OpenSSL-Schwachstelle: Auch QNAP betroffen

QNAP hat eine Warnmeldung veröffentlicht. Hierbei geht es um eine Schwachstelle, die mit dem Schweregrad „Mittel“ bewertet wird. Gelistet ist sie unter CVE-2022-0778. Betroffen ist ein ganzer Schwung von NAS-Geräten. Eine Endlosschleifen-Schwachstelle in OpenSSL wurde gemeldet, die bestimmte QNAP-NAS-Modelle betrifft. Wenn diese Schwachstelle ausgenutzt wird, können Angreifer Denial-of-Service-Angriffe durchführen. Das ist immerhin „weniger schlimm“ als die Dirty-Pipe-Lücke, die derzeit noch untersucht wird. QNAP untersucht laut eigener Aussagen den Fall gründlich – derzeit gibt es keine Abhilfe für diese Sicherheitslücke. Betroffen sind Geräte mit folgenden Versionen:

QTS 5.0.x und höher
QTS 4.5.4 und höher
QTS 4.3.6 und höher
QTS 4.3.4 und höher
QTS 4.3.3 und höher
QTS 4.2.6 und höher
QuTS hero h5.0.x und höher
QuTS hero h4.5.4 undhöher
QuTScloud c5.0.x

Die Schwachstelle ist übrigens schon ein paar Tage älter und betrifft zahlreiche Geräte, die die betroffene OpenSSL-Version einsetzen. QNAP ist bekanntlich recht transparent mit dem Kommunizieren. Neben QNAP hat auch Synology keine Lösung für das Problem in DSM 7.0  und davor.

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