Qualcomm Snapdragon Ride geht in die nächste Generation
Qualcomm schickt auf der CES 2023 seine Plattform Snapdragon Ride in die nächste Generation.
Die Plattformen der nächsten Generation werden mit einem 4-Nanometer-SoC und einem integrierten Snapdragon-Ride-Vision-Stack ausgestattet sein. Zunächst liegt der Fokus auf der Integration in die Fahrzeuge der wichtigsten Zulieferer. Ab 2025 visiert Qualcomm darüber hinaus eine Ausstattung globaler Serienfahrzeuge an. Allein 2022 verkündete Qualcomm in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit 14 globalen Partnern wie u. a. Stellantis, BMW, Ferrari, Volvo, Mercedes-Benz und Renault.
Snapdragon Ride ist eine Plattform, auf deren Basis Autohersteller skalierbare, sichere und aktualisierbare ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) und AD-Lösungen (Automated Driving) entwickeln können. Die erste Generation wird bereits von vielen Unternehmen weltweit in Fahrzeugen eingesetzt. Läuft für euch natürlich eher stillschweigend im Hintergrund, davon bekommt ihr als Endkunden wenig mit. Die zweite Generation soll noch flexibler daherkommen und sowohl für Einstiegs- als auch Premium-Fahrzeuge mit ADAS geeignet sein. Snapdragon Ride unterstützt die Vernetzung mit allerlei Sensoren wie Kameras, LiDAR, AD-Karten, Ultraschall-Sensoren und mehr.
Qualcomm hebt da auch sein SDK (Software Development Kit) hervor, das es Autoherstellern erleichtere, die Plattform Snapdragon Ride mit eigenen Lösungen wie automatischen Parkhilfen zu kombinieren. Über das SDK sind auch Simulationen möglich. Zusätzlich hebt Qualcomm im Übrigen seine intensivierte Partnerschaft mit Visteon hervor. Qualcomm und Visteon arbeiten daran, durch eine Kombination der Software Visteon SmartCore und der Snapdragon-Cockpit-Plattformen die digitalen Cockpits der nächsten Generation hervorzubringen.
Visteons SmartCore verwendet Android, unterstützt die Cloud-Anbindung und natürlich auch Multimedia-Wiedergabe und Sprachassistenten. Auch OTA-Updates der Plattform sind möglich. Selbst in Sachen Computer-Vision sei man da gut aufgestellt. Autohersteller sollen die Früchte der Kooperation von Qualcomm und Visteon ab 2025 ernten. Dann können sie voraussichtlich erweiterte Funktionen für die nächste Generation ihrer Fahrzeug-Cockpits verwenden.
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