Neue Daten zur Android-Verteilung: KitKat weiter vorne
Google hat neue Daten zur Fragmentierung Verbreitung der einzelnen Versionen des Betriebssystems Android veröffentlicht. Die jüngst vorgestellte Variante Android 6.0 alias Marshmallow wird in den vom 29. September bis zum 5. Oktober 2015 erhobenen Daten allerdings noch nicht berücksichtigt. Vorne liegt wie schon im September 2015 erneut Android 4.0 (KitKat) mit einem Anteil von 38,9 %. Mit einigem Abstand folgt dann Version 5.0 (Lollipop) mit 15,6 %. Hier ist ein leichtes Minus zu erkennen, da der Anteil von 5.0 im September noch bei 15,9 % gelegen hat.
Dafür steigt dann Android 5.1, die drittverbreitetste Version von 5,1 auf 7,9 % der Anteile. Nimmt man allerdings die einzelnen Jelly-Bean-Versionen (4.1, 4.2 und 4.3) zusammen, erreichen jene gemeinsam 30,2 % Anteil – im September waren es noch 31,8 %, also etwas mehr. Viele Nutzer sind jedenfalls noch mit recht betagten Betriebssystem-Versionen unterwegs – Android 4.2 und seine kleineren Ableger, die auf 14,5 % kommen, stammen immerhin aus dem Jahr 2012.
Zumindest danach sinken die Anteile jedoch massiv. So erreichen Android 2.3.3 bis 2.3.7 (Gingerbread) nur noch einen Anteil von 3,8 % unter der Gesamtheit der Android-Varianten. Froyo ist noch auf o,2 % der erfassten Android-Geräte installiert. Wer sich wundert, wo Android 3.0, 3.1 und 3.2 alias Honeycomb geblieben sind: Den reinen Tablet-Ableger berücksichtigt Google nicht in den erfassten Daten.
Spannender wird es bei der nächsten Erhebung Anfang November, denn dann dürfte Android 6.0 alias Marshmallow mit einfließen. Außerhalb Googles eigener Nexus-Geräte findet das OS allerdings aktuell noch keine Verwendung. Ich selbst besitze ein Honor 6 Plus und habe beispielsweise erst vor wenigen Tagen Android 5.1 erhalten. Das Problem der Fragmentierung bleibt also weiterhin bestehen, da etliche Hersteller ihre Geräte nur zögerlich oder gar nicht mit Updates versorgen.
Ein Großteil interessieren Updates nun mal 0,0 – das ganze ist leider nur ein Problem für die Randgruppe der Technik Begeisterten !
Bei meinem Nexus 5 kam Android 6.0 gerade via OTA 😉
Es gibt keinen Grund mit meinem Note 4 auf Lollipop zu wechseln, nur Ärger damit und vom Akkuverbrauch ganz zu schweigen, deshalb wieder zurück auf 4.4.4 und es kommt nichts anderes drauf. Mit Kitkat läuft es wie ein Uhrwerk ohne probleme.
Marshmallow via OTA auch bei mir gerade, Nexus 5
Updates werden installiert, wenn der Hersteller sie rüberschiebt. Irgendwie hat der Nutzer auch keine andere Chance, wenn er nicht Geek ist und Lust hat seine Garantie zu verlieren.
@StrgAltEntf
Lollipop 5.1.1 läuft auf meinem Note 4 wunderbar, nach dem Update das ich vor ca. einer Woche erhilt hält der Akku jetzt extrem lange.
Ich bin begeistert und möchte es nicht mehr missen.
Oder meins Du Lollipop 5.0.1? Da gibts wirklich einen Unterschied.
@Willi Rot
Die 5.1.1 (COI3) ist eine absolute Katastrophe, hatte mir die Mühe gemacht und das Note4 komplett sauber neu eingerichtet nach einem Werksreset, absolut unbrauchbar.
Um beim Thema zu bleiben:
An der Updateproblematik wird sich auch niemals etwas ändern. Da müsste Google durchgreifen und das werden sie garantiert nicht tun, denn die haben viel zu viel Angst dass Hersteller bei zu vielen Vorschriften ganz einfach ein anderes System auf ihren Geräten verwenden. Es ist ja nicht so, dass es nur Android auf der Welt gibt.
Was soll man als Android Nutzer schon erwarten, wenn Herstellers schon mit Sicherheitsupdates nicht hinterher kommen? Erst benötige die Monate um es in ihren eigenen aufgeblähten Kosmos u integrieren, dann dauert es bis die Netzbetreiber den Rollout starten. Und CM überzeugt aktuell aunicht mehr so richtig. Da ist mir ein Update auf die neueste Androidversion fast egal. Sicherheitslücken schließen zählt.
Ich frage mich, warum ein S3 mini immer noch so oft verkauft wird. Das hat auch nur 4.2
http://www.amazon.de/gp/bestsellers/ce-de/3468301/
Das vermurkste Android 5(.1) installiere ich auf meinem Moto G mit Absicht nicht! Meiner Meinung nach wurde hier viel verschlimmbessert.
Wenn die Lebensdauer meines Moto G sein Ende erreicht hat, werde ich glücklich die Plattform (zu Windows) wechseln.
@Franz: Das liegt einfach daran, dass die meisten Android-User keine Ahnung haben, welche Version sie haben und welche aktuell ist. Ich tippe einfach mal, dass 70-80% weder ihre Versionsnummer kennen, noch wissen, welche Version gerade aktuell ist.