Opera stockt Desktop- und Android-Browser um neue Features auf
Opera veröffentlicht heute seine neuen Desktop- und Android-Browserversionen. Dabei führt man auch eine komplett neu gestaltete Synchronisation zwischen den Versionen ein. Als Resultat gibt es ab sofort Operafür PCs in der neuen Version 60 und die Android-Version 71.
Die nahtlose Synchronisation will man über QR-Codes erreichen. Funktioniert in Kombination mit der Android- und dann eben Windows-, macOS- oder Linux-Desktops. Dazu steuert ihr opera.com/connect am PC oder Tablet an, erhaltet einen QR-Code und scannt jenen anschließend am Phone über den QR-Code-Leser in der Opera-Seitenleiste. Nachdem dieser Schritt getan ist, wird die neue Sync-Funktion alle Passwörter, Lesezeichen, Schnellwahlen, Browserverlauf und offene Tabs sowie das neu integrierte Flow Feature über alle Endgeräte synchronisieren.
Wo wir mit Flow anfangen: Zusätzlich hat Opera für Android nun das aus Opera Touch bekannte Feature Flow und die Funktion „Vorgeschlagene Websites“ parat. Flow ermöglicht es, Dateien, Links, YouTube-Videos, Fotos und persönliche Notizen mit sich selbst, sprich mit den mobilen und Desktop Browsern von Opera, zu teilen Das läuft, indem ihr die gewünschten Inhalte markiert und „an Flow senden“ im Kontextmenü auswählt. Ihr könnt zudem aktuelle Webseiten teilen, indem ihr im Desktop Browser den Pfeil rechts in der Addressleiste anklickt.
Beim Opera Browser für Android gilt dies entsprechend für den Pfeil rechts oben im Page Context Menü. Flow erlaubt es zudem, Dateien auf andere Endgeräte zu laden, wo diese 48 Stunden verbleiben, bevor sie gelöscht werden. Flow kann im Opera Browser für Android aus dem O-Menü heraus gestartet werden und verfügt über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sodass man nur selber Zugang zu den gespeicherten Daten hat.
„Vorgeschlagene Websites“ merkt sich wiederum die am meisten besuchten Webseiten. Nach einiger Zeit zeigt der Browser diese direkt unter der Schnellwahl-Sektion an. Das Feature nutzt verschiedene Quellen für Vorschläge, darunter Offline-Seiten, kürzlich besuchte Seiten und gelesene Artikel. Dadurch werde die Nutzererfahrung laut Opera individueller. Nutzer, die diese Funktion nicht einsetzen wollen, können sie sehr einfach in den Browsereinstellungen abschalten.
Am Desktop wiederum könnt ihr über Easy Files kürzlich heruntergeladene Dateien als visuelle Vorschau erblicken und an Nachrichten anhängen. Vielleicht ja auch ganz hilfreich.
Version 71 ist die letzte für den Desktop. Erschien aber auch schon am 15.09.
Ja, da ist definitv ein Zahlendreher zwischen Android und PC Version drin. An sich gesehen stimmen die Versionsnummern.
Ich finde den Browser ja echt schick und interessant. Aber das dort ein nicht ganz vertrauenswürdiges chinesisches Konglomerat hinter steht verunsichert mich doch schon sehr….
So geht es mir auch. Das Nachfolgeprojekt eines Teils der ursprünglichen Opera Entwickler ist soweit ich weiß Vivaldi. Auf Android teste ich die gerade als Zweitbrowser seitdem Firefox so beschnitten wurde.
War lange mein Browser. Ist glaube ich bis heute der einzige unter Android, der den Zeilenumbruch beim Zoom beherrscht. Aber mit der Werbung die sie ungefragt reingebracht haben vor ca. einem Jahr bin ich da raus….
Zeilenumbruch bei Zoom beherrscht auch der „Naked Browser Pro / NB Pro web browser“. Ist ein wenig strange und nicht ganz bugfrei, aber pfeilschnell.
…oder der Yandex Browser
Vom Chinesen weg zum Russen. Warum bietet nicht Nordkorea einen mobilen Browser an?
Naja die Russen sind nicht so viel schlimmer als die Ammis. Die Chinesen Internieren gerade ihre Minderheiten.
Glaube da kann man schon noch mal eine qualitative Differenz machen ohne schlimm ins Straucheln zu kommen. 😀
Stimmt, sie setzen bei der Schnellwahl teils bis zu 3 Links zu Werbepartner wie Otto, Amazon, Disney+ …das ist schon echt nicht schön.
Nur die Tab und Lesezeichenverwaltung finde ich bisher so „logisch“ und geordnet, dass ich bei Opera bleibe. Die Datenreduzierung bei Bildern usw nutze ich natürlich auch ganz gern. Merklich Datenvolumen gespart, gerade bei vielen Seitenaufrufen von Zeitungen mit Titelbildern oder Blogartikeln.