Neue Mähroboter-Generation von Husqvarna setzt auf kabellose Technologie und KI
Auch die Rasenpflege entwickelt sich durch technische Innovationen stetig weiter. Husqvarna präsentiert zur Saison 2025 drei neue Mähroboter-Modelle, die besonders durch kabellose Technologie und intelligente Funktionen überzeugen sollen. Vermutung meinerseits: Da hat man langsam technisch Gas geben müssen, da man den Atem anderer Robotik-Anbieter im Nacken spürt.
Die beiden Neuheiten Automower 405XE NERA und 305E NERA richten sich an Besitzer kleinerer Gärten. Die Modelle nutzen die EdgeCut-Technologie mit einer zusätzlichen Mähscheibe im hinteren Bereich. Diese technische Lösung ermöglicht es laut des Unternehmens, den Rasen bis an die Kanten präzise zu schneiden.
Eine Verbesserung stellt das systematische Mähen dar, das ab Frühjahr 2025 durch ein Software-Update für alle NERA-Modelle verfügbar wird. Diese Funktion steigert die Flächenleistung angeblich um bis zu 50 Prozent. Der Automower 435X AWD NERA schafft dadurch statt 3500 nun 5000 Quadratmeter. Die Nutzer können zwischen dem klassischen Chaos-Prinzip für einen teppichartigen Rasen und systematischen Mustern wie Streifen oder Schachbrett wählen.
Alle kabellos installierten Mähroboter der NERA-Reihe, einschließlich bereits erhältlicher Produkte sowie der neuen Modelle 405XE und 305E, werden im Frühjahr sukzessive mit dem Update ausgestattet. Die neue Satellitenlösung über die Husqvarna Cloud ermöglicht zudem eine präzise Navigation auf dem Rasen mithilfe virtueller Grenzen, wobei ein unauffälliges Plug-in ohne externe Referenzstation ausreicht.
Der weiterentwickelte Automower 435X AWD NERA mit Allradantrieb bewältigt Steigungen bis zu 70 Prozent. Die integrierte Ultraschalltechnologie erkennt und umfährt Hindernisse auf dem Rasen. Dies reduziert unerwünschte Stopps und erhöht die Effizienz.
Er verfügt jetzt über die integrierte Funktion zum Mähen mit virtuellen Begrenzungen, die einfach in der Automower Connect App erstellt werden können. Verantwortlich hierfür ist ein Plug-in, das die EPOS Satellitentechnologie über die Husqvarna Cloud freischaltet. Damit entfällt auch hier die Notwendigkeit einer externen Referenzstation.
Für 2026 plant Husqvarna die Integration der Vision Technology. Diese KI-basierte Technologie unterscheidet zwischen unbelebten Objekten und Lebewesen. Durch Infrarot-Nachtsicht arbeitet das System auch bei Dunkelheit. Die neue Funktion soll sowohl in privaten Gärten als auch auf professionellen Grünflächen zum Einsatz kommen.
Preise? Husqvarna ruft für den 435X AWD NERA satte 5.999 Euro UVP aus. Der 405XE NERA wird bei ersten Händlern für um 2.100 Euro gelistet, der 305E NERA soll bei um 1.670 Euro kosten.
- Maximale Arbeitsfläche: 600 m² bei Mähen nach dem Chaos-Prinzip / 900 m² bei systematischem Mähen (Mähen Bahn für Bahn)
- Steigungsleistung: 30 %
- Definition des Arbeitsbereichs: Virtuell / Kabel (Installationsmaterial nicht enthalten)
- Schnitthöhe Hauptscheibe: 20–55 mm
- Schnitthöhenverstellung: Elektrisch
- Konnektivität: Mobilfunk, WLAN + Bluetooth
- EdgeCut: Ja. Die Referenzstation bietet die beste Genauigkeit, typischerweise besser als 2 cm, verglichen mit typischerweise besser als 5 cm für EPOS über die Husqvarna Cloud.
- Objekterkennung: Ja (Radar)
- Zonensteuerung: Ja
- Mit Schlauch abwaschbar IPx5: Ja
- Maximale Arbeitsfläche: 600 m² bei Mähen nach dem Chaos-Prinzip / 900 m² bei systematischem Mähen
- Steigungsleistung: 30 %
- Definition des Arbeitsbereichs: Virtuell / Kabel (Installationsmaterial nicht enthalten)
- Schnitthöhe Hauptscheibe: 20–55 mm
- Schnitthöhenverstellung: Elektrisch
- Konnektivität: WLAN + Bluetooth
- EdgeCut: Ja. Die Referenzstation bietet die beste Genauigkeit, typischerweise besser als 2 cm, verglichen mit typischerweise besser als 5 cm für EPOS über die Husqvarna Cloud.
- Objekterkennung: Nein
- Zonensteuerung: Ja
- Mit Schlauch abwaschbar IPx5: Ja
- Produktname: Automower 435X AWD NERA
- Maximale Arbeitsfläche: 3500 m² bei Mähen nach dem Chaos-Prinzip / 5000 m² bei systematischem Mähen (verfügbar ab Sommer 2025)
- Steigungsleistung: 70 %
- Schnitthöhe Hauptscheibe: 30–70 mm
- Schnitthöhenverstellung: Elektrisch
- Kantenschnitt: ca. 12 cm
- Konnektivität: Bluetooth + Mobilfunk
- Objekterkennung: Ja (Ultraschall)
- Zonensteuerung: Ja
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Das ist doch schon wegen des Cloudzwangs nicht zu empfehlen.
