Nokia 5.4 ist ab sofort in Deutschland verfügbar

HMD Global, welche im mobilen Segment hinter der Marke Nokia stehen, haben das neue Mittelklasse-Modell Nokia 5.4 nun offiziell vorgestellt. Das Smartphone ist ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Farben Polar Night und Dusk mit 4 GByte RAM / 128 GByte Speicherplatz zu einer UVP von 219 Euro bzw. 229 CHF (inkl. MwSt.) erhältlich.

Was bekommt ihr dafür geboten? Nun, das Nokia 5.4 bringt ein Display mit 6,39 Zoll und HD+ als Auflösung (1.560 x 720 Pixel) mit. Ab Werk ist direkt eine Schutzfolie auf dem Bildschirm platziert. Zusätzlich will man mit einer Quad-Kamera punkten, von der leider aber nicht alle Sensoren auf dem Papier sinnvoll wirken. Kommt der Weitwinkel-Hauptsensor auf 48 MP, so sind es zusätzlich noch eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 5 und sowohl eine Makro-Kamera und ein Tiefensensor mit jeweils 2 Megapixeln.

Ab Werk ist noch Android 10 auf dem Nokia 5.4 vorinstalliert, ein Update auf Android 11 solle laut dem Hersteller aber in Kürze folgen. Als SoC dient im Übrigen der Qualcomm Snapdragon 662. Versprochen wird eine Akkulaufzeit von rund zwei Tagen – die konkrete Kapazität des Akkus beträgt 4.000 mAh. Die Frontkamera bringt im Übrigen 16 Megapixel mit und steckt in einem Punch-Hole am linken Bildschirmrand. Erwähnenswert ist noch, dass das Gehäuse des Nokia 5.4 aus Polycarbonat besteht. Der Fingerabdruckscanner sitzt hier noch „klassisch“ an der Rückseite.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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29 Kommentare

  1. Wie bei Android alle Handys gleich aussehen bei unterschiedlichen Marken, auch das Betriebssystem hat manchmal nur minimale Unterschiede. Langweilig.

    • Wie sollen sich die Geräte auch groß unterscheiden. Die Vorderseite besteht zu 95-99% aus Displayfläche. Die Seiten bieten nicht gerade viel Spielraum und die Rückseiten unterscheiden sich doch zwischen Modellen und Herstellern je nachdem wie die Kamera positioniert und der Kamerahügel geformt ist.
      Im Grunde sieht auch ein IPhone nicht groß anders aus. Und so wird es bis zum nächsten größeren Technologiesprung auch bleiben.

      • Ein iPhone sieht aber „groß anders“ aus. Natürlich gibt’s viel Spielraum beim Design. Macht eben nur keiner mehr, weils sich nicht mehr rentiert. Nokia kauft ein ODM Design ein, platziert sein Logo und fertig.
        Design-Ästhetics Made in China. Ich würde mir gerade in der Consumer Electronics Industrie wieder mehr „europäisches“ Design wünschen.

        • Dann frage ich dich, wie soll denn ein „europäisches Design“ aussehen?
          Das Smartphone schaut so aus wie es ausschaut, da es schlicht ergonomisch ist. Und die menschliche Anatomie ist weltweit gleich.
          Natürlich kann man irgendeinen Unsinn im Design verzapfen um aufzufallen, nur ist das im Alltag unpraktisch.
          Smartphones sind Alltagsgegenstände geworden. Die sollen in erster Linie funktionieren.

          • Ich als Industriedesigner verstehe Design eben nicht nur als Optik, sondern, wie du es schon richtig anklingen lässt, als gesamte Nutzererfahrung.

            Aber unser ästhetisches Empfinden und unser Nutzerverhalten ist gerade zu China jedoch sehr konträr. Das ganze auf die Hände zu reduzieren, würde der menschlichen Vielfalt nicht gerecht.
            Die Gedanken der Ulmer Schule oder sanftes skandinavisches Design, die italienische Rafinesse oder Schweizer Präzision – all die Vielfalt und verschiedenen Schwerpunkte fehlen in der heutigen Consumer Electronics Gestaltung. Dafür kann China nichts – und die sind auch nicht schlechter oder besser. Der Hersteller-Markt ist einfach aufgrund von „Optimierungsmaßnahmen“ eine Monokultur geworden. Und das spüren die User.

            Smartphones sind Alltagsgegenstände geworden, weil wir unseren Alltag um sie herum aufbauen. Bezogen auf die Ergonomie, sind sie eigentlich gar nicht so „alltagstauglich“. Sie bestehen meist aus Glas, sind recht fragil und verdammt groß. Oft sind sie schwer zu halten (zu rutschig) und nur mit in Hüllen, Cases und Taschen „sicher“ verwendbar. Viele User richten ihren Tagesablauf nach der Akkulaufzeit. Die Diskussion um zu schmale Displayrahmen will ich jetzt gar nicht beginnen. Ergonimisch ist das alles nicht.

            Wenn wir die Marketingparadigmen verlassen würden und Geräte von Scratch auf neu entwickeln würden, würden wir vielleicht andere Materialien wählen, andere Formfaktoren bevorzugen usw.
            Aber der eingeschlagene Weg ist nun mal geebenet und wird so lang beschritten, bis kein Halm mehr steht. Ich wünschte, Ergonomie würde wirklich eine Rolle spielen.

          • „da es schlicht ergonomisch ist“… da kann man ja geteilter Meinung sein. Meiner Meinung nach zum Beispiel ist es keine gute Idee, wenn die Vorderseite nur aus Display besteht und hinten drauf der Fingerprintsensor sitzt.

