Nikon Z5II: Neue Vollformatkamera kostet 1.899 Euro

Nikon hat eine neue Vollformatkamera vorgestellt: die Z5II. Dieses Modell soll einerseits kompakt sein, aber andererseits zahlreiche Funktionen der professionellen Z-Serie übernehmen. Als Basis dient ein Sensor mit 24,5 Megapixeln. Ihr könnt mit der Cam natürlich nicht nur hochauflösende Fotos knipsen, sondern auch 4K-Videos mit 60 fps aufnehmen. Alternativ entstehen z. B. 1080p-Videos mit bis zu 120 fps.

4K-N-RAW-Videos können auch direkt auf der Speicherkarte abgelegt werden. Für die größten Möglichkeiten beim Color-Grading könnt ihr auch in N-log aufnehmen. Zeitlupenaufnahmen? Auch die sind natürlich möglich. Nikon verbaut in der Z5II nach eigenen Angaben den Expeed 7 als Bildprozessor und liefert Features wie einen hohen ISO-Bereich, Mehrfach-Motivwahrnehmung und 3D-Tracking sowie eine AF-Empfindlichkeit von bis zu -10 LW1. Neben dem elektronischen OLED-Sucher ist auch ein dreh- und neigbarer Touchscreen an Bord.

Die Vollformatkamera Z5II bietet Platz für zwei SD-Kartensteckplätze. Der integrierte Bildstabilisator soll bis zu 7,5 Blendenstufen Kompensation in der Mitte des Bildausschnitts und 6,0 Blendenstufen an der Peripherie gewährleisten. Als maximale ISO-Empfindlichkeit nennt Nikon 64.000 für Fotos und 51.200 für Videos. Eine effiziente Rauschunterdrückung soll auch bei wenig Licht für qualitativ hochwertige Fotos und Videos sorgen. Ihr könnt dank Wi-Fi im Übrigen eure Aufnahmen direkt in die Nikon Imaging Cloud schieben.

Externe Mikrofone lassen sich an der Nikon Z5II über die 3,5-mm-Buche verbinden. Zu den Schnittstellen zählen aber auch USB-C zur Aufladung, Bluetooth und zwei Speicherkartenfächer für SD- (Secure Digital), SDHC- und SDXC-Speicherkarten. Dabei sorgt die Magnesiumlegierung des Gehäuses für Staub- und Tropfwasserresistenz auf dem Niveau der Z6III, so Nikon. Die Kamera wiegt dabei ohne Objektiv nur rund 700 g. Die Nikon Z5II ist voraussichtlich Ende April 2025 im Handel erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen und technischen Eckdaten findet ihr weiter unten.

Unverbindliche Preisempfehlungen

  • Nikon Z5II Gehäuse – 1.899,00 €
  • Nikon Z5II Kit Z 24-50mm – 2.199,00 €
  • Nikon Z5II Kit Z 24-70mm – 2.499,00 €
  • Nikon Z5II Kit Z 24-200mm VR – 2.699,00 €

Technische Daten – Nikon Z5II

Typ

Spiegellose Kamera

Bajonett

Nikon Z-Bajonett

Bildsensor

FX, CMOS

Effektive Auflösung

24,5 Millionen Pixel

Speicherkartenfach

Zwei Speicherkartenfächer für SD- (Secure Digital), SDHC- und SDXC-Speicherkarten

Sucher

1,27-cm-(0,5-Zoll-)OLED-Suchermonitor mit ca. 3,69 Millionen Bildpunkten (Quad VGA), Farbabgleich sowie automatischer und 18-stufiger manueller Helligkeitssteuerung

Kompatible Objektive

Z-Bajonett NIKKOR-Objektive, F-Bajonett NIKKOR-Objektive (Bajonettadapter erforderlich; es können Einschränkungen gelten)

Verschlusstyp

Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender mechanischer Schlitzverschluss, Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang, elektronischer Verschluss

Belichtungszeit

1/8000 bis 30 s (Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW, verlängerbar bis 900 s bei manueller Belichtungssteuerung (M)), Langzeitbelichtung (B), Langzeitbelichtung (T).

