No More Ransom: Mittlerweile 136 kostenlose Tools für Ransomware-Opfer

Europol bietet mit der Initiative „No More Ransom“, die ihren sechsten Geburtstag feiert, mittlerweile 136 kostenlose Tools an, die von Ransomware Betroffenen helfen können. Mittlerweile sollen laut Angaben der Verantwortlichen rund 10 Mio. Menschen die Tools heruntergeladen haben.

Mit den Werkzeugen kann es eventuell möglich sein, Daten wiederherzustellen, ohne die Lösegelder zu bezahlen, die Kriminelle so einfordern. Die genannten Tools helfen bei 165 Ransomware-Varianten – inklusive Gandcrab, REvil/Sodinokibi, Maze/Egregor/Sekhmet und mehr. Mehr als 188 Partner aus den öffentlichen und privaten Sektoren sind bereits Partner von No More Ransom und stellen regelmäßig neue Tools bereit.

Bisher habe man dadurch mehr als 1,5 Mio. Menschen helfen können, ihre Geräte wieder zu entschlüsseln, ohne den Forderungen der Kriminellen nachzukommen. In 37 Sprachen ist das Portal von No More Ransom mittlerweile verfügbar. Gleichzeitig mahnt Europol, dass der beste Schutz vor Ransomware immer noch die Prävention sei. Zum einen sollte man seine Daten regelmäßig sichern, niemals Links oder Anhänge aus verdächtigen E-Mails öffnen und sowohl das Betriebssystem als auch etwaige Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand halten. Benutzerkonten sollte man zudem via 2FA absichern.

Wer dennoch ein Opfer von Ransomware geworden sei, solle nicht zahlen, sondern Anzeige erstatten. Aktuell ist es in der Praxis aber immer noch so, dass Firmen häufig die Lösegelder zahlen, da es für sie immer noch kostengünstiger ist, als den Betrieb lahmgelegt zu sehen oder Daten komplett zu verlieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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