        • Und wie sieht dieses groß anders von iPhone aus im Vergleich zu den anderen Herstellern? Argumente wären da mal echt was schönes.

          • Ein iPhone sieht aus, wie ein iPhone. Ein OnePlus sieht aus wie ein Vivo, Oppo, Xiaomi, … das ist doch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen. 😉 Wenn du es natürlich nur auf Komponten herunterbrechen willst, dann ist die Diskussion natürlich sinnlos.

            • Was für ein Schwachsinn. Die neuen Geräte sehen doch alle relativ gleich aus egal ob Apple, Samsung, Xiaomi oder sonst wer. Außer dass Apple die hässliche Notch behält.

              • Roca de la Montana says:

                Die können nicht ohne Notch, dann müsste Apple das „Loch“ ins Display bringen und dann denkt noch jemand das ein Wurm im Apfel steckt 😉

          • Naja, ein Iphone sieht halt aus wie ein Andoide, nur mit großen Rändern…

    • Ah stimmt, bei iOS Geräten sind die Unterschiede schon enorm. Vor allem die Optik des Betriebssystems unterscheidet sich da von Gerät zu Gerät 😀
      *Ironie aus*

      • Bei iOS gibt es aber nur einen einzigen Anbieter. Bei Android oder android-basierten Betriebssystemen sind es etliche Unternehmen. Die Menüführung usw. die Optik könnte unter Android vielfältiger sein, weil es erlaubt ist. Der Spielraum, hier sein eigenes Ding zu kreieren, ist flexibler als bei iOS.
        Bei iOS kauf ich n Apple.
        Bei Android: Xiaomi, Samsung, Huawei, LG, Motorola, HTC, Nokia, Sony, Google usw. obwohl es so viele Anbieter gibt und die Freiheit sich auszutoben (um wenigstens mal ein wenig Abwechslung reinzubringen, wenigstens Softwaretechnisch) ists richtig langweilig. Früher hat man sich mehr Mühe gegeben, sich von anderen Android-Herstellern zu unterscheiden

        • „…es so viele Anbieter gibt und die Freiheit sich auszutoben ists richtig langweilig „.

          Äh, nein. Samsungs One UI unterscheidet sich doch elementar von reinem Android und bringt viele Features, die es erst später ins normale Android schaffen. Von daher ist das einfach nicht korrekt was du da schreibst…

  2. @Caschy @AndreWestphal
    Ich finde es schade, daß ihr nicht müde werdet, bei Android Geräten immer die Firma hinter der Marke in den Vordergrund zu stellen. Lasst es doch ein einfach ein Nokia Gerät sein, egal ob HMD Global dahinter steht. Lasst es einfach ein OnePlus sein, egal ob BBK dahinter steht.
    Ansonsten verwendet doch im Gegenzug einfach bei jedem Artikel über ein iPhone die Floskel „…das von Foxconn in China gebaut wird“.
    Das wäre dann wenigstens konsequent….

    • Dann musst du zusätzlich zum HMD oder BBK das aber auch beim Nokia und OnePlus da hinter schreiben wo die gebaut werden…

      Finde es schon in Ordnung so. Es gehört nun mal dazu. Nokia ist einfach als Firma nicht mehr existent.
      Es besteht nur noch der Name und das Logo von der alten Firma.

      • Dann müsste bei Phillips Fernsehern konsequent auch TP Vision stehen, so wie jetzt macht das keinen Sinn.

        • Bei Nokia ist es insofern noch zusätzlich gut zu wissen weil das AndroidTV zB von einer komplett anderen Firma kommt und Nokia ja an sich abseits der Consumer Electronics sehr wohl noch existiert siehe Netzwerktechnik.

          • Auch hier wieder Phillips, die Phillips Hue sind ja auch wieder von einem anderen Herstelle und nur der Name ist noch Phillips…

    • Ist nun mal nicht Nokia, sondern HMD Global. Das ist gut, das das hier auch erwähnt wird!

  3. Zu schade, dass Nokia WifiCalling und VoLTE einfach nicht hinbekommt…das war beim 5.3 schon so und wird hier wohl auch nicht anders sein.

  4. Ist auch das Material nicht wert, mit welchem es hergestellt wurde.

  5. Bei dem Display habe ich gleich aufgehört zu lesen. Wenn es kein FullHD hat dann braucht man auch darüber nicht weiter reden. Ich hab das Gefühl dass da heute wieder mal sehr viel gespart wird weil die Smartphones in dieser Preisregion schon seit Jahren eigentlich FullHD hatten.

  6. Technisch gesehen für n den Preis ein interessantesten Handy, aber diese Farbe mit der gestreiften Rückseite ist ja immens hässlich…
    Schade

    • Wie kommst du darauf?
      Schau mal was du für weniger bei einem Poco X3 NFC bekommst.

    • Der Preis ist echt gut. Da könnte ich schon mit dem 5.4 mein veraltetes A2 ersetzen.
      Ich warte aber trotzdem auf das Nokia 6.4 (oder 7.4).

  7. Wenn die schon so ein Kinn einbauen das der Nokia Schriftug draufpasst dann doch bitte den FS darein hinten ist echt doof..
    Aber mehr als 6 Zoll mit HD Auflösung macht auf lange Zeit kein Spaß. Dazu kommt das man wieder ein Gerät mit Android 10 ausliefert dann mit dem Update auf 11 hat man schon eins von seinen 3 Majorupdates was beworben wird verschossen. Tolle Leistung Mitte Januar noch ein Gerät mit der Vorjahrsversion raus zu bringen..

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