Quitly: iOS-App zum Verfolgen und Ändern von Gewohnheiten

Apps, um sich zu motivieren oder an Dinge zu erinnern, gibt es seit Anbeginn aller Zeiten – und in großer Anzahl. Gewohnheiten-Tracker, Nicht-irgendwas-machen-Apps und so weiter. Die bringen natürlich nur etwas, wenn man zu sich selbst auch einmal hart sein kann. Ist eine schwere Sache. Auch ich habe ein Auge auf solche Apps, denn auch ich habe Dinge, die ich an mir ändern möchte. Mittlerweile sind Apps dieser Art oft ins Abo-Lager gewandert (oder einfach schlecht).

Ganz neu ist Quitly von Stefan Kozik. Er ist UX-Designer und hat in seinem Leben etwas verändert, was ihn dazu brachte, seine App zu realisieren. Was Quitly macht, ist flott erzählt. Sie zählt Tage, an denen ihr durchgehalten habt. Nicht geraucht, keinen Alkohol getrunken – all so etwas. Vorgefertigt gibt es jede Menge dieser Counter, ihr könnt aber auch eigene anlegen. Ausrutscher lassen sich protokollieren, Erfolgsserien anschauen – und so vielleicht auch Muster erkennen. Die App ist schlicht, aber optisch ansprechend realisiert, es gibt auch Widgets.

Es werden keine Daten gesammelt, Daten können über die iCloud synchronisiert werden. die Grundversion ist kostenlos, bietet dann aber „nur“ drei Zähler an. 99 Cent würde man im Monat bezahlen – da ich kein Fan von Abos bin, verweise ich auf die Lifetime-Lizenz zum Preis von 10 Euro. Ich habe mich mit dem Entwickler kurz ausgetauscht. Die deutsche Lokalisierung hat Priorität, nach der Unterstützung für iPhone und iPad soll noch die für den Mac und die Apple Watch kommen – weitere Features hat er im Hinterkopf.

Etwas mächtiger ist da Pretty Progress, die App, die neulich auch auf Android gestartet ist, hat Counter jeglicher Art, also man kann auch bis zu bestimmten Events herunterzählen. Die App hat aber auch ein Abo-Modell, die Lifetime-Lizenz schlägt mit 20 Euro zu Buche.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Was wären denn noch Alternativen?

    Gibt es die überhaupt, wenn die App weder mit Werbung verseucht noch grausam aussehen soll?

    Empfehlung für diese App?

  2. Interessant. Smartphones sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass seinen Fokus immer wieder zuspült. Und jetzt soll mir eine App auf genau jenem mir helfen, aus diesem Dilemma auszubrechen. „There‘s an app for it!“

    • Ist doch super, wenn man es auf eine App schieben kann, wenn man seinen eigenen Schweinehund nicht überwinden kann. Ist man wenigstens nicht selbst schuld.

  3. Zu quitly kann ich nichts sagen aber zu Pretty Progress: eine hervorragende App! Insgesamt eine super Integration in das Apple Ökosystem samt Zugriff auf Kalender/Erinnerung, iCloud-Sync, zig Einstellungsmöglichkeiten und Widgets selbst auf der Watch. Kann ich nur wärmstens empfehlen wenn man eine Countdown-Funktion benötigt…

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