PlayStation Now wird auf die PlayStation 4 ausgeweitet

Mitte 2012 hatte Sony den Streamingdienst für Spiele namens Gaikai gekauft. Gaikai war mobiles Cloud-Gaming. Spiele wurden gestreamt, sodass diese auch auf Kamerad Schmalspur-Rechnern laufen können. Das Spiel lief dabei komplett auf einem Gaikai-Computer, alle Prozessor- und Grafikberechnungen wurden von deren Servern durchgeführt. Sony lies sich den Deal damals 380 Millionen Dollar kosten, setzte Teile dieser Technologie dann auch bei PlayStation Now ein, auf der CES 2014 in Las Vegas präsentierte man das Ganze auch.

Bildschirmfoto 2014-05-20 um 14.22.04

Bislang war das Ganze in einer geschlossenen Betaversion für die PlayStation 3 nutzbar, Sony teilte aber nun mit, das man zumindest in den USA dieses Programm ab heute auf die PlayStation 4 ausweitet. Mit dem System ist es dann auch möglich, ausgewählte PS3-Titel auf die PS4 zu streamen, wie es bereits jetzt schon der Fall mit Musik und Filmen ist. Das Programm ist laut Sony gut verlaufen, Spieler des Betatests haben bereits 50.000 Gameplay-Stunden abgerissen. Ebenfalls will man das Programm bald ausweiten, sodass nicht nur Mitglieder der Private Beta-Community testen können. Interessierte aus den USA können sich hier registrieren. Im Sommer soll das System dann flächendeckend zur Verfügung stehen und dann auch Spiele auf ausgewählte TV-Geräte bringen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Ich denke, zukünftig wird jede Art von Computing webbasiert laufen, so dass die eigene Hardware kaum noch eine Rolle spielt. Sieht man heute schon an webbasierten Officediensten. Die Konsole an sich wird vermutlich auf kurz oder lang aussterben.

  2. @Nicolas
    PlayStation und XBox werden mittelfristig entweder zu Steamboxes (oder wie auch immer Valves Markenname für x86-Hardware mit der hauseigenen Linuxdistribution ist) mutieren oder aussterben.
    Und was webbasiertes Computing angeht: In einer zunehmend mobilen Welt muss sich da noch viel tun. Office365 wird unter 384kbits unbenutzbar – eine Geschwindigkeit die immer noch für viele die beste Verfügbare ist – vom Mobilfunk, der Abseits urbaner Siedlungsräume selten mehr als unbeschleunigtes UMTS offeriert, mal ganz abgesehen.

  3. Es gibt genug Leute die heute bei Spielen und deren Online-Zwang anfangen zu weinen, ergo wird die Hardware der Konsolen noch ne Weile eine Rolle spielen.

  4. @Svenson
    Dir ist schon klar, dass der Onlinezwang als DRM-Maßnahme schon lange auch bei den klassischen Konsolen angekommen ist?

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