Programmierbares, offenes Lernspielzeug Zowi über App steuerbar

zowi thumbDer spanische Hersteller BQ veröffentlicht am 16. Februar 2016 das neue Lernspielzeug Zowi. Vorbestellungen sind bereits für 99,90 Euro möglich. Zowi lässt sich komplett auseinanderbauen und auch selbst programmieren. Das soll bei den Kleinsten zum Technikverständnis beitragen. Es ist auf diese Weise auch möglich, dem etwas bizarr aussehenden Wicht z. B. neue Aktionen beizubringen. Steuerbar ist Zowi über eine Android-App. Ab Werk kann Zowi bereits Tanzen, Objekten ausweichen und durch die Gegend watscheln. Im Inneren steckt ein Akku mit 4040 mAh.

Über besagte Android-App lässt sich das Lernspielzeug bzw. dessen Servomotoren dann fernsteuern, um etwa eine heiße Sohle aufs Parkett zu legen. Das Marketing-Video dazu (siehe unten) mutet jedoch reichlich bizarr an. Als Schnittstelle für die Vernetzung mit mobilen Endgeräten kommt Bluetooth zum Einsatz. Laut den Entwicklern ist Zowi Arduino-kompatibel, so dass sich dank der Quelloffenheit leicht Erweiterungen erstellen lassen sollten.

Zowi_internal

Über 3D-Drucker lässt sich Zubehör für den kleinen Roboter heranschaffen – im Tanz-Video sieht man etwa entsprechende „Kleidung“. Druckvorlagen für z. B. neue Knöpfe stellt der Hersteller BQ bereit. Über das Bitbloq-Programm lässt sich Zowi wiederum programmieren. Tutorials und eine Community dazu finden sich bereits an dieser Stelle online.

Zowi_feet

Im Wesentlichen ist Zowi also ein Spielzeug, das Kindern schon recht früh Zusammenhänge von Soft- und Hardware näherbringt und spielerisch an Aspekte wie Programmierung heranführt. Die Idee klingt für mich richtig klasse. Allerdings wird natürlich viel davon abhängen, wie aktiv und groß die Community um den Roboter letzten Endes wird. Auch die Optik ist, sagen wir mal „Geschmackssache“, denn das Tanz-Video erinnert mich irgendwie mit seiner surrealen Note etwas an den Film „Coraline“.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Da fällt mir spontan Bart Simpson mit den programmierbaren Robbenbabys ein

  2. @KSD: Die Robbenbabys gibt es wirklich, sind in Japan im Gesundheitswesen verbreitet.

    Ein ähnliches Spielzeug ist Pleo, ein Dino-Roboter, der auch „Gefühle“ zeigen kann.

    Übrigens Mitte des Jahres ist in Leipzig eine große Robotermesse der „RoboCup“.

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