On Air bringt zwei neue Light-Varianten seiner TV-Programm-Apps

on air logoDas traditionelle Fernsehen ist aus meiner Sicht vollkommen veraltet und für mich persönlich verzichtbar. Trotzdem hängen noch viele Nutzer am zeitversetzten TV – folgerichtig benötigen sie auch eine Fernsehzeitung, um einen Überblick über das Programm zu behalten. Das bietet die beliebte App On Air. Mit über 3 Mio. Downloads und laut Anbieter 1 Mio. aktiven Nutzern zählt On Air sogar zu den Marktführern. Jetzt ergänzt man sein Portfolio um zwei neue Light-Versionen der TV-Programm-Apps.

On Air ist generell für Apple iOS, Android, Windows Phone und Windows verfügbar. Die beiden neuen Light-Versionen erscheinen aber zunächst für Android über den offiziellen Google Play Store. So gibt es separat die App „Fernsehprogrann On Air“ und „TV-Zeitung On Air“.  Die erstgenannte App zeigt in einer Listenansicht schlichtweg das aktuelle Fernsehprogramm sowie die Sendungen für 20:15 und 22:00 Uhr. Dagegen bietet „TV-Zeitung On Air“ eine Vorschau für sieben Tage als Raster.

on air into darkness

Der Screenshot zeigt die oben beschriebene App „Fernsehprogrann On Air“ mit einer Detailansicht. Ansonsten gibt es dort nur das Listenformat – sonst nichts. Laut CEO Hannes Kleist wolle man mit den beiden getrennten Apps bzw. Ansichtsformaten dafür Sorge tragen, dass Anwender schnörkellos genau die Ansicht erhalten, die sie bevorzugen – ohne weitere Einstellungen setzen zu müssen.

on air uebersicht

Der zweite, obige Screenshot zeigt die Übersicht im Raster in „TV-Zeitung On Air“. Wer das Trash-TV bestimmter Sender aus der Übersicht kicken möchte, kann die eingebunden Programme aber zum Glück noch nachträglich modifizieren. Je nach Qualitätsmaßstab dürfte es dann aber schwierig werden, überhaupt noch einen TV-Sender durch den Filter zu lassen. Wer sich jedoch gerne an die nächste folge „Teenie-Mütter“ erinnern lassen möchte, kann sich per App 15 Minuten vor Sendestart benachrichtigen lassen. Zudem lassen sich über die App Sendungen bewerten und Kommentare bei Facebook und Twitter posten.

Werbung läuft im TV und auch bei On Air: Sowohl „Fernsehprogramm On Air“ als auch „TV-Zeitung On Air“ sind nämlich werbefinanziert. Wer davon genervt ist, kann allerdings einmalig 4,99 Euro zücken, um die Werbung zu deaktivieren.

Ich selbst meide das deutsche Fernsehprogramm wie der Teufel das Weihwasser: Als O-Ton-Fan schiebe ich lieber eine Blu-ray in den Player. Nachrichten und weitere Informationen konsumiere ich online über die Portale meiner Wahl. So bleibt mein einziger, verbleibender Kontakt zum deutschen TV eine kleine, aber feine kritische Satire-Website. Trotzdem ist die On-Air-App für Freunde des klassischen Fernsehens, denn auch die dürfte es anno 2015 ja noch geben, eine gebräuchliche Alternative. Die neuen Light-Versionen der Apps finden sich nun jedenfalls im Google Play Store:

[appbox googleplay de.stanwood.onair.televisionguide] [appbox googleplay de.stanwood.onair.tvguide]

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Deinen Anfangssatz kannste dir auch sparen. Interessiert keinen ob du fernsehen verzichtbar findest. Deine persönliche Meinung, bzw herablassende Art gegenüber Menschen die noch gerne „traditionell“ fernsehen, ist doch irrelevant für den Artikel.

  2. Auf news seien mag das richtig sein, aber dass hier ist ja immer noch ein Blog. Und den macht eine persönliche Meinung doch aus oder etwa nicht?

  3. @ Georg Na, wenn ich schreibe „aus meiner Sicht“ und „für mich persönlich“, sehe ich daran nichts herablassendes. Denn was für mich gilt, muss doch für niemand anderen gelten? Deswegen schreibe ich ja am Ende auch, dass es sicher genug Leute geben dürfte, für welche die App beispielsweise interessant ist.

    Und wie ubmaster schon sagt: Das hier ist eben immer noch ein Blog und da kann und soll auch mal etwas persönlicher Spleen drin sein. Das heißt ja nicht, dass man dem zustimmen müsste. Ich selbst nutze das dt. TV halt nicht, weil ich Serien und Filme fast ausschließlich englischsprachig nutze und Nachrichten übers Internet ziehe. Da bleibt dann wenig über, was aus meiner Sicht interessant wäre. Trotzdem sind meine Nutzungsgewohnheiten nicht das Maß der Dinge und das verlange ich auch überhaupt nicht :-).

  4. Was? Dieser Blog ist noch ein Blog? So wie die Artikel aufgemacht sind und in welcher Schlagzahl diese kommen, plus den Umstand, dass hier mehr und mehr „Redakteure“ arbeiten, ist das kein Blog mehr, sondern eine Version von Chip oder ComputerBild – auch vom Niveau her.

    Um damit zurück zu diesem Artikel zukommen. Der ist inhaltlich einfach Schrott und wieder ein Schritt mehr Richtung „Unterschichten“-Meinungsmache!

    Schade, denn dieser Blog, als er noch mit persönlichem Herzblut gemacht und nicht rein kommerziell geführt wurde, war eine fabelhafte Infoseite für Technikfans.
    Heute ist dieser Blog der gleiche Abfall wie Chip und ComputerBild.

  5. @ Dennis Wo siehst du in dem Artikel denn bitte Meinungsmache? Weil ich persönlich sage, dass ich kein TV gucke? Also wenn das bei irgendjemandem die Meinung beeinflussen sollte, würde mich das doch sehr wundern :-). Ansonsten beschreibe ich völlig neutral zwei neue Apps, die man benutzen kann oder eben nicht.

  6. Macht wenigstens Werbung für gute apps ihr trolle

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