o2 startet Handyankauf
Vermutlich bringen Privatverkäufe mehr, doch auch O2 reiht sich ein in die Reihe der Anbieter, die Kunden ihr altes Handy abkaufen. Ab sofort können O2-Kunden ihr funktionstüchtiges gebrauchtes Smartphone oder Tablet in jedem O2-Shop zum aktuellen Restwert verkaufen, wenn die aktuelle Inzidenzlage eine Öffnung in der Corona-Pandemie es erlaubt. Ein solcher Verkauf zum Restwert ist unabhängig davon, wo das Gerät ursprünglich erworben wurde. Der vereinbarte Kaufpreis wird dem Kunden unmittelbar auf seinem Bankkonto gutgeschrieben. Auch Geschäftskunden können den Handy-Rückkauf-Service von O2 nutzen. Der Restwert kann direkt für die Finanzierung neuer Smartphones der nächsten Generation eingesetzt werden. So funktioniert das Ganze:
Der Restwert des funktionsfähigen mobilen Endgeräts wird im O2 Shop ermittelt.
Die Abgabe des Handys kann sofort oder innerhalb von 14 Tagen erfolgen.
Den vereinbarten Kaufpreis für das Gerät erhält der Kunde per Banküberweisung innerhalb von vier Werktagen.
Erzielt das Gerät keinen Restwert mehr, kann der Kunde es wie gewohnt kostenlos im O2 Shop abgeben und es wird recycelt. So wird das Gerät zudem zur Geldspende an den NABU.
Dank eines DEKRA-zertifizierten Prozesses werden alle Daten auf den Handys zunächst DSGVO-konform gelöscht. O2 plant den Handyankauf sukzessive über weitere Kanäle wie o2online.de oder den telefonischen Kundenservice anzubieten. Außerdem werden die Einsatzmöglichkeiten des Restwertes ausgeweitet: Kunden sollen künftig den Betrag zum Beispiel direkt über „O2 My Handy“ mit einem neuen Smartphone oder einem neuen Tarif verrechnen lassen können.
Der Ankäufer der Geräte ist der Partner, die Firma Teqcycle Solutions GmbH. Der Vertrag kommt zwischen Kunden und der Teqcycle Solutions GmbH zustande.
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Grundsätzlich begrüßenswert, allerdings wird da für den Endkunden wenig bei herumkommen. Das schlägt den Privatverkauf sicher nicht. Allerdings ist es für die Personen dann stressfreier und das Geld „sicher“.
Man bekommt bei denen garantiert 30-40% weniger als wenn man es privat verkaufen würde.
Man spart sicher immerhin „Was is letzte Preis?“-Anfragen….
Ich kenne so viele Leute die auch auf ~50€ (oder mehr) verzichten dafür, dass man es einfach einem Dienstleister schickt und man sein Geld bekommt ohne Anzeige bei ebay Kleinzeige und „was letzte preis“, „kommt mein cuseng“ und „du versenden auch nach Afrika ich zahle extra, bieete, biieeete“ ….
Niemals unterschätzen wie viel Leute bereit sind für Fauhlheit/Bequemlichkeit zu zahlen oder zu opfern.
Bin einer davon. Grund: Meine Zeit ist mir auch Geld wert. Die Zeit, die ich spare, wenn ich die Artikel an einen Dienstleister schicke, ist mir den monetären Verlust (geringerer Verkaufspreis) fast immer wert. Und man spart dabei echt Nerven, weil man keine nervigen „was lestzte Prais“-Anfragen lesen und ignorieren muss.
Geht mir genauso. Wenn man wissen möchte, in was für einem Spackoland man mittlerweile lebt, sollte man einfach mal eine Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen einstellen. Ich verkaufe dort nur über 100 Euro mit Vorkasse und Versand. Alles andere entsorge ich direkt oder bringe es zum Sozialkaufhaus. Am Besten war so ein Spacko, der ernsthaft gefragt hat, ob ich die Steine, die zu verschenken hatte (!!!), ihm nicht vorbei bringen könnte…
Finde ich gut, wenn es ordentlich organisiert wird.
Teqcycle ist allerdings derselbe üble Laden, mit dem sich auch die Samsung Käufer beim Tradein herumschlagen müssen. Und bei ner Huawei Tradein Aktion über die o2 Shops habe ich da auch schon mal unangenehme Erfahrungen gemacht.
Spart allerdings nur dann wirklich, wenn die üblichen Remarketing Ankaufläden deutlich schlechter zahlen und der Marktpreis vom Neugerät noch hoch.