Ooni Volt 12: Elektrischer Pizzaofen mit 450 Grad Höchsttemperatur kostet 899 Euro
Im Hause Knobloch wird inzwischen fleißig Pizza selbst gebacken. Caschy setzt da auf den Ooni Karu 16, das Flaggschiff aus dem Hause Ooni. Der Hersteller der bekannten Pizzaöfen hat nun einige Neuvorstellungen gewagt. Mit dem Ooni Volt 12 zählt erstmals auch ein elektrischer Pizzaofen – und somit ohne Emissionen – zum Portfolio. Ooni wirbt auch hier mit Pizza nach neapolitanischer Art binnen wenigen Minuten.
Der Ooni Volt 12 ist vollelektrisch und eignet sich zum Einsatz im Innen- sowie Außenbereich. Ein geringes Gewicht sowie eingebaute Griffe sollen da aber auch einen einfachen Transport und somit variablen Einsatz erlauben. Die dreifach verglaste Türe an der Front sorgt dafür, dass die Wärme gespeichert wird. Der Innenraum ist zudem beleuchtet, was einen schnellen prüfenden Blick erlauben soll.
Heizelemente befinden sich sowohl an der Ober-, als auch der Unterseite. Diese lassen sich über Drehregler steuern. Die Hitzeeinstellungen lassen sich automatisch sowie manuell vornehmen. Eine Boost-Funktion sorgt zwischen den Backvorgängen dafür, dass der Ofen wieder schnell auf Höchsttemperatur kommt. Außerdem ist ein Timer verbaut.
Der elektrische Pizzaofen aus pulverbeschichtetem Stahlgehäuse erreicht binnen 20 Minuten eine Temperatur von 450 Grad Celsius. Eine Steinofenpizza benötigt auf dem 10 mm dicken Cordierit-Backstein dann nur noch 90 Sekunden. Die Backfläche ist quadratisch und misst 33,7 cm x 33,7 cm.
Kostenpunkt? Satte 899 Euro. Verfügbar ab sofort.
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Kann dieses Produkt nicht mehr sehen. Bekomme ständig Werbung dafür 😀 zwar mag ich Pizza ungemein, aber irgendwie werde ich konstant getargeted für Ooni und es nervt langsam
Also gibts bei Caschy Knobipizza
Richtig feiner Wortwitz aus der Ü50-WhatsApp-Gruppe. Was hamwe gelacht, Helmut… Aber tatsächlich. Jede Menge. Wer hat, der kann.
Gibt ein normal sterblicher Durchschnittsverdiener wohl sagenhafte 900 Schleifen für einen relativ kleinen Partypizzaofen aus? Ich gestehe, dass ich mir das ausgezeichnet verkneifen kann.
Du kannst auch jedes Jahr nen Ferrari-Ofen für nen Hunni holen. Sind auch super, dauert nur halt länger. Entscheidend ist, was du drauflegst und wie der Teig ist 🙂
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Kann mir aber vorstellen, dass es durchaus Leute gibt, die den Indoor-Ofen zu diesem Kurs holen. Durchschnittsverdiener…eher nicht, denke ich.
Was sind dann 900€? Ein iPhone kostet 300€ mehr.
Allerdings frage ich mich auch, wie viele Pizzas man pro Tag essen muss, damit sich so ein Ofen rentiert?
hm. also ich nutze seit knapp 5 Jahren den hier. hab 99 Euro gezahlt. Steinplatte, bis 400 Grad. Pizza ist in knapp 5 Minuten fertig und schmeckt wirklich wie frisch vom Italiener. ach ja: und ich finde er sieht besser aus ;D
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Den G3 habe ich auch – ist für seinen Preis definitiv auch klasse!
Sportlicher Preis. Ob sie damit gegen Effeuno und Macte Ovens ankommen werden?
Letzten Endes belagern sie nun auch diesen Bereich. Wobei ich denke, dass das auch ne spitze Zielgruppe ist.
Fur 899 Eri kann man ja locker 30 mal zu zweit beim Italiener Pizza essen gehen inklusive Getränken, Ambiente und Bedienung …
Was soll das bitte für ein Italiener sein? 😀 Rechne mal nach….
Wenn man noch einrechnet das du ja Energie und Zutaten brauchst. Und er hinkommen muss dürfte es passen. Zeit braucht ihr beide.
Da es oben nicht beantwortet wird. Was schluckt den dein Oven so an Energie?
Na, dennoch ist das Quatsch, 15 Euro p.P. beim Italiener zu rechnen. Never ever. N Gyros Pommes in der Fritten Ranch kostet schon mehr. Meiner schluckt Gas.
