Pi-hole FTL 5.7 und Web 5.4 veröffentlicht
Die Entwickler von Pi-hole haben aktuell Pi-hole FTL in Version 5.7 veröffentlicht. Pi-hole ist eine kostenlose Open-Source-Software mit der Funktion eines Tracking- und Werbeblockers und kann auf Wunsch auch als DHCP im Netzwerk agieren. Pi-hole basiert auf einem kleinen Mini-Linux und kommt für gewöhnlich auf Mini-Computern wie dem Raspberry Pi zum Einsatz, es gibt aber auch vorgefertigte Docker-Container.
Im heimischen Netzwerk (oder unterwegs per VPN-Einwahl ins eigene Netz) kann Pi-hole generell für alle Geräte arbeiten, wenn man die Pi-hole-Installation als DNS im Router hinterlegt, alternativ kann man bei einzelnen Rechnern einen eigenen (Pi-hole)DNS festlegen.
Pi-hole ist nicht gleich Pi-hole, meist unterscheidet man zwischen dem reinen Pi-hole Core, dem Webinterface und FTL (Faster-Than-Light). FTL wertet die Daten aus und zeichnet sich auch für die Statistiken verantwortlich. Neben FTL hat auch Pi-hole Web ein Update erfahren, jenes Interface liegt in Version 5.4 bereit.
Drei Sicherheitslücken gab es im Web-Part. Sie hätten genutzt werden können, um JavaScript-Code im Browser des Benutzers auszuführen und die Login-Sitzung zu „stehlen“. Vermutlich kein Problem im heimischen Netzwerk, sofern sich kein bösartiger Client in diesem herumtreibt. Weitere Informationen gibt es direkt im Blog der Entwickler.
Aktuell? Das Update erfolge bereits am 16.2.!
Ja man, eine Veröffentlichung vor 3 Tagen. Das ist nicht mehr aktuell, sondern historisch. -.-
@chashy
Danke, obwohl diese Veröffentlichung laut iZerf überholt ist, hab ich das noch nicht mitbekommen.
Ich geh mich jetzt schämen.
Vor Hyperventilierung wird gewarnt, voll Steinzeit.
Berichtet mal auch was von AdGuard Home. Ist auch sehr interessant. Und kann mehr als Pihole. Bin vor 1.5 Jahre umgestiegen.
Aber Du benutzt es doch schon 1,5 Jahre, da weißt Du doch bestimmt schon alles 😉 Läuft bei mir auf der Synology NAS (Docker), funktioniert so gut das ich letztens sogar das Passwort vergessen hatte, einmal einrichten und dann vergessen, so mag ich das …
Ich kann auch blocky empfehlen…
Soweit ich das sehe, das ist das eine Client-Anwendung ( mag möge korrigieren wenn falsch ). PiHole läuft aber im Netzwerk und somit für alle Geräte im Netz, egal was es ist – das ist für mich schon eine entscheidener Vorteil.
Was kann den bei der Einrichtung von AdGuard und Co. einfacher sein als PiHole – macht ihr da eine Wissenschaft raus ?
Ich habe bei mir 2 PiHole’s als VM im Netz laufen, die updaten sich regelmässig automatisch ohne das ich was tun muss – somit ist die aktuelle Version bei mir längst laufend und zudem synchronisiere ich die Filterlisten von einem auf den anderen PiHole, so das beide gleich konfiguriert sind. Das gilt auch für Black-/Whitelisten
Du liegst falsch. Adguard Home ist was anderes als die Adguard-Anwendungen für Android und Co.
Siehe: https://adguard.com/de/adguard-home/overview.html
https://github.com/AdguardTeam/AdGuardHome
Einfacher vor allem weil sowas wie DoH, DoT oder auch erzwungenes Safe-Search direkt kann.
Und dazu auch noch Cross-Platform ist.
Aufgrund bin DoH/DoT bin ich auch auf Adguard Home gewechselt.
Hab Pi-hole um unbound erweitert..damit löst man die Thematik um doh und dot ziemlich einfach…
Ich bin mit der Umstellung meines Pi auf Home Assistant zu Adguard Home gewechselt und muss sagen, dass ich die Einrichtung etwas einfacher empfand. Gerade für Neueinsteiger könnte das ein hilfreich sein.
Funktional merke ich keinen Unterschied. Beide verrichten zuverlässig ihren Dienst.
Ja, bin auch auf Adguard Home umgestiegen.
Momentan noch am Testen für iOS, ist schon Wahnsinn wieviele DNS Anfragen da zusammen kommen.
Wo siehst Du denn die Vorteile von AdGuard Home im Vergleich zu Pi-Hole?
Ich verstehe nicht ganz, warum hier so oft auf Adguard verwiesen wird. Warum sollte ich wieder einem Unternehmen (und dazu noch für Geld) meine DNS Abfragen hinterher werfen und dazu noch nichtmal kontrollieren können, was genau die eigentlich blocken?
Sehe da im Vergleich zum Pihole zwar weniger Aufwand, aber auch deutlich weniger Kontrolle und Einfluss.
Die Rede ist hier von Adguard Home. Das ist prinzipiell genau das gleiche wie PiHole, also ein eigener DNS (Zwischen-)Server mit hinterlegten DNS Servern und Listen.
Man hat alles selbst in der Hand und die volle Kontrolle.
Ich bin zu Adguard gewechselt weil PiHole in HomeAssistant nicht mehr unterstützt wird.
Dienste der Firma Adguard oder deren DNS Server nutze ich nicht. Selbst deren Werbeblocker für iOS taugt in meinen Augen nichts.
Adguard Home ist übrigens genauso kostenlos wie PiHole.
Und genauso OpenSource: https://github.com/AdguardTeam/AdGuardHome
Ok, danke für die Erklärung. Da hatte ich was falsch verstanden.
Den Vorteil von Adguard gegenüber Pihole erkenne ich aber trotzdem noch nicht. Aber ich bin auch eh ständig mit dem Servern verbunden, sodass ich bspw auch keine Integration in eine andere Plattform benötige.
Es gäbe für mich persönlich auch keinen Grund umzusteigen. Beide funktionieren absolut wunderbar.
Es wurde für mich nur durch den Wechsel von Raspberry Pi OS auf Hass OS erforderlich.
Die Vorteile von Adguard sind in dem Link von MuLu aufgeführt.
Die Einrichtung ist ebenfalls etwas einfacher.
Und wie führt man das Update aus? Danke für die Hilfe
In einer SSH Konsole „pihole -up“ eingeben.