P2K: Pocket to Kindle bringt Eure Pocket-Artikel auf Euren Kindle

artikel_pocketWer mit Pocket unterwegs ist, wird über die Zeit die Vorteile des Dienstes durchaus zu schätzen wissen: Bei all den Streifzügen durchs Netz fällt es im Alltag oft schwer, alles direkt und sofort zu lesen. Hier kommt Pocket ins Spiel: Ihr parkt einfach das, was Ihr lesen wollt und könnt es lesen – nur eben später und vielleicht auch entspannter und auch entsprechend geordneter. Hier setzt nun der kostenlose Dienst Pocket to Kindle an und möchte seinem Namen alle Ehre machen, nämlich die Pocket-Inhalte zeitgesteuert auf Euren Kindle bringen.

P2K_Frequency

Zeitgesteuert heißt hier, Ihr dürft Euch aussuchen, ob die Inhalte täglich, wöchentlich oder eben nur einmalig in Richtung des Kindle transportiert werden. Was Ihr dafür machen müsst? Ganz einfach: Zunächst einmal müsst Ihr P2K autorisieren, Euer Pocket-Konto anzapfen zu dürfen – dieser Schritt stellt die logische Basis für das Ganze vorhaben dar. Ist das erfolgt, merkt man allerdings, dass „free“ nicht immer „free“ ist und der Dienst durchaus etwas kostet – mehr gibt es für 3 US-Dollar im Monat:

P2K_Plans

Nachdem wir uns dann für den Plan unserer Wahl entschieden haben (in meinem Falle der Standard-Plan), sehen wir erst einmal ein leeres Dashboard und müssen die erste „Lieferung“ erst einmal definieren. Gesagt, getan – legen wir also erstmal einen Wunschplan an:

P2K_Delivery_Plan

Ein Klick auf „Start Delivery“ schubst den Prozess an, der danach noch – man konnte damit rechnen, fehlte nämlich noch genau diese Information – nach unserer Kindle Email-Adresse fragt, die unser jeweiliger Kindle hat. Gebt also die Adresse, die Ihr in Eurem Amazon-Konto findet ein und vergesst dann nicht, die liefernde Mail-Adresse „delivery@p2k.co“ in die E-Mail-Liste für genehmigte persönliche Dokumente (knapp unter den E-Mail-Adressen) einzufügen, damit der Dienst auch seine Pocket-Artikel zu Eurem Kindle senden kann.

P2K_Kindle_Mail

Je nach Einstellung (selbst die einmalige Sofortlieferung dauert gerne vier bis fünf Stunden im Standard-Plan) wandern dann zu den festgelegten Zeiten die in Pocket gespeicherten Artikel, respektive die Auswahl derer, für die Ihr Euch entschieden habt, auf Eurem Kindle – fertig!

P2K_Kindle_Output

 

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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12 Kommentare

  1. 3 USD im Monat?? Ich behaupte, das kriege ich auch kostenlos mit ein paar IFTTT Rezepten hin. Ist ja kein Hexenwerk…

  2. Gute Anweisung aber 3 Dollar.. Mhh… Gibts noch andere Tipps?

  3. Also der Standard sollte doch ausreichen, außer man will wirklich alles haben von dem Dienst. Die 3 USD kann zahlen wer es unbedingt braucht. Aber nette Idee allemal.

  4. Thomas Leiser says:

    Danke für den Tipp! Hab’s ausprobiert. Ist bereits in der kostenlosen Version ein guter Service. Layout passt. Verlinktes Inhaltsverzeichnis, Bilder und ext. Links sind drin. Das ganz kombiniert mit den Vorteilen eine Kindle (Laufzeit, Schriftbild…) ist wirklich gut geeignet, „gepockete“ Artikel in Ruhe (Bahnfahrt) „seriell“ nachzulesen.

  5. Hmm, für Pocket ist mir das nix da ich es lieber original in Farbe habe, also die Pocket Android App und gut ist. Früher habe ich mir auch händisch alle möglichen Artikel und Doks in die Amazon-Cloud gepumpt um sie auf dem Kindle Fire zu haben.

  6. früher gabe es lesezeichen in der seitenleiste, heute sollen die leute pocket dafür nutzen. ich bleibe allerdings bei seitenleiste+ lesezeichen für das speichern von seiten.

  7. Alternative, um Artikel gesammelt zum Kindle zu senden: instapaper.

  8. Ich würde Pocket ja gerne ernsthaft nutzen, aber mir dafür die monatlichen Kosten ans Bein zu nageln… 4€ pro Monat ist einfach zuviel für so einen Mini-Dienst. Wenn ich für jeden Dienst dieser Art den ich so nutze 4€ abdrücken würde, wär das am Ende deutlich mehr als mein Mobilfunktarif…

  9. Gut das immerhin noch jemand hier Instapaper nutzt. 😉 Bin sehr zufrieden damit und würde kaum zu Pocket wechseln. Hat sich hier mal jemand intensiver mit beiden Diensten, oder gar einem dritten, auseinander gesetzt?

  10. Ich mag Pocket deutlich lieber als Instapaper, aber was die Auslieferung an den Kindle betrifft ist Instapaper sehr gut da es mehrere Artikel zusammenfasst.

    Meine derzeitige Lösung:
    – Artikel mit speziellen Tag in Pocket versehen
    – IFTTT leitet die mit dem entsprechenden Tag von Pocket an Instapaper weiter
    – Instapaper bastelt mir daraus 1x wöchentlich (einstellbar) ein kleines Magazin und schickt es an meinen Kindle

    Wer es ganz simpel möchte könnte alternativ auch noch http://en2kindle.com verwenden

  11. Ich hab dafür früher Calibre genutzt, das kann das auch relativ gut.
    Warum ich das nicht mehr nutze: manchmal ist Farbe halt auch schön und darüber funktioniert halt nicht mehr, Dinge als gelesen zu markieren, wenn ich sie gelesen habe.

  12. Es gibt noch crofflr (crofflr.com). Funktioniert ein wenig anders und kostet einmalig nur 5$. Da kann man sich auch noch zufällige Artikel aus Longreads oder Lopngform schicken lassen.

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