QNAP stellt Turbo NAS IS-400 Pro vor
von caschy | 4 Kommentare
Der NAS-Hersteller QNAP hat heute bekannt gegeben, dass er sein neues NAS ab sofort ausliefert. Besonderheit? Der Datenspeicher ist aus Stahl und wendet sich damit an professionelle Nutzer oder an Unternehmen. Das QNAP Turbo NAS IS-400 Pro kommt mit vier Einschüben daher, die mit 2,5 Zoll SSDs / HDDs kompatibel sind. Angetrieben wird das NAS von einem 1,1 GHz-Intel Celeron-Dual-Core-Prozessor und 2 GB DDR3 RAM, der Prozessor benötigt keinen separaten Lüfter. Schnittstellen: 2 x Gigabit-LAN,2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0.
Betrieben werden kann das NAS bei Temperaturen von -25°C bis +50°C, QNAP Turbo NAS IS-400 Pro ist ferner kompatibel mit circa 2600 IP-Kameras diverser Marken, denn auch dieses NAS kann man nutzen, um Kameraaufzeichnungen zu speichern. In Unternehmen kann auch virtualisiert werden, eine Unterstützung für VMware vSphere 5.1 und Citrix XenServer ist vorhanden, wie auch die Kompatibilität mit Microsoft Hyper-V und Windows Server 2012. Wie bei anderen NAS-Lösungen hat man auch hier das System mittlerweile auf diverse Clouddienste angepasst, sodass man seine Daten auch bei Amazon S3, Amazon Glacier, Microsoft Azure, ElephantDrive, Symform sowie Dropbox und Google Drive sichern. Interessanterweise konnte man mir für die Neuvorstellung keinen Preis nennen. So heißt es: „Der Preis ist bei dem Distributor zu erfragen und projektabhängig.“ Häh?
Wird geladen ...
QNAP Turbo NAS IS-400 Pro ist ferner mit circa 2600 IP-Kameras diverser Marken, denn auch dieses NAS kann man nutzen, um Kameraaufzeichnungen zu speichern.
Hä? 😀
„Der Datenspeicher ist aus Stahl und wendet sich damit an professionelle Nutzer oder an Unternehmen“
Meiner Erfahrung nach bevorzugen professionelle Nutzer oder Unternehmen eigentlich eher Forme, die sich auch im Serverschrank verbauen lassen. Aber es gibt sicher auch welche, die so ne schicke Aussenhülle interessant finden…
@rantanplan
Rackbauformen sind nur für die zentrale Speicherung von Bedeutung – da setzt man ohnehin auf die gängigen Lösungen. An der Zahl der kompatiblen IP-Kameras kann man auch den angepeilten Markt erkennen: Vorhaltung von Überwachungsbildern. Überwachungsbilder, die (teil-)öffentlichen Raum abdecken dürfen zumindest im Europäischen Raum aus Datenschutzgründen nicht ortsfremd gelagert werden. Man richtet sich hier also nicht an die Siemenszentrale in München, sondern Beispielsweise an Supermarkt- und Hotelketten.
@caschy
„So heißt es: “Der Preis ist bei dem Distributor zu erfragen und projektabhängig.” Häh?“
QNAP möchte offensichtlich nicht einzelne Geräte verkaufen – sondern an Kunden mit Bedarf für 100+ Geräte. Da gibts dann auch Mengenrabatte und (erfüllte) Sonderwünsche die den Preis beeinflussen – auch die zugehörigen Festplatten dürften dann eingebaut zu ordern sein. Im B2B-Bereich ist’s durchaus üblich, dass der Preis nicht am Produkt sondern am Deal hängt.
Denkt bei diesem Produkt am besten nicht an den herkömmlichen Datenspeicher. QNAP ist recht stark im Einsatz als NAS bei Überwachungssystemen. Für Orte wie eine Supermarkt Kette macht es durchaus Sinn, auch der Einsatz von SSD da diese nicht von Mechanischen Bauteilen abhängig sind.
Als Home NAS daher preislich wohl eher sowieso uninteressant.