordentlich durchgepustet – fertig ist das Ganze. Die nächsten Tage waren komatöser, die Opiate wirkten gut, ich schlief viel, störte mich aber maximal an der Drainage.
Sie schmerzte beim Aufstehen und bei so ziemlich allen. Dazu jeden Tag die Frage: „Schon Stuhlgang gehabt?“. Nö, hatte ich nicht. Ich konnte nicht einmal essen, so elend fühlte ich mich. Und dann noch auf den Bello? Gelächter. Ich sag es mal so: wer nicht mit Stuhlgang prahlen kann, der fällt leicht in Ungnade beim Personal.
Das Damokelesschwert Einlauf schwebt dann minütlich über euren Köpfen. Und den wollte ich nicht. Mir reichte schon der Finger der Ärztin bei meiner Vorabuntersuchung im Hintern. Ehrlich – es war der Finger von E.T. – so lang – und offenbar wollte er durch mich durch nach Hause telefonieren. Ganz schlimm.
Ich bekam Magnesium, irgendwelche Tees und irgendwann schwitzte ich mir dann einen kümmerlichen Köttel aus den Rippen – nur damit ich erzählen konnte, dass ich natürlich auf dem Bello war. Übrigens: man wird auf Toilette echt erfinderisch, wenn man die Arme voller Schläuche hat, dazu Schmerzen und keine Orang Utan-Arme. Aber mit diesen Details will ich euch verschonen. Seit gestern geht es mir besser. Die Drainage wurde gezogen, das war so ein Erlebnis, auf welches ich auch gut hätte verzichten können.
Schlimm gestern: Ich hatte Besuch und fühlte mich wohlauf und war innerlich schon bald auf dem Weg nach Hause. Die Tür ging auf und ein langes Gesicht bat mich, nichts mehr zu essen. „Wir machen sofort Untersuchungen, bitte nichts mehr essen“. DAS sind Dinge, die du nicht hören willst. Meine Stimmung wechselte von Einhorn zu Hitler und düstere Visionen von neuen Operationen färbten meine Seele schwarz. „Moment, ich hole einen Rollstuhl für Sie“, so die nette Schwester. Ehrlich, ich fühlte mich fit wie ein Turnschuh, hatte kaum Schmerzen und nun schob man mich zu neuen Untersuchungen.
Offenbar hatte man nichts in mir vergessen und der Ultraschall offenbarte ebenfalls keine wilden Geschichten im Bauchraum, was bei Idioten, die lange auf eine OP warten, ja durchaus sein kann. Besonders schick: Während ich wartete, konnte ich einen Blick in meine Akte werfen. Da war dann mal meine Entlassung für gestern drin, also Dienstag. Stattdessen saß ich nun in neuen Untersuchungen. Momentan ist es wohl so, dass die initial abgenommenen Blutproben gut auf ein Medikament reagierten, mein Körper im Echttest dann aber so gar nicht.
Kurzum: absolute horrende Blutwerte, sodass sich hier alle wunderten, dass ich noch so gut drauf war. Eigentlich hätte mein Zustand ein anderer sein müssen, das verrieten die Gesichter. Nun bekomme ich andere Medikamente. Drei Mal täglich einen Tropf, erst einmal bis Samstag. Nach Tag 1 sind meine Werte schon besser, man hofft, dass es das dann gewesen ist. Ich auch. Weil ich halt der initial angesprochene Dumme bin. Mit so einem Verhalten schadet man sich nicht nur selber, sondern vielleicht anderen. Freunden, Familie und und und.
Alles durch meine Angst vor Spritzen und Ärzten. Wegen so einem Blödsinn. Normalerweise wäre ich jetzt schon lange wieder zu Hause und hätte Max in meinen Armen. Selber Schuld, weil doof. Und warum dieser Beitrag? Weil ich von einigen Freunden und Bekannten weiss, dass sie auch so sind wie ich. Nie zum Arzt gehen. Nie jammern. Es wird ja schon. Ehrlich – es kommt der Tag, an dem es einen Scheiss von alleine geht. Und auf diesen sollte man vorbereitet sein.
