Netflix: Wiedergabegeschwindigkeit soll zukünftig manuell angepasst werden können (Android first)
Wie TheVerge mitteilt, soll das Unternehmen Netflix wohl gerade dabei sein, eine Möglichkeit in die Android-App einzubauen, mit der Nutzer die Wiedergabegeschwindigkeit von Sendungen auf Netflix manuell verlangsamen oder beschleunigen können.
Somit sei es dann möglich, die Wiedergabe mit 0,5-facher oder 0,75-facher Geschwindigkeit verlangsamt darzustellen und auf Wunsch auch mit 1,25-facher oder 1,5-facher Geschwindigkeit schneller abzuspielen. So soll es sich laut Netflix um eines der am meisten von der Community geforderten Features handeln. Dem „normalen“ Nutzer wird vielleicht nicht ganz klar, warum man überhaupt einen Film oder eine andere Sendung schneller oder langsamer wiedergeben sollte, als deren Urheber es vorgesehen hat. Doch vor allem bei blinden und tauben Nutzern stoße die Neuerung auf Vorfreude.
“The feature has been much requested by members for years. Most important of all, our tests show that consumers value the flexibility it provides whether it’s rewatching their favorite scene or slowing things down because they’re watching with subtitles or have hearing difficulties.” – Keela Robinson, Vice President Netflix
Da sich die Untertitel der Wiedergabegeschwindigkeit der Audiospur anpassen, hilft es tauben Menschen durchaus, wenn der Untertitel ihrer Sendung nur halb so schnell durch Bild zieht, falls sie nicht ganz so schnell lesen können. Blinde Menschen wiederum äußerten den Wunsch, die Wiedergabe schneller einstellen zu können, da sie Gesprochenes teils in deutlich schnelleren Geschwindigkeiten problemlos verstehen können als Menschen, deren Sinne nicht so ausgeprägt funktionieren.
Netflix habe gegenüber TheVerge wohl aber geäußert, dass Nutzer die Wiedergabegeschwindigkeit für jeden einzelnen Titel manuell anpassen müssen. Diverse Produzenten hatten sich dahingehend geäußert, dass sie nicht möchten, dass durch das dauerhaft eingeschaltete Feature Teile ihrer Inhalte unnötigerweise in zu schneller oder langsamer Geschwindigkeit abgespielt werden und die Inhalte dadurch zu Unrecht in die Kritik kommen. Die Verteilung der Funktion soll ab sofort beginnen, es werde aber noch eine Weile dauern, bis diese auch weltweit bei jedem Nutzer angekommen ist. Zudem arbeite das Unternehmen schon jetzt daran, die Neuerungen zukünftig auch in der iOS- und der Web-Version von Netflix anbieten zu können. Nutzer, die Netflix auf ihrem Smart TV schauen, müssen sich hingegen noch länger gedulden. Hierfür stehe derzeit noch kein Veröffentlichungstermin fest.
Super! Endlich kommt das Feature auf Android (bei youtube, vlc und über addons schon lange in Gebrauch)! Die Meckerfritzen können es auf 1x stehen lassen ohne jede Einschränkung. Schreibe ja auch niemandem vor mit welcher Lautstärke oder Monitor-Helligkeit er Filme zu sehen hat.
Äh ja, natürlich kann das jeder machen wie sie/er will, kein Ding.
Aber interessieren täte mich schon inwiefern bzw. warum es jemand für sinnvoll hält, einen Film oder eine Serie in 1.5x Geschwindigkeit anzusehen? Oder in 0,5x?
Ja, die Argumente da oben habe ich gelesen und ich gebe ehrlich zu, dass ich das als „normal“ Sehender und Hörender nicht beurteilen kann ob das wirklich sinnvoll ist oder nicht.
Also ich habe es tatsächlich schonmal genutzt um eine 52 Minuten Folge einer Serie in meine 45 Minuten Pause einzulassen. Sonst habe ich auch noch keinen besseren sein bei Filmen und Serien gefunden.
Manche YouTube Tutorials machen je nachdem worum es geht Mal schneller und stellenweise auch langsamer Sinn… Gerade wenn es um das zerlegen oder zusammensetzen von Elektronik oder Motoren geht, dann versteht man vorher schon besser was passiert.
Ich höre sehr viel Audible und habe dort auch die Geschwindigkeit um 20% erhöht. Damit hört es sich immer noch normal an und nicht zu schnell. Vielleicht gehen Leute bei Netflix genauso vor..
Ich finde Werbung (https://stadt-bremerhaven.de/watt-satt-darum-kann-oppo-akkus-so-schnell-laden/) sollte bereits im Titel gekennzeichnet werden.
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„Seltsam“ auch dass gerade bei diesem Beitrag die Kommentarfunktion deaktiviert wurde.