Ja, wie viel wenn das beim neuen Optimiert ist?
Und du bekommst ja wie gesagt die Zutaten auch nicht kostenfrei. Was zahlst du denn für die Zutaten für zwei Pizzen und deine Arbeitszeit für das Teig machen, Ofen heizen, sauber machen, spülen, ect. Da könnte es hinkommen
Der Ooni Karu 16 verbraucht etwa 0,5 kg (1,1 lbs) pro Stunde. Das sind ungefähr 10 Pizzen. Und um das leidige Thema zu beenden: Nein, man isst nicht für 15 Euro beim Italiener, never. Das ist und bleibt Quatsch. Das hat auch nichts damit zu tun, wie gut und wertvoll meine Zeit und Belege sind. So etwas macht man aus Lust und Hobby. Das rechne ich nicht in Geld oder vergleiche. Mir ging es um die Aussage mit dem Essen gehen. Ich diskutiere auch nicht mit einem, der ein Rennrad für 5K hat, dass ich mit meinem klapprigen Damenrad die Strecke viel billiger schaffe.
Wie gesagt. Mein Italiener 10,5 Euro für die Pizza. 3,7 Euro das Getränk. Zwar nicht viel Trinkgeld aber hey ist ja nur ein Beispiel. Okay deine Zeit geschenkt. Aber ja die Zutaten kann man für das Aufbessern des Trinkgelds einrechnen.
Aber gut wenn es Ei. Hobby ist jedem das seine. Mache kaufen auch andere Sache.
„So etwas macht man aus Lust und Hobby.“
Ja genau deshalb gehen wir zum Italiener mit der Familie wo wir alle gemeinsam zur >>selben<< Zeit 4 Pizzas essen und trinken. Ne Pizza kostet da noch keine 15€ … 12,5€.
Wir essen auch alle zur selben Zeit 🙂
Wieviele Pizzas zur selben Zeit kommen da raus?
1 große, die man tatsächlich so nach Vorliebe auf jeder Ecke mit mehreren Personen belegen kann. 90 Sekunden später bereits die nächste. Ich denke, dass du das vermutlich aber selbst weißt. Schönes Wochenende! 🙂
@caschy:
Ja die Zeit konnte man googlen für Pizza neapolitanischer Art. Und ja es bleibt nur die Variante das jeder von jeder Pizza was isst.
@Markus:
In den 80er Jahren ging das vielleicht noch zu den Preis.
Solltest mal dein Kalender umstellen.
Also hier Pizza 10,50 Euro, Cola 3,70 Euro. Wenn man Karstens Zeit und Zutaten rein rechnet ist zu jedem 10 Besuch ein Salat oder Desert drinnen;).
10,50,- beim Italiener? Echter Schnapper.
Jo, und das ist keine Magarita! Wirklich hab grad nochmal frisch auf der Website geschaut.
Es geht doch darum, dass du auf deiner Terrasse sitzt, mit deinen Freunden, an einem Tisch der so groß ist wie du es möchtest, mit Deiner Musik, mit deinen Gesprächsthemen, in deiner Lautstärke, … du kaufst den Kackofen doch nicht für die Pizza, du kaufst ihn für den geilen Abend, für die Erlebnisse, die Gespräche, die Erinnerung, den Tanz auf dem Rasen mit deiner Frau, den Lampions im Apfelbaum, der lauen Luft des Sommerabends.
Für nen „geilen Abend“ kauf ich doch extra keinen „Kackofen“ für 900€ der kein Essen in ausreichende Menge produzieren kann um unsere Gäste zu bewirten.
Das geht auch mit nem Kugelgrill und einem Pizzastein sehr gut. Aber wer will, kann sich ja so nen Tausend-Euro-Pizzabäcker kaufen. Ich sehe da keine Bedarf…
„Essen“ „produzieren“ in „ausreichendeen Mengen“ ist ein anderes Konzept, erst recht wenn der Fokus auf Outputmenge je investiertem Euro liegt, dann wäre vermutlich Schulessen unter den Favoriten…
Wenn einer belegt und jemand anderes backt, hast Du alle 90 Sekunden eine neue Pizza. Die kommt auf den Tisch und jeder nimmt erstmal ein Stück. Für uns ist das ausreichend schnell, auch mit viel Besuch.
Wie sieht es mit den Energy Label aus?
Erreicht dieses Model die Energieklassen A+++ oder wo ist dieses einzuordnen, bei den Stolzen Preis?
Solche Öfen gibt es auch billiger, z.B. von Bartscher. Sehen nur nicht so schick aus.
Am liebsten genieße ich eine Pizza beim ältesten Italiener in unserer Stadt.
