Python-Scripte: Spotify Playlisten exportieren und in Apple Music importieren
Apple Music ist da (hier einige Beträge dazu). Finde ich als mobile App gar nicht mal schlecht, innerhalb von iTunes finde ich das Ganze noch stark gewöhnungsbedürftig, da ich irgendwie länger verweile und mehr klicke, um die gewünschte Musik zu finden. Mal schauen, ob ich mich in der Testphase daran gewöhne. Mein Vorteil war bislang: ich habe nur wenig benutzerdefinierte Playlisten, stattdessen eben Alben und andere Compilations, die ich auch schnell in Apple Music händisch nachpflegen kann.
Aber: zum jetzigen Zeitpunkt gibt es offenbar noch keine einfache Klick & Gut-Lösung, um Spotify-Playlisten zu Apple Music zu exportieren. Ich denke, viele sind da auf der Suche – aber wie erwähnt: einfache Möglichkeiten sind da nicht gegeben. Wer aber ein bisschen frickeln möchte, der kann sich gerne mit Python herumschlagen. Simon Schellaert aus Belgien hat Python-Scripte realisiert, die dafür sorgen sollen, dass ihr eure Playlisten von Spotify zu Apple Music bekommt.
Ein Exportify-Durchgang sorgt dabei für den Export der Playlisten in das csv-Format, das erste Python-Script ist für das Matching zuständig und das zweite sorgt für den Import. Das Ganze ist also nur was für fortgeschrittene Nutzer, schaut auf jeden Fall einmal in die Projektbeschreibung, ob sich der Aufwand auch lohnt für euch. Einen Blick in die Anmerkungen solltet ihr auf jeden Fall werfen: Apple Music hat ein API-Limit, mehr als 50 Songs innerhalb von ein paar Minuten kann man wohl nicht verarbeiten. Apple selber blockt dann auf unbestimmte Zeit den Zugriff.
Die eingestellte Verzögerung von einer Sekunde ist laut Simon Schellaert zu kurz, er empfiehlt daher das Hochregeln auf fünf Sekunden nach jedem Request. Wie erwähnt: auf keinen Fall eine bequeme Lösung. Es gibt anscheinend nichts, man kann mit Exportify zwar Playlisten von Spotify exportieren, aber diese nicht in Apple Music importieren. Ich persönlich denke aber, dass es bereits einige Tüftler gibt, die derzeit versuchen, einfache Lösungen zu realisieren.
Deezer zu Spotify würde ich brauchen. Wenn da jemand was kennt wäre ich dankbar für Tipps.
@matze: die ganzen via Google zu findenden Lösungen tun es da nicht?
Hab hier was gefunden (lastcomment)
Spotify, Deezer, Youtube, Text, .pls .m3u >> http://www.playlist-converter.net
Da hätte Apple eigentlich vorsorgen bzw. eine komfortable In-App Lösung anbieten können. Wer fette Playlists auf Spotify oder Deezer hat und zu Apple Music wechseln möchte, viel Spaß.
Ich sehe da auch eher Apple die eine Lösung liefern sollten, anstatt Spotify.
Aber jeder will die Kunden ja an sich binden. Öffnen nach außen macht das Wechseln leichter.
Hat überhaupt ein Anbieter eine Wechselfunktion? Ich meine nicht.
Ist doch klar, jeder möchte seine Kunden behalten, was meinst, wenn Apple von Haus aus eine solche Funktion liefern würde und man könnte easy die Playlists zu Apple Music importieren, das wäre dann auch jener Kundenstamm mit riesigen Playlisten die sich nicht die Arbeit machen wollen.
Trotzdem sollte ein Musikdienst den ersten Schritt machen und eine Im- und Exportfunktion bereitstellen, damit das ganze barrierefreier wird.
@neofelis:
Könnte mir vorstellen, dass es nicht so einfach ist. Apple müsste ja in dem Fall irgendwo auf Server von z.B. Spotify zugreifen um da die Infos zu holen.
Hab davon keine Ahnung aber eventuell könnte das rechtlich gesehen schwierig sein.
Hier kann man zumindest von Deezer zu spotify usw. http://www.soundiiz.com/#/converter Apple Music aber nicht.
Wechselt man von Spotify zu Deezer gibt es in Deezer als „In-App“ einen Importer 🙂
Ich habe auf jeden fall dieses Spotify to AM gerade getestet. Das funktioniert sehr gut @ Caschy
Klar sucht er direkt nach dem Namen und bei einem Fehlendes Leerzeichen etc wird dann das Lied nicht mehr erkannt. Aber für den Rest funktioniert es tadellos solange man sich nicht selbst blocked weil die Zeit zu kurz ist. Das steht aber alles dort auf der Seite.
Hast du das schon getestet? http://stamp.hern.as/ hab meinen Mac leider zu Hause und kann grad nicht…
Tim, ich habe auch einen Beitrag geschrieben – bei mir wollte es nicht. Und jetzt kostet es 5 Euro – und die neue Version stürzt beim Import ab.
Mhh schade. – Also alles auf Anfang und abwarten.