Netgear Orbi 770: Neues WiFi-7-Mesh-System vorgestellt
Netgear hat seine Produktpalette im Bereich der Mesh- und Standalone-Router um das Orbi 770 Tri-Band Mesh-System erweitert. Dieses System ist als kostengünstige Option für Nutzer zu sehen, die dennoch auf WiFi 7-Technologie zugreifen möchten. Das neu Orbi 770 unterstützt laut Hersteller Geschwindigkeiten von bis zu 11 Gbps und bietet eine Abdeckung von bis zu 540 m² für bis zu 100 Geräte gleichzeitig. Die Geräte sind mit einem 2,5-Gigabit-Internetanschluss ausgestattet, der die Nutzung von Multi-Gigabit-Internetgeschwindigkeiten ermöglicht.
Das Orbi 770 setzt auf ein eher unauffälliges Design, mit vier internen Antennen bieten sie eine 360-Grad-Abdeckung. Zudem verspricht der Hersteller hier entsprechende Sicherheitsfeatures, darunter WPA3-Verschlüsselung, automatische Firmware-Updates und Zugangskontrollen. Eine neuartige Funktion namens Advanced Router Protection ist auch dabei und soll so auch unbekannte Bedrohungen erkennen und blockieren können.
Das System bietet eine 30-tägige Testversion von Netgear Armor, das als integrierte Sicherheitslösung für alle Netzwerkgeräte fungiert und zusätzlichen Datenschutz durch ein eingebautes VPN bietet. Außerdem sind die Router mit Netgear Smart Parental Controls ausgestattet, die es Eltern ermöglichen, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu steuern.
Technische Spezifikationen im Überblick
- Geschwindigkeiten: Bis zu 11 Gbps (2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz)
- Abdeckung: Bis zu 540 m²
- Geräteunterstützung: Bis zu 100 gleichzeitig
- Internetanschluss: 2,5-Gigabit für Multi-Gigabit-Verbindungen
- Sicherheitsfeatures: WPA3, VPN-Support, Advanced Router Protection
Erhältlich sind verschiedene Modelle, darunter das Orbi 773 (3er-Pack) für 999,99 Euro, das Orbi 772 (2er-Pack) für 699,99 Euro und der Zusatzsatellit Orbi 770 für 399,99 Euro.
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Die Frage ist für mich wer dies für die aufgerufenen Preise nutzt?
Wir haben in unserem Haus die Konstallation Fritz Box 5590 (Telekom Glasfaser) – Unify Cloud Gateway Ultra – Unify USW Lite 8 PoE, Unify Flex Mini Switche und 3 Unify U6 (Pro und Plus) Acces Points. Alle Geräte sind per Lankabel verbunden um Mesh zu vermeiden. Gesamtpreis aller Geräte knappe € 900,00. Für einen privaten Haushalt eigentlich overkill wobei bei uns an die 50+ Geräte im Netzwerk hängen. Nur ist mit Unify ein Gerätepark vorhanden der auch semiprofessionelle Anwendungen abdeckt und seit der Installation gibt es keinerlei Beschwerden mehr (vor allem der Damen) über Wlan Ausfälle etc..
Die Frage ist ernst gemeint: Was nützt im Gegenzug zur obeen genanten Konstallation ein Mesh System zu derartigen Preisen?
Beste Grüsse
Torsten
So aus dem Stehgreif:
Nicht jeder hat Lust oder die Möglichkeit zu den verschiedenen Acces-Points ein LAN-Kabel zu ziehen.
Und je na benötigten Geschwindigkeitsraten ist das dann auch gar nicht notwendig.
Bei mir ist das z. B. so. Ganze Wohnung mit einem AccessPoint geht nicht – schwacher bis kein Empfang und nein, das ist kein Palast
Kabel ziehen scheidet aus.
Also habe ich ein Mesh.
Wer nur Internet darüber möchte – fein, erst recht wenn es keine Glasfaser ist.
Ich habe aber z. B. Ein NAS und andere Rechner im Netz und möchte auch mal größere Dateien austauschen. Ich freue mich über jedes MB/s mehr!
Bisher war KEIN WLAN/Mesh in der Lage die 1000 MBit/s vom Netzwerk/Switch zu erreichen. Je nach Tagesstimmung und je nach Test habe ich schon synthetische 60 MB/s messen können. In der Praxis mit echten Dateien und Anwendungen freue ich mich, wenn 30 MB/s im Schnitt sind :/ (ja, Peaks möglich oder ganz grob im allgemeinen gesprochen bin ich von wifi eher enttäuscht)
Kommt natürlich noch hinzu, dass ein MacBookAir gar nicht den maximal Speed kann (Anzahl Antennen?) etc.
Orbi habe ich mal welche gehabt und dann rausgeworfen weil die alle paar Tage resettet werden wollten – irgendwas ist „vollgelaufen“ und hat sie langsamer gemacht. Jetzt habe ich welche von Netgear … läuft ganz OK, möchte dann und wann aber auch mal einen reboot haben – die Geräte sollten also in griffweite stehen 😉