Philips Hue: Unterstützung für mehrere Bridges noch 2024
von caschy | 16 Kommentare
Das smarte Beleuchtungssystem Philips Hue hat mittlerweile für weiterführende Aktionen einen Account-Zwang. Da gab es ja kurzzeitig von einigen Anwendern ein entsetztes Aufstöhnen. Allerdings muss das Unternehmen halt für die Zukunft planen und das will man nicht nur über die Anbindung an Drittsysteme erreichen. So kann man mit dem Account, wenn man kein anderes Smart-Home-System nutzt, eben auch von extern auf die Hardware zugreifen.
Ein Thema war auch oft die Nutzung mehrerer Bridges im eigenen Zuhause. Das soll nun tatsächlich noch in diesem Jahr eingeführt werden, so das Unternehmen nun auf der Support-Seite für die Hue-Accounts: „Du hast mehr als eine Bridge in Deinem Hue System? Im Laufe des Jahres wirst Du die Möglichkeit erhalten, mehrere Bridges zu einem Konto hinzufügen und Wohnungen oder Häusern zuordnen zu können. So kannst Du Dein System einfacher organisieren.“ Na also, da arbeitet man ja mittlerweile auch lange genug dran.
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Das wird auch Zeit. Vorher noch Backup-Funktion und dann zusammenführen.
Der echte Aufschrei wird erst kommen, dann die den Account-Zwang durchsetzen. Bei mir funktioniert alles ohne Account und ich habe nicht vor den einzurichten. Fernsteuerung geht per Homekit oder notfalls VPN.
Quatsch! Was soll eigentlich diese Hysterie gegen den “Account-Zwang”? Gemäss meinem Kennwort-Manager habe ich aktuell 243 Accounts – und einer davon ist Hue. Juckt mich nicht die Bohne.
Aber bastle ruhig weiter mit deiner VPN-Lösung herum. Nicht, dass dir noch ein böser Hacker morgens um drei Uhr alle Lichter voll aufdreht!
Vielleicht weil das bei der Anschaffung damals einer der Hauptargumente für Hue war?
Hat ja nichts mit „Hysterie“ oder „Quatsch“ zu tun;)
Wie sieht das rechtlich aus, wenn nach Kauf Funktionen beschnitten werden?
Mir ist der Account egal, hatte den eh schon immer. Aber rein aus Neugier.
In der IT Sicherheit gibt es ein paar bewährte Grundregeln.
Eine lautet Minimalprinzip.
Wenn für die Funktionalität kein Account und kein Internetzugang notwendig ist, so muss man ihn auch nicht erzwingen.
Aus Verbrauchersicht wiegt auch das Argument, dass gerade der fehlende Online-Zwang ein Grund für die Anschaffung war.
Neben dem Sicherheitsaspekt erinnern wir uns an diverse Smarthome Ausfälle wegen Serverstörungen oder gar Totalausfälle wegen Abschaltungen.
Diese Argumente sind alle valide – genauso valide wie die Einstellung, dass man eben auf Sicherheit nichts gibt und dann halt mit möglichen unangenehmen Folgen zu leben hat.
Will sagen: Es gibt keinen Grund, die Bedenken der „anderen Seite“ herunterzuspielen oder ins Lächerliche zu ziehen.
Ich habe meiner Hue Box sogar den Internetzugang entzogen. Per Remote außerhalb von Zuhause kann ich meine Lichter trotzdem steuern, ich nutze meine Home Assistant App dafür.
Das habe ich vor ein paar Jahren auch gemacht – die Bridge hat dann aber zügig die Uhrzeit verloren (oder waren es nur die Sonnenauf- und -untergangszeiten?).
War jedenfalls schlecht für die Automatisierungen, sodass sie nun wieder im Internet hängt …
Die Automatisierungen hat man doch im Home Assistant laufen in so einer lokalen Installation. Da ist es doch egal, was die Bridge glaubt, wie spät es ist…
genau, ich nutze auf der Hue Bridge keinerlei automatisierungen. Wird alles in HA und vor allem lokal gesteuert und funktioniert ohne internet.
Mit der Umstellung auf Home Assistant hab ich die Hue Bridge in Rente geschickt. alle Hue Geräte hängen jetzt direkt an Home Assistant.
Nicht 100% passend zum Thema, aber: gibt es Möglichkeiten über alexa / homekit usw. den hue secure mode über Routinen o.ä. zu aktivieren / deaktivieren? habe da bisher nichts gefunden – aber vlt kann mir da jemand hier weiterhelfen.
„…mehrere Bridges zu einem Konto hinzufügen…“
Da steht nichts davon, dass die Steuerung des Systems dann über mehrere Bridges hinweg funktionieren wird.
Ich kann heute schon mehr als 1 Bridge betreiben – nur reden die halt nicht miteinander.
Genau DAS ist doch die Forderung – so wie ich es verstanden habe.
Mehr als eine Bridge einem Account zuzuordnen ist ja ein reiner Verwaltungsakt und hat mit der Funktionalität nichts zu tun.
Sehe ich genauso. Klingt also eher nicht so revolutionär.
die Funktion ist insbesondere für user von Alexa oder Google home wünschenswert und überfällig.
Da hier bisher über die Hue skills nur eine Bridge gesteuert werden kann ohne Gefrikkel.
Ein Workaround ist stattdessen Matter zu nutzen was dann sogar ohne den bösen bösen Account ginge, aber leider noch nicht so stabil ist.
Apple Homekit ohne Matter geht auch mit mehreren Birdges aber damit funktionieren nur die teuren original Hue Geräte während per Matter in Apple Home eingebundene Bridges auch mit anderen Zigbee Standard Geräten funktioniert die keine Apple Steuer zahlen.
Der Versuch einer Regel für Besitzer mehrere Bridges heute
If Frickel: frickeln (Nachteil frickelig)
If Apple & nur og Hue Geräte: bridges per Homekit einbinden (nachteil teuer)
If Apple & diverse non Hue Geräte: bridges per Matter einbinden (nachteil weniger stabil)
If Amazon oder Google: bridges per Matter einbinden (nachteil weniger stabil)
und in Zukunft:
If Frickel: frickeln (Nachteil frickelig)
If Apple & nur og Hue Geräte: bridges per Homekit einbinden (nachteil teuer)
If Apple & diverse non Hue Geräte: bridges per Matter einbinden (nachteil weniger stabil)
If Amazon oder Google: bridges per Hue Skill einbinden (nachteil braucht Account)
Was kann man mit mehr bridges im Haus anstellen? Welche Vorteile oder Funktionen gibt es da?