Proton Mail: Desktop-App für Windows und macOS generell verfügbar, Linux-Beta startet

Die Entwickler von Proton Mail haben heute die finale Veröffentlichung der Desktop-App für Windows und macOS angekündigt. Sie steht allen zahlenden Nutzern zur Verfügung. Doch das ist noch nicht alles gewesen, denn auch Linux-Nutzer bekommen eine dedizierte Desktop-App, die ist aber noch als Beta deklariert.

Die Desktop-App von Proton Mail bietet Benutzern die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Proton Mail und Proton Calendar sowie den Komfort einer dedizierten Desktop-App. Gegenüber der Web-Version gibts dann auch noch Offline-Zugang zu den Mails.

Was es noch alles in der Desktop-Version gibt, könnt ihr hier nachlesen, das Unternehmen testete ja bereits seit Dezember die Beta, sodass wir schon über Details berichtet haben. Falls ihr die Desktop-App mal in Augenschein nehmen möchtet, findet ihr hier alles Weitere.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Sind die Apps open-source?

  2. Gibt es die Apps wirklich nur für zahlende Kunden? Warum sollten Free User das nicht nutzen können? Ich finde dazu irgendwie nichts. Überlege gerade, von Mimestream auf Proton zu wechseln und würde erstmal die Free Variante testen wollen.

    • Weil die Geldgeil sind. Sieht man schon an dem aggressiven Marketing bei denen. Oder die Preise. Und das dann noch dafür, dass man dann kein offenes Format wie IMAP nutzen kann. Ich verstehe den Hype aber auch null. Wer verschlüsseln will, nutzt GPG. Alles andere kann man im Grunde in die Tonne hauen. Denn unverschlüsselte eingehende Mails kann Proton auch mitlesen, weil sie erst auf dem Server verschlüsselt werden. Die Verschlüsselung zwischen zwei Proton-Nutzern ist auch eher semi, da die privaten Schlüssel auf dem Server liegen.

      • Allerdings lässt sich Proton im Gegensatz zu Tuta mit Hilfe von Plugins in „normalen“ E-Mail-Programm nutzen, immerhin.

      • Oh, ein Unternehmen ist interessiert viel Geld zu erwirtschaften. Nennt sich übrigens Kapitalismus.

        • und trotzdem gibt es noch Unternehmen wo der Kunde König ist. Kapitalismus muss eben nicht bedeuten Kunden wie Zitronen auszupressen.

      • Sehr gut zusammengefasst und dem von Mario gibt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

        Mag fragt sich auch, warum die bei Proton für den ganzen Kram so lange brauchen und so viel Geld für alles verlangen. Viele der Dienste ist einfach so eingeschränkt, dass man sie nicht wirklich nutzen kann/sollte.

        Viel Marketing dahinter… und viel Geld halt

      • Proton ist IMHO der einzige Anbieter der GPG einfach zu bedienen anbietet. Sowohl in E-Mailprogrammen oder als auch mit irgendwelchen Addons finde ich das immer nur sehr umständlich zu benutzen. Dass die privaten Schlüssel auf dem Server liegen ist kein Problem, weil die ja mit dem Accountpasswort verschlüsselt sind. Daher verliert man ja auch den Zugriff auf seine E-Mails wenn man einen Passwortreset macht.

  3. Was Proton m. E. fehlt, ist ein Konzept, wie man in nennenswertem Maße mit irgendwem kommunizieren kann. Ich kenne genau niemanden, der Proton nutzt. Natürlich kann ich über Proton eine normale, unverschlüsselte Mail an eine geläufige Mail-Adresse verschicken, aber das bringt mir keinerlei Vorteile. Außerhalb von geschlossenen Gruppen, die sich auf die Nutzung von Ptoton verständigt haben, sehe ich keine praktische Anwendbarkeit mit einem Zusatznutzen durch Proton. Es ist ähnlich wie bei Threema: Reizvolles System, aber nur geringfügige Nutzbarkeit mangels Kenntnis gleich gesinnter und ausgestatteter Kommunikationsteilnehmer. Proton und Threema werden Randerscheinungen bleiben, wenn sie nicht institutionelle Partner finden, die verschlüsselte Kommunikation über Threema/Proton in irgendeiner Form bevorzugt behandeln.

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