NetMeterProject – Crowdsourcing-App für Mobilfunk-Netzabdeckung

Ihr kennt sicher die Netzabdeckungskarten der Mobilfunkbetreiber. Hier sieht man immer schön, wie gut das Netz an verschiedenen Orten angeblich ausgebaut ist. Ob es tatsächlich so stimmt, wissen wohl nur die Mobilfunkbetreiber selbst. Hier setzt das NetMeterProject an.
NetMeterProject
Über eine Android-App, die kostenlos im Google Play Store verfügbar ist, werden Daten über die Netzqualität und die möglichen Verbindungsgeschwindigkeiten gesammelt. Sozusagen eine Netzabdeckungskarte per Crowdsourcing. Die einzelnen Netze (T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2) lassen sich getrennt voneinander als Karten-Overlay anzeigen.

[werbung] Natürlich lebt so ein Projekt von den teilnehmenden Nutzern, die in diesem Fall die Daten Ihrer Mobilfunkverbindung zur Verfügung stellen. Je mehr man unterwegs ist, desto sinnvoller ist die Nutzung der App für das Projekt. In den Einstellungen kann man festlegen, wie oft oder in welchen räumlichen Abständen Daten gesendet werden. Die Informationen kann man auch mit einem optionalen Nutzerkonto verknüpfen und somit die Rangliste der Rasterfläche erklimmen.

Aber auch um Informationen über die Mobilnetze zu bekommen, eignet sich die App. Die Karten sind zwar momentan noch recht lückenhaft, mit Eurer Hilfe kann sich das aber schnell ändern. Neben der App kann man auch die Webseite des NetMeterProjects nutzen, um sich einen Überblick zu verschaffen.

[appbox googleplay com.netmeterproject.android]

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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15 Kommentare

  1. huebner-bl says:

    ICh persönlich nutze auch das OpenSignal App

  2. Lückenhaft ist sehr wohlwollend ausgedrückt 😀

  3. Coveragemapper gefällt mir persönlich besser.

  4. Je mehr mitmachen desto besser wird die Karte, von allein wird die Karte nicht besser!!!

  5. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Man sieht auf den Karten sehr schön, dass die meisten Daten unterwegs aus dem Auto heraus erfasst wurden. Entlang von Straßen werden Signale erfasst. In manchen Orten, die definitiv versorgt sind, aber außerhalb der Durchgangsstraßen liegen, wird bei beiden Diensten nichts angezeigt. Also noch nicht sehr repräsentativ.

  6. s3 funker says:

    Hallo, ich nutze sensorly. Inzwischen ist da die Abdeckung recht gut und man sieht, wo Lücken sind

  7. NetMeter hatte ich mal über Nacht installiert, jedoch sind nur Autobahnen in meiner Gegend „abgedeckt“, recht schwach und ist gleich wieder runter geflogen…

  8. Coole Sache, bin dabei !

  9. @Phadda: Lass es mal ein paar Tage bei dir in der Gegend laufen, und es sind dann eben nicht mehr nur Autobahnen abgedeckt. Hier geht es um das Mitmachen und nicht um das reine Konsumieren.

  10. @hape1968_epeter & Mathias
    Der Intervall zu den gesammelten Werten dauert einfach viel zu lange. Wieviel Wochen müssen vergehen, das etwas dargestellt wird? Bei OpenSignal imho werden die gesammelten Werte gefühlt schneller dargestellt.

    Zudem ist die Darstellung in Opensignal über Ländergrenzen hinweg gegeben und bei NetMeter muss ich manuell das Land einstellen. Noch ein Nachteil ist, das die gesetzten Werte des Provider nicht gespeichert werden. Bei jedem Länderwechsel muss ich den Provider manuell anpassen. Das kann Opensignal auch besser, zumal es noch eine „All“ auswahl gibt 😉

  11. Es vergehen keine Wochen! Die Daten werden jeden Abend ab 20.00h neu berechnet! Steht auch auf der Webseite.

  12. NetMeterProject, Sensorly, OpenSignal, OpenCellIds… alle verfolgen das gleiche Ziel. Unterschiede gibt es sicherlich in dm Umfang der App, die Art der Darstellung und in der verwendeten Lizenz der gesamemlten Daten, d.h. ob diese Daten auch wieder anderen frei zur Verfügung stehen.

    Wenn man grundsätzlich die Idee gut findet und unterstützn will – man kann und/oder will doch nicht alle verschiedene Apps installieren und laufen lassen!

    Die Datensammler sollten sich mal Gedanken zur Ihrer Lizenz und Datenkompatibilität machen – und dann alle ihre Daten in einen Kopf werfen. Dann gebe es schon eine viel detailiertere Netzabdeckungsübersicht.

    Und solange bleibt die Frage – insbesondere wenn mann neue Logger ansprechen und finden möchte – welchen Datensammler möchte man untersützten?

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