Pocket bohrt auf: Artikel später lesen
Ich mache bekanntlich keinen Hehl aus meiner Liebe zu Pocket, dem Dienst, der früher mal Read it Later hieß. Nutze ich eigentlich schon „seit immer“ und bin froh, dass es den Dienst gibt: ich kann Artikel & Co für das bequemere Lesen aus meinem Browser, Twitter-Client, Google Reader und Co markieren. Vor kurzem dann das Rebranding auf die Marke namens Pocket.
Dazu neue Apps, alles kostenlos – wunderbar. Nun ein Update auf der iOS-Plattform (Android folgt bald!), welches unter anderem die Nachtleser gut finden könnten, denn es gibt neben der Buchansicht (schwarz auf weiss) auch den verbesserten, invertierten Fall und zusätzlich Sepia.
Dazu findet man zusätzlich einen Page Flipping Mode, quasi umblättern wie beim Buch – statt Scrolling. Und für Leute mit kleinen Smartphones oder schlechten Augen lässt sich die Schriftgröße nun noch einen Tacken größer stellen. Weiterhin können, falls ein Dienst Pocket nicht unterstützt, die URLs zu Beiträgen direkt aus der Zwischenablage übernommen werden, eine entsprechende Info erscheint beim Pocket-Start.
Pocket ist eine echte Erfolgsgeschichte, die Apps avancierten zum Gassenhauer, mehr als 2 Millionen Benutzer haben die mobilen Apps geladen, Pocket selber gibt des Weiteren 5 Millionen Benutzer an.
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Pocket ist klasse, ich frage mich bei kostenlosen Diensten nur immer wieder nach dem Geschäftsmodell. Wovon leben die?
Kann man Pocket auch als „Lesezeichendienst“ nutzen oder ist es dafür ehr ungeeignet?
Ne, so als Bookmarkdienst würde ich es nicht nutzen.
Hallo Caschy,
gibt´s eigentlich auch eine Möglichkeit Facebook Postings sich via Pocket zum später lesen irgendwo zu archivieren? Da hakts nämlich immer dran, bis dato keinerlei Möglichkeit gefunden..
Viele Grüße
Daniel
Ja, wenn du die URL zum Post einfügst, hatte ich doch oben geschrieben 🙂
Was mich noch stört bzw. mir fehlt ist die Möglichkeit des Sharens via email via Web. Das geht witzigerweise einigermaßen zügig über die Android-App. Warum das nicht über den Browser geht ist mir unklar.
Was der interessierte „Lese ich später“-Entscheidungssuchende in seine Überlegungen mit einbeziehen sollte: Die unterschiedliche „Aufnahme“bereitschaft der Dienste – https://www.dropbox.com/gallery/18178938/2/Beruf/Read_later_Unterschiede?h=bf44dd
Wie meinen?
@Erik
Früher musste man für die „Read it later“ Apps bezahlen. Wie das künftige Geschäftsmodell aussieht, würde mich auch interessieren. Ich tippe ja auf eine PRO Version der App, mit mehr Features.
Ich hab den „Page Flipping Mode“ irgendwie nicht kapiert. Wenn ich auf dem iPad die Typische umblätter Bewegung mache passiert nichts. Manchmal kommt ne Meldung „Page Flipping On“ bzw Off, aber zwischen Artikeln zu wechseln kann ich nicht.