Neue Chancen für Sonos: Interims-CEO sieht großes Potenzial trotz Herausforderungen
Das Unternehmen Sonos hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Im Unternehmen hat es ja ordentlich gescheppert. CEO weg, der Kopfhörer Sonos Ace soll sich nicht so gut verkaufen, die App ist immer noch lahm und fehlerbehaftet – immerhin kommt die neue Soundbar Arc Ultra wohl gut an – und eine TV-Box ist auch in der Entwicklung. Was macht das aber mit den Zahlen?
Das Unternehmen aus Santa Barbara, Kalifornien, erwirtschaftete einen Umsatz von 551 Millionen Dollar und bewegte sich damit im oberen Bereich der eigenen Prognose. Die Bruttomarge lag bei 43,8 Prozent. Der Nettoprofit belief sich auf 50,2 Millionen Dollar. Pro Aktie entspricht dies einem Gewinn von 0,40 Dollar. Bei Berücksichtigung von Sondereffekten wie aktienbasierten Vergütungen und Restrukturierungskosten erreichte der bereinigte Gewinn 79,2 Millionen Dollar oder 0,64 Dollar je Aktie, so Sonos.
Tom Conrad, der derzeit als Interims-CEO die Geschäfte führt, kündigte den Beginn einer neuen Phase für das Unternehmen an. Sonos implementierte umfangreiche organisatorische Veränderungen. Diese beinhalten einen Stellenabbau von etwa 12 Prozent der Belegschaft. Die Restrukturierung wird das Unternehmen einmalig mit 15 bis 18 Millionen Dollar belasten. Diese Kosten werden hauptsächlich für Abfindungen und Sozialleistungen anfallen und sollen größtenteils im zweiten Quartal 2025 verbucht werden.
Sonos bewertet seine aktuelle Marktposition als herausfordernd, da die Kategorien, in denen das Unternehmen tätig ist, zyklischen Schwankungen unterliegen und von starken Werbeaktionen geprägt sind. Insbesondere im Bereich der tragbaren Audioprodukte gab es eine schwächere Nachfrage. Trotz dieser Widrigkeiten konnte Sonos mit seiner neuen Soundbar Arc Ultra im US-Heimkinobereich einen Rekordmarktanteil erzielen. Die zukünftigen Wachstumsmöglichkeiten sieht das Unternehmen positiv. Der Interims-CEO, Tom Conrad, ist davon überzeugt, dass Sonos ein großes Marktpotenzial hat, sowohl in seinen aktuellen Kategorien als auch in angrenzenden Bereichen. Er betont, dass das Unternehmen über ein hervorragendes Team verfügt, um diese Chancen zu nutzen.
Es wird auch intensiv an der Verbesserung der Software gearbeitet, um die Erwartungen der Kunden zu übertreffen. Dabei konzentriert man sich auf Leistung, Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Design und neue Erlebnisse. Da sind die Kunden sicherlich gespannt. Um die Softwareentwicklung zu optimieren, hat Sonos die Produkt- und Engineering-Teams reorganisiert. Es gibt nun funktionale Teams für Hardware, Software, Design, Qualität und Betrieb anstelle von separaten Geschäftseinheiten für einzelne Produktkategorien. Diese Reorganisation soll zu einer effizienteren Zusammenarbeit und schnelleren Reaktionszeiten auf Marktbedingungen führen. Trotz der positiven Aussichten räumt das Management ein, dass es noch viel Arbeit gibt, um die Softwareprobleme zu beheben, die Betriebskosten zu optimieren und die finanzielle Leistung zu verbessern.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich setze 100 € auf Abos in der App innerhalb von 24 Monaten!
Wer geht mit?
Was werden diese Abos deiner Meinung nach beinhalten?
wie? für gekaufte Hardware eine App mit Abo – oje
Warum auch nicht. wenn jemand dafür bezahlt ist es doch gut für Sonos.
Vielleicht ein eigener Streaming Dienst.
Robert du weißt, dass du die App zum Einrichten der Sonos-Produkte benötigtst?
Nach dem Desaster mit dem „trade up“ Programm von Sonos, bei dem funktionstüchtige Lautsprecher weggeschmissen worden wären, nach dem SW Chaos im Mai 2024 bis heute ist mein Vertrauen in Sonos absolut weg.
Zum Glück muss ich aktuell keinen Lautsprecher kaufen, sodass ich mal abwarte, ob Sonos die Kunden wieder im Blick haben wird …
Reiner