OneDrive: Automatische Fotoalben, verbesserte Suche, Pokémon und weitere Neuerungen
Microsofts OneDrive Cloudspeicher ist nicht nur für die Ablage beliebiger Dateien zu gebrauchen, auch Fotos lassen sich dort bequem sammeln, auf Wunsch sogar über einen automatischen Upload. Für die Bilder werden nun einige Neuerungen verteilt, welche die Verwaltung der Bilder vereinfacht, unter Umständen vielleicht sogar komplett selbst übernimmt. Das kommt ganz auf den Nutzer an. OneDrive bedient sich hier Funktionen, die nicht unbekannt sind, so zum Beispiel mit der automatischen Erstellung von Alben. OneDrive erkennt, wenn der Nutzer mehrere Aufnahmen in einem kurzen Zeitraum an einem Ort macht und stellt die besten Bilder einer solchen Serie in einem Album zur Verfügung, die Alben können dann abgerufen und verteilt werden.
Für Nutzer, die gerne in Erinnerungen schwelgen, könnte die „On this day“-Funktion interessant sein. Funktioniert wie Timehop oder Facebooks Funktion mit dem gleichen Namen. So hat man schnell im Blick, was an diesem bestimmten Tag in den vergangenen Jahren so los war. Die Suche wird ebenfalls flexibler gestaltet, sie ist nun auch von der „Alle Fotos“-Ansicht verfügbar. Gesucht werden kann nach Tags, Orten – oder Emojis. Wer sich lieber in Fotoalben aufhält, kann sich auf eine neue Ansicht freuen. Größere Vorschauen und ein neu gestaltetes Menü machen die Ordner nicht nur ansehnlicher, sondern auch nützlicher.
Die Windows 10 Photos-App wurde so angepasst, dass sie nun ebenfalls alle Alben aus OneDrive darstellt, auch solche, die automatisch erstellt wurden. Sie sind dadurch auch auf allen Geräten verfügbar und quasi immer dabei. Zu guter Letzt kann sich auch OneDrive nicht dem Hype um Pokémon Go entziehen. Bei aktiviertem automatischem Foto-Upload werden Screenshots von Pokémon Go gesammelt, man kann diese dann an einem Ort betrachten. Der Clou ist aber, dass man auch nach einzelnen Pokémon suchen kann.
Die neuen Funktionen werden laut OneDrive verteilt, es ist also möglich, dass ihr sie aktuell noch nicht wie beschrieben nutzen könnt. Aber definitiv gute Änderungen, auch wenn im Bereich der Cloudspeicher nicht wirklich neu.
OneDrive benutze ich schon länger für Fotos und Videos, die dann automatisch in OneDrive gesichert und synchronisiert werden.
Mir ist Google Fotos zu übereifrig 😉
Wollte schon fragen wer sowas nutzt wenn es doch das Orginal von Google gibt. Aber da oben haben wir schon einen 😉 lol
Kann man mit Google Fotos überhaupt die Aufnahmen mit dem Sync-Client direkt auf die Festplatte beamen? Manche haben es lieber, wenn die Aufnahmen auch auf einem PC vorliegen und nicht nur in der Cloud. Bei OneDrive geht das in jedem Fall.
@timme: Hier nutzt es noch jemand. 🙂 und zwar sehr gerne. Und google ala original wurde ich jetzt nicht bezeichnen. Dafür andern sie die leistung zu oft
@Matthias Klimczek: Klar, der Google-Drive-Client (alternativ geht natürlich auch insync) synchronisiert auch den Google-Fotos-Ordner.
Recht praktisch finde ich bei Google Fotos die Möglichkeit, online gesicherte Fotos bei Bedarf vom Smartphone zu löschen. Gibt es das bei OneDrive auch?
Na das ist ja auch schwierig. Einerseits will jeder cutting-edge Fotoservices eines Marktführers, andererseits soll der auch nicht so viel ändern. Ja was denn nun?
Google ist mit Picasa sehr früh in den Markt eingestiegen, da hat man bei Microsoft wahrscheinlich noch in Meetings diskutiert, man müsse mehr mit „Cloud und so“ machen. Jetzt machen sie das und schon fangen sie wie Google an, „die leistung zu oft“ zu ändern.
Das ist halt der Preis des Fortschritts. Wer keine Änderungen will, muss zu den etablierten Dienstleistern gehen. Die sind Feature seitig schon so stabil, dass man keine Angst vor Leistungsänderungen haben muss.
Würde gerne mehrere Laufwerke mit Onedrive sichern, aber das scheint nicht zu gehen :-/
Natürlich geht das, warum auch nicht? Du musst einfach nur ein Sync- oder Backup-Tool eines Drittanbieters verwenden, der OneDrive als Ziel unterstützt.