Parallels Access 3.0 für Android und iOS mit vielen neuen Funktionen veröffentlicht

Parallels Desktop dürfte mittlerweile jedem als ultimative Lösung bekannt sein, um beispielsweise Windows als virtuelle Maschine auf einem Mac laufen zu lassen, ohne über Bootcamp eine zweite Partition zu erstellen und immer in die verschiedenen Systeme booten zu müssen. Parallels Access war wir ebenso häufiger zu Gast. Parallels Access ist quasi der kleine Bruder von Parallels Desktop und bringt eben Mac OS X und Windows auf Android-Tables und -Smartphones sowie iPhone und iPad.

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Rund ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von Parallels Access 2.5 folgt nun Parallels Access 3.0 mit einigen neuen Funktionen und Verbesserungen für die Touch-optimierten Smartphones und Tablets. Als erstes dürfen sich Menschen freuen, die gerne ihre Lieblingsgames vom PC auch auf dem iPad spielen möchten. Parallels Access verspricht nun nämlich im experimentellen Gaming-Modus eine verbesserte Steuerung, die dem Nutzer sogar ermöglicht über einen Editor Shortcuts für eigene Steuerelemente festzulegen. Diese sind laut Parallels in Games wie Diablo III, Elder Scrolls: Skyrim, NFS Rivals, League of Legends und Borderlands 2 nutzbar.

 

[color-box color=“blue“ rounded=“1″]Für Android und iOS-Geräte gibt es eine ganze Tonne neuer Features, wie:

  • Universeller Dateimanager mit Unterstützung für lokale Dateien, Cloud-Speicher, Dateivorschauen und Zugriff auf Fotos
  • Neue Verbindung für den Dateimanager „ohne Fernsteuerung“ – ermöglicht die Verbindung mit einem Computer, um auf Dateien zuzugreifen, ohne dabei jedoch den Bildschirm zu übernehmen
  • Möglichkeit, Dateien von einem Remote-Computer an andere Apps unter iOS oder Android zu übertragen
  • Verbesserte Dateivorschau für Dateien auf einem Remote-Computer – jetzt mit Unterstützung von Microsoft Office-Dateien
  • Verbesserte Wake-on-LAN-Funktion, die weitere Möglichkeiten bietet, einen Remote-Computer im Ruhestand zu aktivieren
  • Möglichkeit, mit mehreren Monitoren in einer Internetbrowser-Sitzung von einem Remote-Computer aus zu arbeiten, sodass der Nutzer zwischen verfügbaren Anzeigen wechseln oder alle gleichzeitig anzeigen kann
  • Zugriff auf Fotos auf einem mobilen Gerät über den Desktop-Agent, u. a. auch die Möglichkeit, Fotos aufzunehmen und sie auf einen Remote-Computer zu kopieren

Zusätzlich gibt es insbesondere für iOS-Geräte einige Neuerungen, wie:

  • Durchgängige Unterstützung von Hoch- und Querformat für noch mehr Benutzerfreundlichkeit
  • Neben der bereits verfügbaren Unterstützung von Google Drive und Dropbox jetzt auch Unterstützung von OneDrive für den Cloud-Speicher – was den Verbrauchern zusätzliche Optionen bietet
  • Dateivorschau in Symbolen über den Dateimanager zur leichteren Dateinavigation
  • 64-Bit-Unterstützung für neue CPU-Architektur auf iOS-Geräten[/color-box]

Parallels Access 3.0 ist ab sofort im App Store und dem Google Play Store inklusive zweiwöchiger, kostenloser Testphase erhältlich. Darüber hinaus kostet ein Einzelabo 19,99 Euro im Jahr oder 30,99 Euro für zwei Jahre. Anschließend kann auf maximal fünf Remote-Computer von einer unbegrenzten Anzahl an Android-Tablets und -Smartphones oder iPhones sowie iPads zugegriffen werden.

Für die Nutzung müsst Ihr jedoch mindestens ein iPad mini, iPad 2 oder höher mit mindestens iOS 8 besitzen. Nutzer von Apples Smartphones müssen mindestens ein iPhone 6 mit iOS 8 besitzen. An der Android Front muss es ein Tablet oder Smartphone mit mindestens Android 5.0 Lollipop sein.

Remote-Computer werden wie folgt unterstützt: Ein PC unter Windows 10, Windows 8.1, Windows 8 oder Windows 7 bzw. ein Mac unter OS X El Capitan (experimentelle Unterstützung), OS X Yosemite (10.10), OS X Mavericks (10.9), OS X Mountain Lion (10.8) und OS X Lion (10.7).

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3 Kommentare

  1. Nutzt das hier jemand und kann mal was zur Performance und Sinnhaftigkeit des Programms sagen?

  2. mindestens Android 5.0 Lollipop . . .
    und schon nichts für mich, schade.
    Bisher habe ich Lollipop nicht vermisst, jetzt schon.

  3. Ist das bloß ein Remotelogin-Programm, oder kann man damit auch Systeme emulieren? Wenn nicht, was ist der Vorteil gegenüber anderen Lösungen wie TeamViewer und VNC?

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