Der war schon da, als ich ein Kind war und macht Pizza traditionell.
Der Teig wird von Hand geformt und belegt, dabei kann man zusehen.
Gebacken wird in einem gemauerten Ofen, in dem ein Holzfeuer brennt.
Alleine der Anblick erwärmt das Herz.
Der Duft und der Geschmack sind überragend.
Die Preise sind überaus fair, da es sich nicht um einen Trend-Italiener handelt.
Niemals käme ich auf die Idee ein solches Erlebnis mit einem Gadget Pizzaofen zu vergleichen.
„Gadget“ beschreibt das Gerät sehr gut, ist halt hipp und trifft die gleichnamige Zielgruppe.
Ich habe seit gut 7 Jahren den GGF Micro A. Der packt 500° und mit einem zusätzlichen Biscotto liefert er Ergebnisse wie in Neapel. Hat mich damals ca. 500€ gekostet
Puh, einen Hunni teurer als der Effeuno P 134, der dann auch noch 50° C heißer wird und eine größere Backfläche hat. Das ist sportlich, da muss man schon auf das Feature transportabel stehen, um hier zuzugreifen.
Ganz allgemein muss man um die Preise allerdings kein großes Aufheben machen, das ist wie alles im Hobbybereich eine Frage der persönlichen Vorliebe. Man backt mit einem teuren Ofen nicht automatisch bessere Pizza, ebensowenig wie man mit einer Grafikkarte für 1000 Euro automatisch ein besserer Spieler wird oder mit einem Carbon-Fahrrad für 5000 Euro ein besserer Fahrradfahrer. Die Grundfunktion gibt es immer auch in günstig, die kleinen Annehmlichkeiten werden dann teuer :-).
Das Thema Pizze selber machen ist in letzter Zeit ein richtiger Hype, so wie vor einigen Jahren gefühlt jeder zweite auf Barista machte. Seitdem hat sich die Qualität der Kaffee-Zubereitung breitflächig verbessert.
Finde ich gut, die Qualität der Pizze in diesen Kebap-Curry-Schnitzel-Pizza Talibanverschlägen lässt leider auch zu wünschen übrig und echte Italiener (Restaurants mit Ambiente) gibt es immer weniger.
Sehe ich auch so, vergleichbar ist auch der „Hype“ um BBQ, der vor ca. 15 Jahren losging. Mit ernsthaften Versuchen unsere Pizza besser zu machen haben wir ca. 2004, seitdem ständige Weiterentwicklung. Ursprünglich eigentlich, weil wir Pizza lieben und der türkische Pizzaladen drei Häuser weiter keine wirklich gute Pizza geliefert hat. Mittlerweile würde ich sagen, dass die Pizza, die wir zu Hause machen besser ist als bei ca. 90% der Pizzerien in der Umgebung – nach einer sehr sehr langen Lernkurve. Heute ist es auch absolut einfach Informationen zu bekommen, wie man eine gute Pizza macht, das sah vor 10 Jahren noch ganz anders aus. Noch ein großer Vorteil des Hypes ist, dass man Zutaten jetzt viel problemloser bekommt, als noch vor ein paar Jahren. Da hat man Weizenmehl mit hohem Eiweißanteil oder Hartweizenmehl nur im Gastro-Großhandel bekommen, mittlerweile gibt’s das in gut sortierten Supermärkten. Dass mehr Leute ihre Pizza selber backen wird den guten Italiener nicht in den Ruin treiben, vielleicht aber dafür sorgen, dass die 2 Stunden Hefeteig-Pizzen mit geschlossenem Käsepanzer nicht mehr von jedem akzeptiert werden und die Qualität generell steigt.
Endlich hat der Thermomix einen würdigen Diskussionsgeundlagennachfolger gefunden! DANKE an Felix für den Artikel an sich und an Knobi-Caschy (SCNR ;-)) für’s Mitduskitieren. Habe mich köstlich unterhalten! Inhaltlich kneife ich mal den Schwanz ein – es wurde ja alles gesagt, was zu sagen ist. Immerhin sind sich alle einig, dass man sich nicht einig ist – das sit doch mal ein feiner Anfang!
LG Markus (nee, nicht der andere, der hier mitdiskitiert ;-))
Ach, es lohnt sich ja kau, darüber zu diskutieren. Jeder hat seine Hobbys oder gibt Geld für Dinge aus, die andere nicht nachvollziehen können. Ich lasse jedem seine Freiheiten und würde da nicht drüber urteilen wollen. Ist ja nicht mein Leben, es bringt mich nicht nach vorne, über andere zu urteilen. Thermomix ist aber super 😉 Dir ein schönes Wochenende!