Klar, ich werde nun jetzt nicht damit beginnen, wegen jedem Schnupfen zum Arzt zu rennen, doch ich werde Signale meines Körpers anders deuten. Mal genauer hinhören, was der Körper sagt. Und ja, auch mal auf Freunde hören, wenn diese raten, den Arzt zu frequentieren. Das war eine verdammt schlimme Erkenntnis in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Du wachst auf und merkst – nein, das wird von alleine nichts mehr. Und wenn du das realisiert hast, dann folgt der Rattenschwanz an anderen Gedanken. Dann gehst du vom schlimmsten Fall aus und merkst: du hast gar nichts geregelt. Du hast keine Patientenverfügung, keinen Nachlass geregelt – und über einen Organspendeausweis haste bislang auch nur gelächelt. Ich für meinen Teil habe meine Lektion gelernt und hoffe, dass ich mit einem blauen Auge aus der Sache gehe – die neue Medikamente also dafür sorgen, dass ich gesund werde und nicht noch einmal unter das Messer muss.
In diesem Sinne: wenn es kneift, weh tut oder so:geht ruhig zum Arzt. Wie ich eingangs sagte: es wird euch niemand danken, dass ihr die Zähne zusammenbeisst. Und auch Helden dieser Art braucht heute keiner mehr.
Ein besonderer Dank geht an meine Familie, meine engen Freunde und an Sascha und Pascal, die hier meinen Ausfall kompensieren.
Mannomann Caschy, die Geschichte könnte von mir sein. Ich war früher auch so ein Arztverweigerer, bis sie mich nach ein paar Gallenkoliken ins Krankenhaus geschleift haben. Gute Besserung!
Gute Besserung !
Vor langer Zeit, ich war gerade 6 Jahre, der 1. Schultag nahte, gab es bei mir ähnliche Anzeichen. Der Kinderarzt, zu dem mich meiner Mutter brachte, meinte was von Magenverstimmung, sollte Teee trinken, wird schon wieder. Wurde es aber nicht, wurde immer schlimmer, die Schmerzen heftiger, Mutter einen anderen Arzt aufgesucht mit mir – 1 std. lag ich auf dem OP-Tisch, akuter Blinddarmdurchbruch, der operiender Arzt hatte mir max 8 Std. gegeben. Somit hab ich die ersten 2 Wochen meiner Schulzeit im Krankenhaus verbracht.
Ich für meinen Teil bin bei gesundheitlichen Problemen mittlerweile vorsichtiger geworden und gehe lieber einmal zuviel zum Arzt als zuwenig.
Hallo Cashy,
Mensch, Mensch, Mensch… Im vorletzten Neuland hast du ja schon darüber gesprochen…
Erklär mal bitte, was du meinst mit „…die komplette Ladung in den Bauchraum brachte“? Hast du einen Durchbruch gehabt? Dann hattest du ja eine mega Infektion in der Bauchhöhle, oder?
Nichtsdestotrotz mal wieder ein genialer Beitrag, wenn auch off-topic, da eben zu 100% persönlich und original
Der Satz „…Phimose- und einer Kniegeschichte (als sechsjähriger Bengel fragte ich den Arzt, ob ich den Lappen in einem Glas mit nach Hause bekomme).“ schießt mal wieder den Vogel ab und zaubert mir bei so später Stunde noch mal ein Lächeln ins Gesicht…!
In diesem Sinne wünsche ich dir natürlich gute Besserung und dass du aus der Sache aus was lernst, aber den Anschein macht es ja… 😉
Das ist nicht doof. Das ist menschlich!
Hi Caschy, klingt so, als gehöre das so oder so ähnlich erlebte zu Männern um die 40 und Ihrer Einstellng zur eigenen Gesundheit dazu (zumindest bei Einigen). Ich jedenfalls konnte mich in Deinen Zeilen wunderbar wiedererkennen (ohne dass ich bisher – Gott sei Dank – etwas Ernstes hatte, bis auf das Kopfkino). Ich wünsche ich Dir alles Gute und eine rasche Besserung! Die richtigen Schlussfolgerungen hast Du ja schon gezogen…!
Auch von mir als treuen leLes deines Blogs alles liebe und gute Besserung.
Und ja, du hast einen verdammt morbiden Humor. Und ja, dass ist auch gut so.
Und ja, völlig unpassenderweise habe ich des öfteren herzhaft gelacht ob Deiner Ausdrucksweise.
Ich danke allen, die Schuld daran sind, dass es dich gibt.
hey auch von mir gute besserung. und ja ich bin genauso dumm. als hättest du über mich geschrieben. morgen werde ich einen termin für einen komplett check machen. danke für den arschtritt.