Das ist nicht seltsam, da es sich um eine Anzeige handelt. Wie es ja auch recht klar gekennzeichnet ist.
Als ich das kommentiert habe war von dem Hinweis Anzeige/Werbung noch nichts zu sehen.
Na ja, wenn es wirklich Werbung soll, müsste der Artikel vielleicht zunächst einmal grundlegend inhaltlich überarbeitet werden. Da sind nicht nur kleinere kosmetische Malheure drin, sondern etliche „dicke Klopper“, angefangen über den falschen Gebrauch von Einheiten, mehrere Falschangaben und Wiedersprüche. Wer auch immer hier der Autor ist, ich habe den starken Eindruck, dass sich da jemand fachfremdes in seinem Unverständnis ordentlich verhoben hat.
Gibts denn hier Werbung in dieser Form schon länger? Sehe das heute das erste mal…..und bin leicht irritiert
Als freier Autor solcher Beiträge für Marktbegleiter vermute ich mal stark, dass der Blogbetreiber hier in der Zukunft noch ein paar Änderungen vornehmen wird. Um es zurückhaltend zu formulieren: die Kennzeichnung als bezahlte Werbung ist bei weitem nicht deutlich genug. Ich vermute mal, dass er noch in der kommenden Woche die ersten Anwaltsschreiben auf dem Tisch hat. Die Sitten in dem Business sind rau. Viele Angler streiten sich um verhältnismäßig kleine und magere Fische.
„Als freier Autor solcher Beiträge für Marktbegleiter vermute ich mal stark, dass der Blogbetreiber hier in der Zukunft noch ein paar Änderungen vornehmen wird.“
Deine Vermutung ist falsch. Es bleibt wie es ist. Und damit es so bleiben kann, wie es ist, mache ich weiterhin wie bisher.
*Es gibt kein Geld für ungekennzeichnete Beiträge irgendwelcher Firmen. Wurde uns x Mal angeboten, lehnen wir ab. Werbung wird gekennzeichnet.
Alles andere bitte gerne direkt an mich, ich bekomme keine Benachrichtigung bei Kommentaren anderer Autoren.
Podcasts und Co höre ich regelmäßig mit zweifacher Geschwindigkeit. Bei Serien und Filmen ist halt die Frage, in wie weit das „Entertainment“ ist und in wie weit man es hinter sich bekommen möchte. 1.1x oder 1.2x macht keinen großen Unterschied wenn man dran gewöhnt ist, aber es spart Zeit. Bei Filmen vermeide ich das aber grundsätzlich. Bei Serien ist das schon was anderes, da es dort fast immer einzelne Episoden oder Episodenteile gibt, die sich ziehen.
Letztlich ist das nichts anderes als beim Lesen: manche mögen es Wort für Wort zu lesen und die Sätze auf sich wirken zu lassen, andere lesen schneller oder lesen quer.
Ich finde es schon wirklich Cringe, dass die Leute sich heute nicht mal mehr die zeit lassen Entertainment wie Filme, Serien, Dokus, Podcasts etc. in ruhe zu schauen, es geht nur noch um den Konsum als solches aber nicht um das Gefühl was der Macher damit vermitteln will.
Das leben ist vielen mittlerweile zu kurz um zu genießen, keine zeit aber konsumiert werden muss es ja trotzdem damit man mitreden kann.
Würde mich nicht wundern wenn das nicht all zu gesund ist, Heartattack is incomming.
naja, jeder so wie er mag.
Uff, das ist ja fast schon ein philosophischer Ansatz. So weit würde ich nicht gehen. Ich schaue Filme/Serien bereits seit 20 Jahren x2 (meist beim Sport – Ergometerfahren oder Laufband). Wenn ich etwas für gut befunden habe, wirds nochmal mit meiner Frau mit einem Glas Rotwein abends geschaut. Es ist eine andere Art des Konsums richtig. Ich bin dafür, dass jeder technisch machen darf, was er möchte. Will man nun bei jedem mit individuellem biographischem Background sagen,was erdoch bitte zu unterlassen habe, weil es der Künstler anders gemeint hat? Wie gesagt, der Macher eines Horrorfims wünscht sich beim Absüiel seines Films auch eine gewisse Lautstärke für die jumpscares -DU darfst seit es Fernsehen gibt entscheiden,wie laut DU es aber anschauen möchtest. Gleiche Freiheit brauch ich beim audiovisuellen Konsum, da ich mich schlicht unterfordert fühle in normaler Geschwindigkeit. Ist ein Gewöhnungseffekt und sicher nicht für jeden gedacht. Aber die Option muss man schon tolerieren. Meines Erachtens.
Ich geh dann bei meinem nächsten Paris besuch in den Louvre und drehe mir die Mona Lisa dann auch auf den Kopf weil ich sie so genießen will wie ich es mag und nicht wie es sich der Künstler gedacht hat.