Bildrate bei Serienaufnahme

Serienaufnahme langsam: ca. 1 – 7 Bilder/s. Serienaufnahme schnell*: ca. 7,8 Bilder/s (wenn der Verschluss-Typ auf [Automatisch] oder [Mechanischer Verschluss] eingestellt ist), ca. 9,4 Bilder/s (wenn der Verschluss-Typ auf [Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang] eingestellt ist), ca. 10 Bilder/s (wenn Lautlos-Modus auf [ON] eingestellt ist). Serienaufnahme schnell (erweitert)*: ca. 14 Bilder/s, ca. 15 Bilder/s (wenn Lautlos-Modus auf [ON] eingestellt ist). Bildausschnitterfassung schnell + (C15): ca. 15 Bilder/s. Bildausschnitterfassung schnell + (C30): ca. 30 Bilder/s. Maximale Bildrate, gemessen unter von Nikon festgelegten Prüfbedingungen.

*Wenn eine andere Bildqualitätseinstellung als NEF (RAW) or NEF (RAW) + verwendet wird.

ISO-Empfindlichkeit

ISO 100 bis 64 000; Die ISO kann auf -0,3, -0,7 oder -1 LW (entspricht ISO 50) begrenzt werden oder auf +0,3, +0,7, +1 oder +1,7 LW (entspricht ISO 204 800) angehoben werden; ISO-Automatik verfügbar (innerhalb des empfohlenen ISO-Bereichs). Hinweis: Die ISO-Empfindlichkeit ist auf 400 bis 64 000 begrenzt, wenn für den Tonwertmodus HLG ausgewählt ist.

Autofokussystem

Hybrid-AF (Phasen- und Kontrasterkennung) mit Fokus-Assistent

Blitzbelichtungssteuerung

TTL: i-TTL-Blitzsteuerung, iTTL-Aufhellblitz für Matrixmessung, mittenbetonte Messung und lichterbetonte Belichtungsmessung, iTTL-Standardaufhellblitz bei Spotmessung

Film – Bildgröße (Pixel) und Bildrate

3840 × 2160 (4K UHD): 60p/50p/30p/25p/24p. 1920 × 1080: 120p/100p/60p/50p/30p/25p/24p

1920 × 1080 (Zeitlupe): 30p × 4 (Zeitlupe)/25p × 4 (Zeitlupe)/24p × 5 (Zeitlupe)

Dateiformat

NEV, MOV, MP4

Video-Komprimierung

N-RAW (12 Bit), H.265/HEVC (8/10 Bit), H.264/AVC (8 Bit)

Audioaufnahmegerät

Eingebautes Stereomikrofon oder externes Mikrofon verwendbar; Empfindlichkeit des Audioeingangs einstellbar; Funktionen für Dämpfung, Übertragungsbereich und Windgeräuschfilter

Monitor

Neig- und drehbarer TFT-LCD-Touch-Monitor mit ca. 2,1 Millionen Bildpunkten, einer Bilddiagonalen von 8 cm, 170° Betrachtungswinkel, ca. 100 % Bildfeldabdeckung, Farbabgleich und 15-stufiger manueller Helligkeitssteuerung

Externe Schnittstelle

Typ-C-USB-Anschluss (SuperSpeed-USB), Verbindung mit integrierten USB-Anschlüssen empfohlen. HDMI-Anschluss Typ D. Separater Stereo-Ein-/Ausgang 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo, mit Spannungsversorgung)

Kabellose Konnektivität

WI-FI/ BLUETOOTH

Akku

Akku: Ein EN-EL15c Lithium-Ionen-Akku. Akkupack: MB-N14 und MB-N11 Multifunktionshandgriff zur Stromversorgung (separat erhältlich) für zwei EN-EL15c Akkus

Netzadapter

Netzadapter EH-8P (separat erhältlich); erfordert ein USB-Kabel UC-E25 (im Lieferumfang) Netzadapter EH-5d, EH-5c und EH-5b, erfordern den Akkufacheinsatz EP-5B (separat erhältlich)

