Number26 bietet ab sofort auch eine Maestro-Karte an

artikel_number26Number26, so heißt das moderne App-Konto, das komplett ohne Bankfiliale auskommt. Bargeld kann an vielen Akzeptanzstellen nicht nur abgehoben, sondern auch eingezahlt werden, außerdem lässt sich mit der Number26-Kreditkarte überall dort bezahlen, wo jede andere Kreditkarte auch akzeptiert wird, In Deutschland ist dies leider nicht überall möglich, aber auch hierfür hat Number26 nun eine Lösung parat: die Maestro-Karte. Sie wird alleine in Deutschland an über 650.000 Stellen akzeptiert, häufig auch da, wo man nicht mit einer Kreditkarte bezahlen kann.

number26_maestro

Verfügbar ist die Maestro-Karte von Number26 für alle aktiven Kunden in Deutschland und Österreich. Aktive Kunden definiert Number26 als solche, die insgesamt einen Geldeingang von mehr als 100 Euro auf ihrem Number26-Konto verzeichnen können. Diese Nutzer können die neue Karte direkt über die App beantragen und werden diese dann nach zwei bis drei Tagen im Briefkasten finden. Kosten entstehen dadurch für den Nutzer nicht.

Die Funktionen der Number26-MasterCard und der Number26-Maestro-Karte sind im Prinzip identisch. Beide Karten sind NFC-fähig, bei Nutzung beider Karten bekommt man sofort Pushmitteilungen. Lediglich die Zahl der Akzeptanzstellen wird dadurch drastisch erhöht, für viele dürfte dies der letzte Knackpunkt sein, um eventuell komplett zu Number26 zu wechseln. Definitiv ein guter Schritt, der Number26 sicher gut tun wird, aber sicher auch nicht der letzte sein wird. Ich bin gespannt, wie sich Number26 nächstes Jahr so schlägt.

Solltet Ihr die Karte noch nicht beantragen können, müsst ihr eventuell ein App-Update abwarten. Im Laufe des Tages sollte die Bestellung aber für alle Kunden funktionieren.

(Quelle: Number26)

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56 Kommentare

  1. Ich vermute mal, dass es sich hier auch nicht um eine reine Maestro Karte handelt. Auf der Rückseite wird vermutlich, wie bei der DKB auch, ein Girocard Symbol zu sehen sein. Somit sollte die Karte überall akzeptiert werden, wo mit Karte bezahlt werden kann.

  2. @Sascha
    Vorsichtig: Auf Anfrage bei N26 konnte mir der Support die spezifische Frage ob die Maestro-Karte auch eine girocard-Karte sein wird, nicht beantworten.

    Die Frage ob diese Karte also für viele sinnvoll ist, wird sich noch herausstellen.

  3. @Nemesis

    Nächste Woche werde ich dir das ganz genau sagen können. 😉

  4. @wollid: Maestro ist doch nicht tot in D. Die hatten mal annähernd ein Monopol. Dann kann V-Pay und hat massiv die Gebühren nach unten geschraubt, um hier Boden zu fassen (IMHO haben sie sogar eine Zeit lang teilweise alle Gebühren erlassen). Darauf sind einige Banken angesprungen. Und dir Kunden haben sich gefreut, weil sie plötzlich an vielen Terminals nicht mehr bezahlen konnten. Bei meiner Bank kann ich übrigens wählen, ob Maestro oder V-Pay. Maestro kostet aber leider 20€ Aufpreis im Jahr. Jetzt zahl ich halt nur noch per Kreditkarte. Kostet die Bank zwar mehr, aber das ist nicht mein Problem.

  5. IKEA akzeptiert (zumindest hier an der Grenze zu Frankreich; für Franzosen ist die Kreditkarte das was für uns die ec-Karte ist) auch VISA und MasterCard, also ganz normale Kreditkarten…

  6. Leider ist Axel Springer Plug and Play einer der größten Investoren von number26.

  7. @Paul Brusewitz
    Danke. Ich hab die App nach Lesen des Artikels erstmal vom Edge entknüpft, weil die unter Android ungefragt meine Kontakte durchsucht. Bei meinem Iphone kann ich den Zugriff ja verweigern.

