Project Ara: Google veröffentlicht MDK und lädt Entwickler ein
Das modulare Smartphone von Google, Project Ara, hat sein erstes Module Development Kit (MDK) erhalten. Version 0.10 des MDK gibt grobe Leitfäden, wie die einzelnen Module gestaltet werden können. Google will hier Feedback von den Entwicklern einsammeln, um gegen Ende des Jahres die finale Version des MDK veröffentlichen zu können. Technik-Fans sollten sich zumindest einmal das 81-seitige PDF im MDK-Download anschauen. Es ist sehr faszinierend zu sehen, wie weit man mit diesem Projekt eigentlich schon ist. Interessant ist auch, das bisher noch nicht feststeht, ob man auch die große Variante verwirklichen will. Während die Details für die kleine und mittlere Variante bereits sehr weit fortgeschritten sind, liest man bei der großen Variante überall nur ein „to be discussed“.
Wie schon vorher klar war, werden die einzelnen Module der Rückseite für alle verfügbaren Größen des Endoskeleton (Rahmen, der die Module aufnimmt) kompatibel sein. Was zumindest mir neu war, ist die Tatsache, dass auch auf der Vorderseite mit Modulen gearbeitet wird. Hier könnten bei gleicher Endo-Größe verschieden große Displays eingesetzt werden oder ein kleineres Display und dafür kräftige Frontlautsprecher. Die Vorderseite ist zwar nicht ganz so flexibel wie die Rückseite, aber immerhin hat man auch hier eine kleine Auswahl.
Zudem kann es auch Module geben, die über das Gerät hinausragen. Als Beispiel wird hier ein Blutsauerstoffmessgerät genannt und gezeigt. Das Herausragen über die Gerätekanten ist nur oben oder unten möglich, die Seitenkanten dürfen nicht überschritten werden. Auch die Höhe der einzelnen Module ist flexibel. So könnte ein Kamera-Modul wesentlich höher sein, was zum Beispiel die Möglichkeit ergeben würde, einen echten optischen Zoom zu verbauen.
Am 15. und 16. April findet zudem die erste Ara Developer Conference statt. Hierzu sind Entwickler eingeladen, um ein erstes Feedback zu dem frisch veröffentlichten MDK zu geben. Ara ist ein sehr spannendes Projekt, dessen Verwirklichung ein Umdenken beim Thema Smartphones bringen könnte.
Lasst doch mal Eure Modul-Ideen hören. Was würdet Ihr Euch als Modul wünschen, damit Ihr mit Ara Euer ganz persönlich perfektes Smartphone zusammenstellen könnt?
Ich tippe mal dass ein pusteröhrchen eines der ersten accesoirs neben dem Blutzuckermesser sein wird. solange der Preis am Ende stimmt.
EV. nur eine Kamera , bzw. je nach selfie oder high res bei bedarf umstecken vorne\hinten….
Kamera 2d,3d,tiefe(prj.tango)
Sport mode ala go-pro…
Ich hätte gerne ein Frontmodul, das zu 2/3 aus Akku besteht und beim Draufstecken alle anderen Module bis auf die Netzdienste deaktivieren kann. Müsste dann halt vermutlich sowas wie Android Wearables drauf laufen 😉
Bin jedenfalls gespannt, ob sich Hersteller finden, die für Ara günstig genug produzieren. Würd mich freuen, ist einfach ne gute Idee.
Wenn die Module überstehen dürfen wäre eine Tastatur- Bzw Gamepad-Module die man bei Bedarf an oder ab stecken kann genial. Da ich viele Fotos mit dem Handy mache würde ich mich über Kamera Module mit verschiedenen Eigenschaften sehr freuen (Optischer Zoom, Nachsicht, Wechsel Objektive,…)!!!
Wenn die Module überstehen dürfen wäre eine Tastatur- Bzw Gamepad-Module die man bei Bedarf an oder ab stecken kann genial. Da ich viele Fotos mit dem Handy mache würde ich mich über Kamera Module mit verschiedenen Eigenschaften sehr freuen (Optischer Zoom, Nachtsicht, Wechsel Objektive,…)!!!
Neues SIM-Karten-Format – Name: Block – ich seh es kommen…
@Konstantin
soll sowas ähnliches geben 😛 Identitätsblocks, sodass man leicht sein Handy an andere weitergeben könnte.
Zwei „U-Förmige“ Backpack blocks, die ein zweites Skelett an Ersters klammern 😉
Ich wünsche mir ein Windrad um das Smartphone ganz „Bio“ zu laden 😀