Was für ein großartiger Text!!! Danke dafür – auch ganz persönlich, denn diese Haltung kenne ich als Selbständige nur zu gut. Ach was, es liegt nicht nur an der Selbständigkeit, die ermöglicht mir doch ganz im Gegenteil freie Zeiteinteilung…
Der Punkt ist eher, dass man sich nicht gern mit „Zipperlein“ befassen will, bisherige Erfahrungen dafür sprachen, dass sie die Dinge einrenken bzw. „lebbar werden“ – auch ohne Ärzte.
Und jetzt komme ich zu einem problematischen Punkt, den du mit deiner Blinddarmgeschichte so nicht erleben musstest (die einfachen Dinge können sie ja gut!).
Ich vertraue keinem Arzt und keiner Gesundheitsinstitution. Dafür gibt es viele gute Gründe und Erfahrungen anderer, die ich echt nicht machen möchte! (Mit Knieproblem rein, im Rollstuhl raus – oder sogar an Sepsis gestorben).
Chronische Krankheiten und Beschwerden sind oft etwas, was sich einfachen Diagnosen entzieht. Viele machen dann Jahre lange Exkursionen durchs Gesundheitssystem – und wenn sie Glück haben, wurde nichts verschlimmert.
Ärzte, die ein Problem damit haben, einem Patienten zu begegnen, der sich mit seiner Krankheit befasst hat, sind definitiv kontraproduktiv. Und das ist nur ein Aspekt der vielschichtigen Problematik.
Fazit: Sei froh, dass es nur eine mutwillig verschleppte Darmsache war! DAMIT können sie umgehen…
Gute Besserung! Ich habe seit Anfang Februar mit Krebs zu schaffen gehabt, war zusammen ca. 2 Monate im Krankenhaus übernachten . All das Leid, Pfleger die einen behandeln als wäre man 70, Ärzte die denken man sei entweder dumm oder selber Arzt (all dieses Fachchinesisch, und wer nicht aufpasst bei dem leeren sie noch was falsches in den Organismus.).. Zum Glück konnte ich den Kampf gewinnen,. Was ich aus dieser Zeit mit genommen habe? Egal wie schwer der Sturm auch um dich tobt, danach scheint immer wieder die Sonne! Aber es war auch eine Warnung. Bin jetzt Nichtraucher, und habe mit dem Joggen angefangen. Zwecks Gesundheit und so. Möchte alles dafür tun, Ärzte so gut es geht zu vermeiden. Zum Glück stehe ich mit 22 noch am Anfang.
Gute Besserung!
Gute Besserung und vielen Dank für den Beitrag.
Mensch, Caschy, pass auf dich auf und mach bloß langsam!
Ich wünsche dir eine gute Besserung!
Gute Besserung wünsche ich Dir.
Ich hab mein Blinddarm auch noch und erst letztens wieder nach einem deftigen Grillanend das Gefühl gehabt jetz passiert es. Aber nach einem Tag keine großen Schmerzen mehr gehabt. Nochmal Glück gehabt. Wochen würde ich sicher nicht warten in der Situation. Erst recht nicht wenn man deine Geschichte gelesen hat.
Halte uns bitte auf dem Laufenden wie es dir geht.
Kopf hoch! Alles Gute – hätte fast meinen Vater wegen sowas verloren. Ich wäre deswegen „so schlau gewesen“ hätte es selbst diagnostizieren können, wobei Achtung bin kein Arzt und gibt sicherlich auch atypische Verläufe.
