Quip mit Tabellenkalkulationsmodul
Erinnert ihr euch noch an Quip? Stellte ich letztes Jahr vor. Browserbasierte Textverarbeitung mit mobilen Apps und Kollaborationsmöglichkeiten. Die von FriendFeed-Gründer und Ex-Facebook-CTO Bret Taylor sowie dem Gründer der Google App Engine, Kevin Gibbs, entwickelte Textverarbeitungs-App Quip hat heute neue Funktionen spendiert bekommen.
So findet man nun direkt ein Tabellenkalkulationsmodul vor. Quip Spreadsheets enthält eine Auswahl von Features, die es einfach mache sollen, als Team zusammen zu arbeiten. Anwender sehen die von Kollegen vorgenommenen Editierungen in einer eigenen Konversationsspalte am linken Rand der Anwendung und können diese daraufhin beantworten, zurücksetzen und sogar „liken“.
Neben der Textverarbeitung und dem Tabellenkalkulationsmodul gibt es noch einen Gruppenchat. Quip bietet neben Spreadsheets mit „Integrations“ eine weitere Neuerung. Damit können andere Anwendungen wie Twitter, Dropbox, Zendesk und IFTTT direkt mit Quip verbunden werden.
Nach der Integration in Quip erhalten Nutzer Mitteilungen über Aktivitäten in den jeweiligen Anwendungen. Diese Mitteilungen können in ein Dokument oder einen Gruppenchat eingefügt werden, damit das ganze Team in eine Diskussion eingebunden und Ergänzungen gemeinsam bearbeiten kann.
Persönliche Meinung? Letztes Jahr angeschaut, ausprobiert aber nie wieder gebraucht. Quip ist als Desktop-Version sowie im App Store von Apple und im Google Play Store erhältlich. Privatanwender können Quip gratis nutzen, für Unternehmen kostet Quip monatlich pro Nutzer 9,50 Euro. Nach eigenen Aussagen nutzen bereits mehrere hunderttausend Menschen das Produkt.
Wir nutzen Quip für unsere Gruppen-Kommunikation vom Makerspace. Es ist sehr hilfreich, aber die Gefahr von unstrukturiertem Wildwuchs ist auch nicht ohne.
Laut Bewertung im App Store scheint es nur ein Datenkrake zu sein. Dumm, wer so etwas benutzt.