Outlook für iOS: bessere Verzahnung mit den Microsoft Office-Apps
Microsoft hat wieder einmal etwas gebastelt, das Nutzern von Outlook für iOS und den iOS-Office-Apps die Arbeit erleichtern soll. Über Outlook für iOS lassen sich Office-Dateien, die als E-Mail-Anhang vorhanden sind, nun direkt in den passenden Apps öffnen. Sind diese nicht installiert, wird die Datei in einer einfachen Vorschau geöffnet und die Installation der Office-Apps angeboten. Ist die Installation vorhanden, sieht man ein „Öffnen mit Word / PowerPoint / Excel“. Logischerweise je nachdem, um welche Art Dokument es sich handelt.
Die Zusammenarbeit mit anderen wird ebenfalls erleichtert. War es bisher eher kompliziert, Änderungen an Dokumenten wieder zurück an den Absender zu mailen, wird dies mit den neuen Versionen vereinfacht. Aus Mails geöffnete und geänderte Dateien werden automatisch gespeichert und wieder an die Mail angehängt, wenn man aus den Office-Apps heraus den „Zurück“-Button betätigt.
Gleichzeitig wird das Versenden von Office-Dokumenten vereinfacht. Man kann in den Office-Apps nun wählen, dass Dateien direkt über Outlook versendet werden. Zu finden ist diese Option im Sharing-Menü, dort taucht sie als „Send with Outlook“ auf. Geöffnet wird daraufhin der Mail-Editor, das Dokument ist bereits als Anhang vorhanden.
Auch die entsprechenden Android-Apps werden die neuen Features erhalten, Microsoft stellt diese für „in den nächsten paar Monaten“ in Aussicht. Windows-Nutzer kennen diese Funktionen bereits. Und noch einen Ausblick gibt Microsoft. OneDrive for Business soll noch dieses Jahr über ein Update von Outlook für iOS in die App integriert werden.
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Leicht OT (weil ich es grad verzweifelt versuche): Wie kann ich denn mit der iOS Outlook App Dateien aus OneDrive einer E-Mail anhängen? Wenn ich auf „Datei anhängen“ gehe, generiert er mir nur immer Link auf mein OneDrive. Das kann doch nicht sein, dass das nicht geht?
Grüße
Die App ist leider oder zu recht (das eine aus Nutzersicht, das andere aus Admin- bzw. Firmendatenschutzsicht) ziemlich häufig gesperrt für die Verwendung mit dem Uni oder Firmen-Exchange-Account.
@LinuxMcBook: Zurecht, wenn die komplette Kommunikation mit dem Exchange über Cloud-Server bei Azure/AmazonAWS geroutet wird. Und zwar inklusive der Zugangsdaten, da Microsoft im Fall von neuen Mails (Push-Benachrichtigung) und zur Indexierung deines Postfaches Zugriff auf das Postfach benötigt. Um die Funktion abzubilden nachvollziehbar, aus Datenschutzsicht unverantwortlich.