  8. Die Bank verdient ihr Geld über die Händler und ich finde es gut, dass sie auch eine Plastikkarte zusätzlich zur Prepaid-Kreditkarte anbieten, weil dies ist ein wichtiges Argument um sich dort überhaupt anzumelden.

    1. Jedenfalls trägt sich diese Bank wohl nicht in eure Schufa ein oder macht vorher eine Abfrage. Die traditionellen Banken in Deutschland machen wohl fast alle eine Schufa-Abfrage und tragen das Bankkonto in die Schufa ein. Der deutsche Staat möchte ja wissen, wo ihr eure Mäuse bunkert.

    2. Sie macht nur dann eine Schufa-Abfrage, wenn ihr einen Dispo-Kredit in Anspruch nehmen wollt (hier kooperiert die Bank mit der Wirecard Bank). Der Dispo-Kredit ist auch neu.

    3. Dann könnt ihr an Kontakte über MoneyBeam blitzschnell Geld versenden. Dazu braucht wohl die App die Berechtigung zum Zugriff auf eure Kontakte.

    4. Diese Bank ist ordentlich nach deutschem Recht zugelassen, verdient ihr Geld über Transaktionen, die ihr in erster Linie nicht bezahlen müsst. Auch für das vermitteln der Prepaid Kreditkarten an Neukunden erhält die Bank wohl eine Provision, was auch legitim ist.

    Ich bin aber gespannt, was Number26 noch so im nächsten Jahr bringt. Generell ist es aber gut, ein Gegengewicht gegen die traditionellen Banken zu haben.

    Für die App würde ich mir wünschen, dass sie auch andere Bankkonten verwalten kann, also von anderen Banken. (nur Verwalten), weil dann braucht man keine andere App mehr.

  9. @wollid

    Wenn man keine Ahnung hat…

    Wieso braucht die App wohl Zugriff auf deine Kontakte? Wenn du dich mit der Funktion Moneybeam auseinandergesetzt hast, kannst dich ja hier nochmal melden. man man man

  10. @Sascha
    Wirst du als Schönredner bezahlt oder hast du selber keine Ahnung von dem, was du machst?

    Wie würdest du es finden, wenn ich einfach – ohne zu Fragen – dein geschäftliches Adressbuch nehme und mir Daten für eine „Freundschafts“werbung rausziehe?

  11. @wollid

    Ich bin kein Schönredner sondern habe einfach mehr Ahnung als du. Ich hinterfrage solche Berechtigungen nämlich statt nur hirnlos zu agieren. 😉

    „Wie würdest du es finden, wenn ich einfach – ohne zu Fragen – dein geschäftliches Adressbuch nehme und mir Daten für eine „Freundschafts“werbung rausziehe?“

    Das passiert mit den Daten aber nicht, wenn du nicht alle deine Leute zu Number26 einlädst. Wie ich im Vorposting geschrieben habe, wird das Telefonbuchung für Moneybeam genutzt. Aber du trägst sowas ja vermutlich händisch ein mit nem Aluhut auf dem Kopf ein…

  12. @Sascha
    Natürlich kann es nur eine Sockenpuppe sein, die einen einfachen Wunsch nach einer Nachfrage zur Diffamierung nutzt. Frohes Fest!

  13. Paul Brusewitz says:

    @catopuma

    >Die traditionellen Banken in Deutschland machen wohl fast alle eine Schufa-Abfrage und >tragen das Bankkonto in die Schufa ein. Der deutsche Staat möchte ja wissen, wo ihr >eure Mäuse bunkert.

    [ ] Du hast richtig Ahnung!

  14. DHL nimmt in Filialen keine Kreditkarten, aber Maestro-Karten (und natürlich auch normale Girokarten). Hier würde also die neue N26-Karte helfen.

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