Ich würde nur ein System kaufen, das grundsätzlich ohne einen Cloudzwang zu betreiben ist. Somit fallen weniger Daten an und sind die Geräte auch bei Änderungen in der Cloud oder sogar beim Abstellen dieser noch einsatzfähig. Genügend Beispiele, wie das mit einer Cloud geendet hat, gibt es ja. Die Hersteller denken wirklich danach, dass man die neuen Geräte beim gleichen Hersteller wieder kauft, wie naiv. Dann ziehe ich lieber einen Draht, obwohl ich die größeren Mammotion interessanter finde: https://stadt-bremerhaven.de/mammotion-zeigt-neue-roboter-rasenmaeher-auf-der-ces-2025/.
Husqvarna ist auch ein typischer Hersteller, der keine zeitgemäßen, aber dafür überteuerten Geräte anbietet und nur sich auf den Namen ausruht. Das kann man machen, aber dann muss man sich später nicht beschweren, wenn die Kunden weg sind. Wenn diese dann noch beim anderen Hersteller zufrieden sind, wird es schwer, diese wieder zurückzugewinnen.
Also Husqvarna ist Marktführer bei den Mährobotern mit ca. 25 Prozent Marktanteil. Danach Worx/Landroid mit ca. 18 Prozent. Dann kommt John Deere mit 10 Prozent.
Gardena gehört auch zu Husqvarna und bietet auch Mähroboter an, allerdings eher Einsteiger-/Mittelklasse.
Ich hab selbst ein Kabel verlegt und bin soweit zufrieden. Aber Cloud hat ja auch Vorteile wie Position nachvollziehen, Überwachung mit Kamera und Fernsteuerung. Die Geräte sollten aber eben auch problemlos ohne App und Cloud funktionieren, ist nur bei vielen Funktionen schwer umsetzbar. Bräuchte ja einen kleinen Webserver auf dem Roboter.
Bei den Staubsaugerrobotern gibt es für einige Modelle eine eigene lokale Cloud. Valetudo.cloud
Evtl. gibt es da auch solche Nerds, die sowas für Rasenmähroboter machen…
Was heißt denn „zeitgemäß“? Irgendwelcher Funktions-SchnickSchnack? Mir ist Langlebigkeit wesentlich wichtiger und dann kann ich nur Gutes über Husqvarna berichten: Unser Mäher ist mittlerweile 15 Jahre in Betrieb und braucht bisher nur neue Akkus. Das soll erstmal ein anderer Hersteller nachmachen, dann können wir gerne über „zeitgemäß“ sprechen. Aber heute zählt ja leider mehr das bunte Marketing als die Qualität.
Dass eine Cloud aber abgestellt werden kann, ist dir bekannt (siehe Gigaset)? Meinst du nicht, du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen? Dein Mähroboter wird weder eine Cloud noch eine Begrenzung ohne Leitung unterstützen. In neuen Modellen wird das aber langfristig der Standard werden
Zeitgemäß ist eine Verwendung ohne einen Führungsdraht. Bei den Preisen, die Husqvarna aufruft, könnte da mehr kommen. Gerne auch mit einer externen Antenne, wie in meinem Beispiel. Ansonsten wird es erst einmal weiter gemacht wie bisher. Man verschläft die Neuerungen und lässt sich einfach überholen (wie auch bei AVM). Die Chinesen sind da pfiffiger. Eine Cloud lehne ich vollkommen und konsequent ab.
Warum sprichst du anderen Herstellern eine ähnliche Leistung ab? Es sind schon viele Hersteller in den unterschiedlichsten Bereichen gekommen und gegangen. Was heute gut ist, muss es morgen nicht mehr sein!
Eben, Bekannter von mir hatte einen Mähroboter eines bekannten , vollkommen über-hypten China-Herstellers, die haben nach Neuerscheinung des Nachfolgers einfach mal den Support des alten Modells eingestellt – nach 1 Jahr.
Dann ging seiner kaputt , Servicepartner in DE – Fehlanzeige, Ersatzteile nicht zu bekommen, einschicken nach China auf eigene Kosten und Reparatur am Ende nicht möglich.
Er hat jetzt auch zwei Husqvarna Mäher, der Fachhändler sitzt 8km entfernt und bei Problemen kommt er rausgefahren.
Mähroboter solle einige Jahre laufen – Fachhändler sagen mind. 10 Jahre, ich wage zu bezweifeln das die China-Herstellers das nur ansatzweise schaffen oder gar solange Ersatzteile überhaupt liefern werden.
Cloud und Preis, somit leider raus. Schade.
„2026 plant Husqvarna die Integration der Vision Technology“, das wird dann aber nur für neue Modelle mit Kamera gehen. Also wer dieses Jahr einen modernen Roboter mit Tiererkennung kaufen möchte, sollte einen anderen Hersteller nehmen. Oder einen Automower 580L EPOS, Automower 580 EPOS und Automower 560 EPOS ab 7000€ kaufen, die können das dann auch per SW-Update…
Robotik und KI wäre für mich:
das hier ist mein Grundstück. Alles was grün ist /alles Gras darfst du mähen. Oder aber: wir gehen zusammen mal die Grenzen ab. Ab morgen mähst du dann alleine und selbständig.
Drähte gehen da schon mal gar nicht.
So ist das doch alles lachhaft.
Ist ja nicht das es sowas nicht schon gibt, siehe mein Beispiel oben (Link).
Altbewährte Marken verk@cken immer mehr.
Hab ich mal mit dem segwas i105e getestet: den Garten außerhalb! Des Zauns umrundet und dann selbst suchen lassen – geht!!! 350qm Gras auf 700qm Grundstück. Sogar die 70 cm breite Durchfahrt zum Vorgarten findet er. Er ist sogar so intelligent, dass er nur auf den gemähten Bereichen den Heimweg sucht! Alles das was der worx vision können sollte aber bis heute nicht schafft.