Oculus Rift im Teardown: Reparaturen sind leichter als erwartet
Mittlerweile hat die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift die ersten Besteller erreicht – und damit auch die Hände der Teardown-Spezialisten iFixit. Letztere haben das VR-Headset dann auch nicht etwa an den Rechner angestöpselt um in virtuelle Sphären abzudriften, sondern die Hardware in ihre Bestandteile zerlegt. Dabei ist der überraschend hohe Repairability Score von 7/10 herausgekommen. Damit lässt sich die Oculus Rift immer noch recht gut reparieren. Allerdings sicherte sich beispielsweise das Dev Kit 1 sogar eine Punktzahl von 9/10. Dafür habe sich laut iFixit bei der finalen Version das Kabelmanagement stark verbessert.
Leicht sei es auch, die Kopfhörer zu entfernen und somit im Falle eines Defekts auszuwechseln. Schwieriger ist es, an das Innenleben zu gelangen, da mehrere Clips im Inneren die Absicherung vor Staub fest im Griff haben. Zudem sei es unmöglich, das Kopfband auszutauschen ohne es zu beschädigen, was natürlich ärgerlich ist. Gerade hier hätte man wohl am ehesten die einfache Austauschbarkeit erwartet. Zudem sei es schwierig die Linsen, die Bildschirme und das Motherboard zu entnehmen, ohne an den Komponenten ebenfalls Schäden zu verursachen.
Positiv hebt iFixit die Display hervor: Im DK2 etwa hatte man bei Oculus VR ein modifiziertes Display des Samsung Galaxy Note 3 verbaut. Jetzt nutzt der Hersteller aber für die finale Version zwei eigene Bildschirme. Des Weiteren entdeckte man im Inneren unter anderem einzelne Komponenten von Toshiba, Cypress und Bosch Sensortec.
Den kompletten Teardown mit allen Einzelheiten findet ihr direkt bei iFixit! Definitiv sehr lesenswert, wenn man sich für das Innenleben des Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift interessiert.
Irgendwie sinnlos. Das Teil wird wohl nie jemand selbst versuchen zu reparieren, da er schon gar nicht an die Ersatzteile kommt.
@Timo: das stimmt so nicht^^ es ist aufwändiger und sicherlich nicht bei mediamarkt und amazon zu haben. aber an die teile kommt man dran. es gibt so die ein oder andere übliche ecke vor allem wenn ich sowas wie bosch und cypress lese. 🙂
@mini
Naja, ganz unrecht wird Timo trotzdem nicht haben. Wenn man die Teilenummer von den Herstellern bzw Oculus nicht kennt, müsste man die Brille erstmal auf Verdacht zerlegen und hoffen, die PNs auf den Teilen auch tatsächlich zu finden. Nehme zwar an, das dürfte der Fall sein, bei den Herstellern wird man sie zumindest wohl kaum bestellen können. Auf Amazon und Co werden dann sicherlich auch erst einmal Komponenten von Dritten zu finden sein, die dreist als original betitelt sein dürften.
Wenn du allerdings Anbieter für diverse Elektronik kennst, die originale Teile anbieten, nehme ich gerne Links entgegen. Die kann man immer gebrauchen. 🙂
https://d3nevzfk7ii3be.cloudfront.net/igi/Ie6i3fIPvq1CvuhS
Von Bosch, Cypress und Toshiba sind jeweils die pink, orange und rot umrandeten Controller-Chips. @Timo ging es eher um die anderen Dinge wie Lautsprecher, Linsen, Displays, Gehäuse, etc. Wenn das Teil super erfolgreich wird werden vielleicht bei Amazon oder Alibaba ein paar gefälschte Ersatzteile auftauchen.