Hast den Humor bei dem Erlebnis nicht verloren und nichts ausgelassen, das ist anerkennenswert. Finger von E.T unter Zwang rausgepresst und vergessen, das man mit den Armen voller Schläuchen nicht abputzen kann. Ob das dumm ist? Denke, das wäre so oder so gekommen – außer man hätte die Ursache für den Durchbruch verhindert, kann man Blinddarmentzündungen, Durchbrüche Lungenembolien Infarkte – alles vorher sehen? Die Frauen stressen meist bei solchen Sachen – wobei das auch erklärbar ist, die würden sofort zum mumu Doc gehen, der dann das ggf. Blinddarm mit diagnostiziert
….Jetzt mit Neuer Einstellung gleich mal zum Urologen Prostata von hinten nach vorne „abtasten lassen und darüber bloggen und jeden wiederholen Monat, damit man es früh genug erkennt? Verstehe, das man impulsiv auf sowas reagiert und mir würde es nicht anders gehen – aber „Arschtritt verstanden“ in den Kommentaren hier – das ist doch hoffentlich nur eine Floskel – ein wenig zwiespältig, anbei deswegen kleines Video über die Kontroverse https://youtu.be/94JK8ObvXfs?t=3m35s
Die Quizfrage: Bist du so dumm wie ich? Fällt mir schwer zu beantworten – ich würde im Sinne von falschen Gefallen tun und dafür bezahlen (die anderen zahlen aber auch) definitiv nicht. Sehe das aber nicht als Ursache. Habe mal die akkut die Ohren“voll“ gehabt kam mir ziemlich dumm dabei vor..musste ja mehrmals Fragen und musste angeschrienen werden – habe aber keinen Fehler gemacht – Prävention/Ohrenhygiene kann man in dem Fall selbst nicht machen. So nen General-tipp kann ich nicht jetzt nicht abgeben – immer machen was der Unkel Doc sagten tut und möglichst früh ist mir zu billig. Man sollte sich nur fragen, ob man – egal wie man den Typ in Weiss – mag oder nicht, ob man sich selbst verarscht, wenn man was verheimlicht.
Gute Besserung auch von mir!
Gute Besserung.
Unsere Bürgermeisterin ist gerade mal um die 30 Jahre alt und hatte schon Krebs im Anfangsstadium, aber war laut der Ärzte noch heilbar bzw. sie gilt jetzt als geheilt; nach etwa 6 Monaten Therapie mit Bestrahlung und Medikamenten.
Der Bürgermeister davor hatte weniger Glück, dort hieß es in den jährlichen Vorsorge-Untersuchungen er sei vollkommen gesund. 3 Monate später kam die ernüchternde Diagnose Gehirntumor, danach gab es kurz Operation, Medikamente, Pflegeheim und Tod war er mit etwas über 50 Jahren.
Aber Medizin ist auch nicht unfehlbar. Ich selbst hatte mal durch einen Hautriss eine keim-bedingte Hodenentzündung gehabt (kann jedem passieren), welche sich durch Nichtbehandlung (ich war rechtzeitig sofort beim Urologen) so richtig ausgebreitet hat. Der nächste, ein Privatarzt, hat mir ein Breitband-Antibiotika verschrieben, welche zwar die Hodenentzündung innerhalb von wenigen Tagen abklingen lassen hat, aber ich daraufhin durch die Schädigung meiner Darmflora eine Darm-Pilzerkrankung bekommen habe, die dann auch wieder durch Nichtbehandlung (ich war hier auch rechtzeitig beim Arzt bzw. sogar Klinik) zu einer Gesamtkörperlichen Pilzerkrankung geführt hatte. Durch ein Anti-Mykotikum war dies nachher auch erledigt, wobei es richtig hart war überhaupt das Anti-Mykotikum verschrieben zu bekommen, weil viele Ärzte Angst vor den Nebenwirkungen hatten, wo es letztendlich bei keinem der Anwender die ich kenne, zu Nebenwirkungen kam, sondern völlig im Gegenteil.
Seitdem bin ich vorsichtig mit der Schulmedizin und ihren Chemie-Keulen 😉
Organspendeausweis is ne gute Sache und vor allem bestellt man sich den ruck zuck im Internet und ausfüllen dauert keine 5 Minuten. Selbst wenn man absoluter Organspendegegener ist sollte man so einen haben, denn auch genau das lässt sich auf dem Ausweis vermerken. Ich für meinen Teil hab den a la „holt raus was noch zu gebrauchen ist“ ausgefüllt. in der Kiste brauch ich den Kram eh nicht mehr und wenns jemand anderem hilft, fein. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht hab ich allerdings auch noch nicht angeschaut, wird aber mal Zeit. Na immerhin meinen google inactive Account Manager hab ich dank deines Tipps mal ausgefüllt.
Schön, dass es noch mal gut gegangen ist… genau an der selben scheiße ist vom kumpel der vater gestorben… wollte auch nicht zum arzt und dachte das wird wieder…. dabei war die infektion im vollen gange… und dann war es leider zu spät..
Gute Besserung Carsten!