Abmessungen (B x H x T)

ca. 134 × 100,5 × 72 mm

Gewicht

ca. 700 g mit Akku und Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel und Abdeckung des Zubehörschuhs; ca. 620 g (nur Kameragehäuse)

Zubehör im Lieferumfang

Blitzschuhabdeckung BS-1 (an der Kamera montiert geliefert), Gummi-Augenmuschel DK-29 (an der Kamera montiert geliefert), Gehäusedeckel BF-N1, Lithium-Ionen-Akku EN-EL15c mit Akku-Schutzkappe, Trageriemen AN-DC26, USB-Kabel UC-E25

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Schöne Kamera, hätte inzwischen und vor allem bei dem Preis GPS erwartet, für die Geolokalisation der Bilder. Vielleicht habe ich es aber auch nur übersehen.

    • Welche VF-Kamera hat aktuell GPS? Eigentlich ist GPS in der Fotocommunity, die mit echten DSLMs (ggf. noch mit DSLRs) und VF fotografiert, verpönt.

      Nikon hatte kurzzeitig bei einer mittelpreisigen APS-DSLR-Kamera GPS (der D5300) verbaut und bot für alle anderen Kameras ein Modul (GP-1) an. Allerdings wurde dieses nicht wirklich angenommen. GPS verbraucht, so die Kritiker, nur zusätzlich Strom und ist vor allem ungenau bzw. muss immer wieder aktualisiert werden.

      Weiterhin geben viele Fotografen nur ungern Geo-Daten heraus. Die Herausgabe ist verpönt, weil man fürchtet, dass ihre Fotospots überrannt werden und der Location möglicherweise sogar geschadet wird. (Andere sagen, das sei Egoismus, weil man seinen Spot nicht teilen will.)

      • Doppelherz says:

        Aus der Fotocommunity kann ich das echt gut verstehen, dass keine Spots geleakt werden sollen. Kenne ich auch von lost places. Wenn da was bekannt wird, ist sofort alles demoliert. Doch da kann man ja auch hinterher die meta daten entfernen. Wichtiger finde ich GPS bei privaten Reisen. Da möchte man doch vielleicht noch eine Strecke zurück verfolgen können, bzw. kann auf Karten eingrenzen, wo man ein gewisses Foto vermutet. Ja, es braucht mehr strom, aber haben diese komischen Mobilfunktelefone nicht auch andauernd GPS? Reicht da nicht bluetooth low Energy? Können die Kamera Hersteller nicht sowieso etwas mehr an einer Symbiose mit Smartphones interessiert sein? Ggf. sogar von den Weiterentwicklungen bei Smartphone Kameras lernen und adaptieren? Damit meine ich keine Glättung, AI krams oder auf einen Fake Mond zoomen, sondern automatisches Stacken, gerade auch bei dunklen Umgebungen. Sobald es richtung Kerzenschein/Straßenlaternen geht, schnappe ich mittlerweile lieber das Smartphone als die Systemkamera. Gleiches leider auch bei Videos. Aus den großen Systemkameras könnte man so verdammt viel raus holen, aber da ist die Industrie noch hinterher.

        • „Automatisches“ Stacken, wenn man es so bezeichnen möchte, bieten viele Micro-Four-Thirds-Systemkameras von OM Systems (ehemals Olympus) an. Ich besitze keine OM-Systems-Kamera, aber die Bilder, die ich gesehen habe, sind absolut brauchbar und sogar im RAW-Format. Allerdings ist es (für viele sehr wichtig) kein Vollformat.

          Zum Thema GPS: Ich nutze dazu Strava oder Komoot auf dem Smartphone, lade mir die GPX-Datei herunter und verbinde dann in Lightroom die Daten aus der GPX-Datei (also GPS) mit den Bildern. Das ist ein Schritt mehr, als wenn man die Daten direkt auf der Kamera hätte, aber es funktioniert und ist vor allem genauer, als es die bisherigen GPS-Module für Kameras bieten konnten.

  2. ChuckBoris says:

    Du hast es leider nicht überlesen.

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