Parallels 17 veröffentlicht
Die Virtualisierungslösung Parallels 17 ist offiziell vorgestellt worden. Hierbei handelt es sich um Software, mithilfe der ihr virtuelle Maschinen auf eurem Mac ausführen könnt. So könnt ihr auf dem Mac Windows zum Laufen bringen, aber auch Linux – oder ihr nutzt für Tests einfach eine macOS-VM.
Parallels Desktop 17 für den Mac ist jetzt als Universal-Binary-Anwendung für die erwarteten Betriebssysteme Windows 11 und macOS Monterey optimiert und bringt Verbesserungen bei Geschwindigkeit und Grafikleistung mit sich, so die Entwickler. Dazu gehören auch eine bessere Ressourcenverwaltung sowie ein verbessertes Gaming-Erlebnis unter Windows.
Parallels Desktop 17 wird macOS Monterey als Host- und Gast-Betriebssystem unterstützen und für Windows 11 optimiert sein. Beide neuen Betriebssysteme werden noch in diesem Jahr erwartet. Einen kleinen Vorgeschmack auf die mit Previews von macOS Monterey und Windows 11 in einer virtuellen Maschine (VM) bietet die Installation über den „Parallels Desktop 17 Installationsassistenten“.
Mit Parallels Desktop 17 erkennt Windows 10 den Akkustatus des Macs und aktiviert die Akkuschonung, wenn dieser niedrig ist. Der neue virtuelle TPM-Chip ermöglicht es auch Windows 10 und Windows 11, BitLocker und Secure Boot zu nutzen. Auch Fans des Coherence-Modus bekommen kleine Neuerungen präsentiert. Die Benutzer bekommen jetzt einen störungsfreieren Arbeitsablauf, da jedes Herunterfahren von Windows, sämtliche Updates und Anmeldebildschirme in Fenstern angezeigt werden, sodass der Benutzer diese minimieren kann, um konzentriert und produktiv zu bleiben.
Als Reaktion auf das Feedback von Anwendern zur Kompatibilität von USB-Geräten mit virtuellen Maschinen unterstützt Parallels Desktop 17 für Mac jetzt USB 3.1 und ermöglicht so die Verwendung von zusätzlichen USB-Speichergeräten. Benutzer sehen jetzt den vertrauten Namen des Geräts auf der Benutzeroberfläche von Parallels Desktop, sodass es einfacher ist, das richtige Gerät schnell zu identifizieren, um es zu verbinden oder zu trennen. Auch die M1-Macs werden weiterhin unterstützt, hier wird aber immer die ARM-basierte Variante eines Gast-Systems vorausgesetzt.
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„Auch die M1-Macs werden weiterhin unterstützt, hier wird aber immer die ARM-basierte Variante eines Gast-Systems vorausgesetzt.“
Und genau das ist das, was noch fehlt.
Wie kann man auf einem M1 Mac eine virtuelle Maschine mit einem älteren macOS benutzen? Das wäre mein Hauptanwendungsfall.
„So könnt ihr auf dem Mac Windows zum Laufen bringen, aber auch Windows“ ??
Zwei Windows ersetzen ein MacOS 😉
Linux war das Stichwort. Ist geändert.
Die Passage mit der Leistungsoptimierung kopieren die aber auch nur von Jahr zu Jahr weiter. Ich Krieg da zumindest nichts mit.
Hauptsache neue Versionsnummer und wieder Upgrades verkaufen. Hab selber ein Abo was mir mittlerweile auch zu teuer wird weil ich das Produkt anders als früher kaum noch benötige. Leider ist es aber immer noch das beste seiner Art auf dem Mac.
Habe mir die Testversion geladen, aber finde keine Option auf einem M1 Mac mit BigSur
die Public Beta zu Monterey zu installieren. Ist das nicht möglich?
„Auch die M1-Macs werden weiterhin unterstützt, hier wird aber immer die ARM-basierte Variante eines Gast-Systems vorausgesetzt.“
Schade, also muss man weiterhin darauf warten auf seinem M1-Mac ein „normales vollwertiges“ x86er Windows zum Laufen bringen zu können um so auf ggf. benötigte Windows-Software zugreifen zu können.
Parallels, VMWare Fusion und VirtualBox machen Virtualisierung und keine Emulation. Das du jemals in einem der genannten Produkte x86 Windows auf deiner ARM CPU laufen lassen kannst wird nicht passieren. Wer einmal auf die ARM Straße abgebogen ist hat x86 nun mal hinter sich gelassen.
Technisch gesprochen hast du damit natürlich völlig recht, aber faktisch berauben sich die genannten Softwareprodukte damit eines Großteils ihrer Existenzberechtigung. Wozu hat man in der Praxis denn Parallels, VMWare oder VirtualBox eingesetzt? a) um unter MacOS auch weiterhin benötigte Windows-Programme einzusetzen, für die es keine MacOS Version gibt und b) um ältere MacOS Versionen laufen zu lassen, auf denen wieder ältere Programme laufen, die unter einem aktuellen MacOS nicht laufen. Beides kann man nun abhaken. Bleibt einzig die Linux-Fraktion über oder Anwender, die für Testfälle eine virtuelle Parallelinstallation eines aktuellen M1 MacOS benötigen. Ich bezweifel aber, dass beide Fälle die Mehrheit der Anwendungsfälle darstellen, für die man bisher Virtualisierung unter MacOS eingesetzt hatte.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es vielleicht doch. Genau wie du bei Apple mit Rosetta 2 x86 Mac Apps auf deinem M1 ausführen kannst wird das auch mit der ARM Version von Windows gehen, siehe z.B. https://blogs.windows.com/windows-insider/2020/12/10/introducing-x64-emulation-in-preview-for-windows-10-on-arm-pcs-to-the-windows-insider-program/
Du installierst dir also Windows 10/11 ARM in Fusion/Parallels und lässt dann Windows deine x64 Programme emuliert laufen.
Ich lese immer Windows 11 braucht den TPN Chip. Dann geht das nicht mit der StandardEdition oder? Kann mir einer Sagen mit welcher die Studentenversion vergleichbar ist?