Netflix will sich Warner Bros. Discovery schnappen

Wird es jetzt bald amtlich? Netflix hat laut Bericht das Rennen um Warner Bros. Discovery (WBD) für sich entschieden und die Konkurrenten Paramount sowie Comcast ausgestochen. Wie zu hören ist, führen die beiden Unternehmen nun exklusive Gespräche, um den Deal in trockene Tücher zu bringen.

Der Streaming-Primus hat wohl die magische Marke von 30 Dollar pro Aktie geboten. Teil der Vereinbarung ist zudem eine saftige Ausfallgebühr in Höhe von 5 Milliarden Dollar, sollte die Übernahme doch noch scheitern. Damit zieht Netflix mit den Konditionen gleich, die Paramount in seinem Angebot verankert hatte.

Der Sinneswandel bei Netflix kommt überraschend, hatte die Führungsetage doch erst vor zwei Monaten großen Fusionen eher eine Absage erteilt. Nun greift man nach HBO Max, den Harry-Potter-Rechten und dem DC-Universum. Das würde die Unterhaltungslandschaft sicher massiv verändern, krasse Sache…

Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Kartellbehörden das Vorhaben sehr genau prüfen werden. Kritische Stimmen aus der Politik warnen bereits vor einer zu großen Marktmacht und negativen Folgen für den Wettbewerb.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. das ist ein amerikanischer Deal, wenn Netflix die Trump Familie irgendwie beteiligen wird das sicherlich durch gehen ^^

  2. Aber aber das arme Netflix, das Passwortsharing verbieteten musste, um mehr Geld zu machen….. die Armen.

    • Nee die Armen, die Ihren Account nicht shared und für alle mitzählen müssen, die es tun!

      Es gehen viele digital klauen und die Ehrlichen zahlen dafür.

      • Mach Dich mal schlau zur Historie des Themas Accountsharing, gerade bzgl. Netflix und verwende bitte auch keine Begriffe wie „klauen“, es findet de facto kein Diebstahl statt.

        • Was hat die Historie damit zu tun? Auch Firmen können ihre Meinung ändern, stell Dir vor. Es gibt kein Anrecht auf „aber damals war das anders“. Was ein Blödsinn.

          Und wenn Dir der Begriff „klauen“ nicht gefällt, dann nimm halt „das Erschleichen von Leistungen“. Und egal wie: es gibt ein Angebot und das kannst Du annehmen oder auch nicht und dann verzichten. Man MUSS nicht streaming, stell Dir vor.

          • „Was hat die Historie damit zu tun?“
            Die langjährigen Nutzer haben ihren Vertrag zu einem Zeitpunkt abgeschlossen, als Netflix das Sharing sogar noch „beworben“ hat und in den Vertragsbedingungen nicht untersagt war. So war es eine einseitige Änderung von Vertragsbedingungen und plötzlich sind diejenigen, die ihren Vertrag so weiter nutzen, wie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses die Bösen.

            Das geht dann nun so weit, dass diejenigen, die ihren Account nicht geteilt haben, auch noch die langjährigen Kunden als Verbrecher hinstellen. Weniger Leistung bei gestiegenem Preis dürften andere Anbieter hierzulande vermutlich nicht einfach so durchsetzen.

            Wenn dein Internet-Anbieter plötzlich einfach den Preis erhöht und dann festlegt, dass Du dein WLAN/Internet künftig nur noch gegen Aufpreis auch für Gäste zur Verfügung stellen darfst, würdest Du sicherlich auch nicht salopp sagen „Firmen können ihre Meinung ändern“.

            • Es gibt ständig bei allen Dingen Vertragsänderungen inkl. Preiserhöhungen, dass ist nichts ungewöhnliches. Selbst im Arbeitsrecht. Es gab und gibt die Möglichkeit jederzeit zu kündigen. Und das ist natürlich vollkommen erlaubt und rechtlich einwandfrei. Das ihr keine Ahnung davon habt und glaubt ihr habt da irgendwelche Ansprüche weil das mal so war, tja dann ist das euer Problem.

              Wenn mein Anbieter für mich inakzeptable Bedingungen macht, suche ich mir was Neues. Und wenn Netflix für mich nicht mehr passt, dann kündige ich und gut ist. Ich komme auch so klar im Leben auch ohne das ich zwanghaft mir da Zeugs irgendwo runterladen muss, wie es andere nun tun.

  3. der Deal wird sicherlich kommen wenn die Familie Trump beteiligt wird. Persönlich hätte ja eher auf Elison Clan getippt die sich das portfolio von Warner schnappen das hätte zumindestens den Paramount Streaming dienst aufgewertet. Beides ist jedenfalls besser als noch ein weiterer Streaming Dienst

  4. Glaube eher, dass es scheitert.

    Netflix wird alleins aus dem Grund nicht schaffen, weil es Jahre dauern kann, bis es weiß ob’s klappt.

    Paramount hat sich wohl ein Eigentor geschossen, Weil es sich nun beschwert hat, dass angeblich Warner mit unfairen Methoden arbeiten.

    Aus meiner Sicht, wird sich Warner Mitte 2026 aufspalten und dann separat zum Verkauf stehen.

  5. Schon krass, wie sich das in der Branche alles verdichtet – wie sich die Rechte und die Marktmacht auf wenige Player konzentrieren. Mal sehen was die Kartellbehörden draus machen. Disney dürfte ja vermutlich nicht mehr viel zukaufen….

    • Anderes können die Firmen kaum noch wachsen, wohin auch. Die Erkenntnis, dass die Leute sich nicht 15 Streamingdienste buchen setzt sich langsam durch. Also kauft man auf und wertet das eigene Angebot auf.

    • Und was soll die Kartellbehörde in einem Markt machen, der so zersplittert ist, wie Streaming? Streaming-Anbieter sind das absolute Gegenteil von einem möglichen Kartell. Eine Reduktion der Mitspieler hätte für die Kunden nur Vorteile.

  6. „Nun greift man nach HBO Max“ – Würde das auch den Streamingdienst HBO Max betreffen, der demnächst bei uns an den Start gehen soll? Denn die Inhalte wären dann ja bei Netflix verfügbar, oder?

    • HBO Max gehört auch dazu, ja. Theoretisch könnte Netflix HBO Max ja auch weiterführen – noch mehr Abonnenten, noch mehr Umsatz. Das wäre wohl einfacher beim Kunden durchzusetzen 15 Euro oder mehr beim Preis draufzuschlagen. Laut Computerbild (was anderes habe ich auf die schnelle nicht gefunden) ist dann wohl ein Kombi-Angebot für diejenigen geplant, die beide Dienste nutzen.

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