Neue WhatsApp-Nutzungsbedingungen: Zukünftig vielleicht optional

Seit 15. Mai gelten bei WhatsApp neue Nutzungsbedingungen und ganz unumstritten sind sie nicht. Wie man nun aber bei WABetaInfo.com berichtet, wird WhatsApp seinen Nutzern schon bald mitteilen, dass die aktualisierten Nutzungsbedingungen in Zukunft optional sein werden und gibt auch einen Ausblick darauf, wie jene Anwendung finden sollen. Für Nutzer heißt dies vor allem, dass sie den Dienst weiterhin uneingeschränkt nutzen können, ohne die neuen Bedingungen bestätigen zu müssen. Der einzige Unterschied werde zukünftig darin bestehen, dass ihr ohne Zustimmung der Nutzungsbedingungen nicht mit WhatsApp-Businesskonten in Kontakt treten könnt. Die genannten Änderungen sollen schon bald per neuem Update verteilt werden, erscheinen aber zuerst wieder in den Beta-Versionen von WhatsApp für Android und iOS.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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14 Kommentare

  1. Nutzungsbedingungen für die Nutzung, die nicht genutzt werden müssen. Meine Güte…

  2. Wieso denn „Zukünftig vielleicht optional“? Die sind doch die ganze Zeit schon optional! Ich drücke die regelmäßig mit dem ‚X‘ weg, dann kommen sie irgendwann wieder hochgepoppt und ich drücke sie wieder weg. Keinerlei Funktionseinschränkungen. Es nervt nur ein bisschen, ein „Nein und nie wieder fragen“-Button wäre gut.

    • Bis zum Handywechsel wird dies auch funktionieren, nur dann wird komplett den Nutzungsbedingungen zugestimmt, es sei denn die optionale Zustimmung wird wirklich eingeführt – was ich nicht glaube…

      • Das dachte ich auch erst.
        Ich habe neulich einen Handywechsel durchgeführt (Android) und die Whatsapp Daten migriert (per Google Drive Backup).
        Auf dem neuen Handy kommt die Frage der Zustimmung zu den neuen Bedingungen. Also man scheint sich nicht automatisch zu akzeptieren beim Wechsel.

  3. Es gibt den Weg ohne Nachzudenken immer die bequem Angebotene Lösung zu nehmen und langfristig darunter zu leiden. Oder man informiert sich über fachkundige Personen und nutzt eine besser Lösung.

    Signal
    Der Client ist quelloffen, der Server ist quelloffen, es wird keine Föderation zwischen fremden Server unterstützt. Das ist halt nicht WhatsApp und die Personen die euch womöglich initial durch Gruppeneffekte hereingezogen sind womöglich nicht dort.

    Matrix
    Der Client ist quelloffen, der Server ist quelloffen, Föderation zwischen eigenen Server wird unterstützt. Installation und Anwendung sind etwas komplizierter, dafür keine Bindung ans Mobiltelefon und eine Vielzahl an Clients. Da sind keine normalen Nutzer, aber viele professionelle Nutzer (Programmierer, Softwareprojekte, die Bundeswehr, das Land Niedersachen, Frankreich…).

    Signal hat keine Social-Network-Mein-Status-Funktion, dafür sind die Reactions schon lange implementiert und bei Videoanrufen hat Signal ohnehin schon die Nase vorn. Alles keine zwingenden Features. Der quelloffene Code ist aber ein zwingendes Feature. Nette ist, der Idiotenanteil bei Signal ist durch die Zusammensetzung der Nutzerschafft derzeit erheblich geringer. Ist machmal ganz gut, dass da weniger Nutzer sind. Keine Telegrammies…

    • Was hilft mir das bei den WhatsApp AGBs?

      • Kein WhatsApp -> Kein Facebook -> Keine AGB 🙂

        AGB ist schon Plural, du musst kein ’s‘ anhängen.

        • Aber ich möchte doch trotzdem WhatsApp nutzen, weil kein anderer Matrix nutzt. Was hilft es mir dann… und danke für die Verbesserung. Gut gemacht!

    • Gut erklärt, aber das Problem mit der breiten Masse ist halt, dass Denken nicht so angesagt ist, dafür alles ohne irgendeinen persönlichen Einsatz/Aufwand möglichst bequem zu sein hat.

      So blöd können sich die großen US-Unternehmen mit ihren riesigen Werbebudgets also gar nicht aufführen (was juckt es Hinz und Kunz, dass hinter ihrem Rücken ihre Daten für den größten Profit verramscht werden), dass ihnen bis auf eine kleine elitäre Gruppe wirklich die breite Masse den Rücken kehrt.

      Traurig, aber leider wahr.

      • Immer dieses elitäre Gehabe von wegen „die Menschen denken nicht“ ohne dabei zu berücksichtigen, dass es sehr wohl Menschen gibt, die ihre Interessen abwägen, aber sich völlig bewusst für die „Bequemlichkeit“ entscheiden. Denn auch wenn du das in deiner Datenschutz-Bubble nicht gern hörst, aber auch „einfach“, „verbreitet“ oder eben „bequem“ sind Aspekte, die jeder Mensch – auch und insbesondere die „Denkenden“ – subjektiv für sich gewichtet und die können – setz dich jetzt besser hin – für den ein oder anderen eine höhere Priorität genießen, als Datenschutz oder sogar Sicherheit. Deshalb ist Aufklärung wichtig… damit jeder auf Basis der ihm zur Verfügung stehenden Informationen eine für sich passende Entscheidung treffen kann. Alles andere – insbesondere Leute pauschal als dämlich darzustellen – ist hingegen eher wenig hilfreich. Traurig, aber leider wahr.

      • Stimme @Micha komplett zu.

        Habe auch nen Master in Informatik (IT-Sec) und mehrere Zertifizierungen, aber damit gehört man wohl trotzdem nicht zu deiner Elitären Vereinigung der denkenden Menschen…

        Wenn ich so einen Mist schon immer lese. Jemanden als „dumm“ abzustempeln weil man ein bestimmtes Produkt nutzt. Das zeugt grade bei dir selbst zumindest nicht von einer hohen sozialen Intelligenz. Solltest du vielleicht Mal nachholen, wenn du erfolgreich jemanden überzeugen möchtest. Ich hoffe du hast keine Führungsposition inne, ansonsten tun mir die Kollegen schon leid.

        Zum Thema: Optionale AGB Änderungen wären allgemein Begrüßenswert. War auch über den letzten Spotify Artikel etwas enttäuscht, dass verweigern das Konto gekündigt wird…

  4. Die werden dann optional, wenn Facebook feststellt, dass der Druck durch Banner groß genug war und fast alle zugesagt haben. Genau dann werden sie so tun als wären sie die tollsten und okay, dann eben optional.

  5. Zu spät.
    Im Mai entnervt Account gelöscht. Signal/Telegram/DeltaChat hatte ich schon vorher am Handy. Damit erreiche ich auch 100% der WhatsApp Kontakte.

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