Plex: Abspanne lassen sich überspringen
von caschy | 12 Kommentare
Plex ist eine Plattform, die es Anwendern ermöglicht, Filme, Fernsehsendungen und Musik zu streamen. Plex setzt einen Server voraus, und während früher ausschließlich eigene Medien abspielbar waren, hat Plex mittlerweile einige Dritt-Anbieter aufgenommen. Plex ist auch bei mir im Einsatz, ich wünschte, dass Streaming-Anbieter mehr von der unaufgeregten Oberfläche von Plex übernehmen würden.
Plex selbst kann Serien bereits nach Intros durchsuchen und erlaubt es dem Benutzer, diese per Klick zu überspringen. Nun gibt es da eine Neuerung, die sich allerdings nicht auf den Anfang, sondern das Ende einer Serienepisode oder eines Filmes bezieht. Sie nennt sich Skip Credits und sorgt dafür, dass ihr am Ende eines Films oder einer Serienepisode den Abspann überspringen könnt. Schaut dann beispielsweise wie folgt aus (jetzt habe ich Lust auf Howard the Duck):
Die Erkennung des Abspanns funktioniert sowohl bei Fernsehsendungen als auch bei Filmen und ermöglicht es Nutzern sogar, mit einem einzigen Klick direkt in den Zwischen- oder Nachspann zu springen (siehe MCU (Marvel))
Plex-Pass-Besitzer (also zahlende Kundschaft oder Personen, die den Pass mal Lifetime kauften) können diese Funktion für ihre persönliche Mediensammlung aktivieren, Skip Credits ist auch im gesamten kostenlosen Streaming-on-Demand-Katalog verfügbar. Die Entwickler erklären im Blog noch einmal, wie das Ganze funktioniert. Es ist nämlich nicht so einfach wie gedacht, denn die Intros lassen sich einfacher erkennen als ein Abspann.
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Ist mir vorher nie aufgefallen, aber Jeffrey Jones scheint direkt vom Set von Ferris macht blau zu Howard the Duck gehüpft zu sein, mit dem gleichen Make-up :-).
Ich versteh den Mehrwert dieser Funktion noch nicht so recht. Warum sollte ich mir den Abspann anschauen? Und wenn ich die nächste Episode schauen will, warum sollte ich dann nicht direkt auf den „Next“-Button drücken?
Plex hat bisher den Abspann nicht erkannt. Der „Next“-Button kam erst nach dem Abspann. Jetzt kannst du den Abspann überspringen und musst ihn nicht durchlaufen lassen oder durchspulen
Er will wahrscheinlich wissen, warum man den Abspann aktiv überspringen muss, anstatt bei diesem, wie z.B. bei Disney+, das Fenster minimiert und gleich den Button für die nächste Folge zeigt. Bei Filmen, wo nach dem Abspann noch ein Goodie kommt (s. Marvel) macht die Funktion hingegen Sinn. Evtl. optimiert Plex die Funktion noch und bietet beide Varianten an.
Wie jetzt? Ich kann nicht jederzeit Next drücken? Also quasi wie früher beim CD Player…
Auch kann man jetzt direkt zu Post Credit Szenen springen.
Die „gesehen“ Erkennung funktioniert besser.
Ich finde es eine coole Ergänzung. Muss man ja nicht nutzen.
Ich bin immer etwas hin und hergerissen zwischen Emby und Plex. Ich besitze für beide Dienste ein Lifetime-Abo. Momentan nutze ich Emby, weil hier mehr auf User-Wünsche eingegangen und die Kommerzialisierung nicht so vorangetrieben wird.
Plex ist auf der anderen Seite etwa „polierter“, macht einen professionelleren Eindruck. User-Wünsche werden hier aber i.d.R. nicht beachtet. Teilweise kann man froh sein, wenn man eine Antwort im Forum (von Plex-Entwicklern) bekommt. Hier steht ganz klar die Monetarisierung und nicht die Benutzer im Vordergrund (meine persönliche Meinung).
Bin gespannt, ob das auch mit “Infuse” auf dem Apple TV funktioniert.
Aktuell verwende ich den Plex-Server mit Plex-Pass auf der Synology. Auf dem Apple TV läuft Infuse, das jedoch den Plex-Server anzapft, statt direkt das Dateiverzeichnis. Das “Intro überspringen” funktioniert so einwandfrei. Hoffe, das gilt auch für den Abspann.
Was spricht gegen die Plex App auf dem AppleTV? Infuse war bis jetzt nur ein Idee falls ich mal zu Jellyfin wechseln will, dann war es mir aber zu teuer.
Mir gefällt Infuse optisch besser, auch wenn ich mir Funktionen von Plex wünschte, wie zum Beispiel Trailer.
Vor allem aber hatte ich mit Infuse Pro auf Apple TV noch nie das klitzekleinste Problem in Bezug auf die Framerate, HDR-Funktionalitäten oder den Sound. Das läuft einfach alles perfekt.
Das Einzige, was in einigen Fällen nicht geklappt hat, waren die korrekten Cover-Abbildungen und Beschreibungen, die sich Infuse zusammengesucht hat. Aber auch das hat sich mit der Anbindung an den Plex-Server zu 100% erledigt.
Was den Preis angeht: Einmal Infuse lebenslang und einmal Plex-Pass lebenslang kosten etwa ~180 Euro o.ä. Klingt nach viel, aber jetzt habe ich wohl auf Jahre hinaus ein perfektes Mediacenter. Wenn ich da an die Murksereien mit Kodi denke oder die Diskussionen im Plex-Forum zu den Framerates und Soundformaten … das ist mir das mein Seelenfrieden alleweil wert.
Und bei Infuse sind Untertitel besser anpassbar als bei Plex.
Kann ich bei Plex auch Serien, die ich in iCloud gespeichert habe, auf das AppleTV streamen?