OpenAI: Elon Musk wollte die vollständige Kontrolle

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Elon Musk verklagt das KI-Unternehmen OpenAI. Er argumentiert, der Anbieter agiere nur noch als verlängerter Arm von Microsoft und vernachlässige seine ursprüngliche Mission. Inzwischen hat OpenAI allerdings mit einer ausführlichen Stellungnahme reagiert und stellt die Sachlage doch etwas anders dar. Demnach habe Musk anno dazumal danach gestrebt OpenAI quasi vollständig zu kontrollieren und in Tesla zu integrieren.

Anders als von Musk selbst dargestellt, habe auch der Milliardär emsig danach gestrebt, einen profitorientierten Bereich aufzubauen. Jenen habe Musk als CEO kontrollieren bzw. das Ganze gleich direkt in Tesla aufgehen lassen wollen. Man sei sich dann intern bei OpenAI nicht einig geworden, da die restlichen Gründer es nicht als zielführend angesehen haben, wenn eine einzige Person quasi absolute Macht erhält.

Dabei veröffentlicht man auch E-Mail-Verkehr, der Musks aktuellen Vorwürfen widerspricht. So hatte der Besitzer von X, Tesla und Starlink auch kritisiert, dass OpenAI seine Open-Source-Bestrebungen aufgegeben habe. In älteren E-Mails stimmt Musk aber wiederum zu, dass es völlig in Ordnung sei, langfristig geschlossener zu agieren und nicht alles zu teilen.

Am Ende muss sich zeigen, wer da vor Gericht recht bekommt, denn was noch so hinter den Kulissen vorgegangen ist, kann man als Außenstehender schwer beurteilen – jede Seite hat da so ihre eigene Ansicht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Der alte schwurbler aka Freidenker Musk.

  2. Nein, Elon Musk lügt etwa? „I’m shocked, shocked to find out that lying is going on in this game!“

  3. Ich würde behaupten unter der Hand von Microsoft ist das ganze Projekt immer noch besser aufgehoben als unter einem Musk oder Zuckerberg.

  4. Es wird langsam Zeit für die Geschlossene für ihn….

  5. In welchem Zusammenhang steht Musk denn mit OpenAI, außer dass er seit drei Jahren nicht mehr zum Vorstand gehört und irgend wann den Laden kaufen wollte?

    Hat er irgend wie Anspruch auf Unterlassung von irgend was das sie grade nicht tun oder auf Fortführung von irgend was das sie aktuell nicht tun?

    Dass ihm durch Falschdarstellung Schaden entstanden sein könnte so wie er es zwischenzeitlich über Twitter-Mitarbeiter behauptet hat, mit der Konsequenz dass er den vereinbarten Kaufpreis für zu hoch hält weil sein Spielzeug am Ende nicht hält was es versprochen hat, das scheint hier ja gar nicht der Fall zu sein.

    Ich hab mich in der Anklageschrift durch alles inkl. Seite 8 bzw. die ersten paar Sätze auf Seite 9 gequält, also alles inkl. „The 2023 Breach Of The Founding Agreement“. Ich bin aber kein Jurist, und erst recht kein amerikanischer. Und dass man erst mal die Entstehung der Welt erklärt hat formal sicher seine Berechtigung, hilft mir bei der Frage welche Änderung er eigentlich herbeiführen möchte und warum er dazu berechtigt sein könnte nicht gerade weiter.

  6. Vor allem sind ja auch die Ressourcen bei Gerichten endlich – Menschen die wegen allem und gegen jeden klagen richten in diesem Sinne auch echten Schaden an, weil sie Strukturen lahmlegen, die sicher für wichtigere Prozesse benötigt würden. In den USA sind das ja wohl oft Prozesse um Geld, Schadenersatz und Co., in Deutschland zum Beispiel die ganzen unsäglichen Nachbarschafsstreitereien (ich sage nur „maschendrahtzaun“) die Gerichte mit totalem Bullshit lahmlegen. Eigentlich sollte man Menschen genauso für das unnütze Blockieren der Gerichtsbarkeit bestrafen dürfen wie für den Mißbrauch des Notrufs.

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